Architektonische Führung zum Thema Wasser mit anschliessender musikalischer Darbietung

08. November 2025

 

Seit März hat die labac gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern der Region die Bedeutung des Wassers in unseren bebauten und natürlichen Räumen in Montreux untersucht. Zum Abschluss dieser partizipativen Klangkartografie laden wir Sie am Samstag, 8. November 2025, ab 16 Uhr in den Caux Palace zu einer Architekturführung zum Thema Wasser ein. Zum Abschluss des Projekts «Ecoute-voir l’eau: Eine partizipative Klangkartografie» erwartet Sie eine einzigartige Musikperformance von Dragos Tara, die auf den während der Spaziergänge gemachten Aufnahmen basiert.

  • Datum: 8. November (16:00 – 20:00 Uhr)
  • Ort: Caux Palace, 1824 Caux
  • Eintritt frei
Ecoute voir l'eau pictures
Eindrücke von den Klangspaziergängen (Fotos: Julie Masson)

 

Vorstellung des Projekts

Wasser ist weit mehr als nur eine funktionale Ressource für die Architektur; es prägt durch seine ästhetische, symbolische, ökologische und funktionale Rolle die Baukulturen nachhaltig. Das Verständnis dieser Beziehung ermöglicht es, besser zu verstehen, wie menschliche Gesellschaften im Laufe der Geschichte mit ihrer natürlichen Umwelt interagiert haben und wie sich diese Interaktion in der zeitgenössischen Architekturpraxis weiterentwickelt.

Das Projekt „Ecoute-voir l’eau: Eine partizipative Klangkartografie konzentriert sich auf eine immersive Erfahrung rund um das Thema Wasser, indem es die Teilnehmenden einlädt, ihre Umgebung durch Zuhören, Beobachten und den Austausch untereinander (neu) zu entdecken. Zwischen März 2025 und Oktober 2025 wurden sechs kostenlose Spaziergänge für Erwachsene und Familien in verschiedenen Bereichen der Gemeinde Montreux angeboten.

Während dieser begleiteten Spaziergänge entdeckten die Teilnehmenden die Geschichte ihrer Region, ihrer natürlichen und bebauten Umgebung und stellten sich Fragen zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen. Mit einem Hydrofon nahmen sie die Geräusche des Wassers in diesen Gebieten auf. Diese zu verschiedenen Tageszeiten gemachten Aufnahmen werden anschließend auf der Website von labac verfügbar sein.

Zum Abschluss des Projekts ist am 8. November 2025 im Caux Palace eine immersive Klangperformance geplant, bei der die Aufnahmen und Erfahrungsberichte der Teilnehmer verwendet werden. Diese Performance, der eine thematische Führung vorausgeht, findet in der Grosse Halle des Caux Palace statt, die für ihre hervorragende Akustik bekannt ist. Lautsprecher, die in einem Kreis angeordnet sind, ermöglichen es dem Publikum, sich frei zu bewegen (stehend, sitzend, liegend, innerhalb oder ausserhalb des Kreises) und so Teil dieser Kreation zu werden.

Dieses Projekt zielt darauf ab, den Austausch, das Nachdenken und die Kreativität zu fördern und die Neugierde für das materielle und immaterielle Erbe zu wecken, indem es die Beziehungen zwischen den Bewohnern und dem Wasser beleuchtet.

 

Liste der wichtigsten Referent.inn.en

  • Carla CAUCOTTO, Kulturvermittlerin und Projektleiterin von „Ecoute voir l'eau”
  • Clotilde WUTHRICH, Kuratorin und Ethnologin
  • Chloé DRAGNA, Klangkünstlerin, Kulturvermittlerin und Bibliothekarin
  • DRAGOS TARA, Klangkünstler und Musiker, Mitglied der partizipativen Klangkunstkollektive Les Topophoniques und Les Cartopodes

 

Main Hall Caux Palace
Die Grosse Halle im Caux Palace

 

Programm

Abfahrt des MOB-Zugs in Montreux um 15:34 Uhr, Ankunft im Caux Palace um 15:56 Uhr

  • 16:00 – 17:00 Uhr: Führung durch das Caux Palace
  • 17:20 Uhr: Vorstellung des Projekts und der Mitarbeitenden
  • 17:30 – 18:15 Uhr: Musikalische Darbietung von Dragos Tara auf der Grundlage von Aufnahmen der Projektteilnehmenden
  • 18:15 – 20:00 Uhr: Gemütlicher Aperitif

Abfahrt des MOB in Caux nach Montreux um 18:57 Uhr oder 20:05 Uhr

 

Über labac

labac ist ein Architekturbüro mit Sitz in Montreux und Vevey, das als Genossenschaft organisiert ist. Das Team entwickelt Projekte und pädagogische Formate rund um das Thema Bauwesen und untersucht dabei die Zusammenhänge zwischen Territorium, Architektur, Nachhaltigkeit und Gesellschaft.

Durch partizipative und generationsübergreifende Ansätze möchte labac das Bauwesen für alle zugänglich machen, es lebendig und greifbar machen.

 

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