Gemeinschaftsbildung durch Kultur und Kunst

05/02/2024
Anne-Catherine announcement DE

 

Anne Catherine Sutermeister
Anne-Catherine Sutermeister

Wir freuen uns, dass Anne-Catherine Sutermeister das Team als Leiterin des Bereichs Community Engagement, Kunst & Trainingsprogramme für die Schweiz verstärkt.

Anne-Catherine Sutermeister bringt eine Vielzahl an Erfahrungen und Fachwissen in den Bereichen Kunstmanagement und Kulturpolitik mit und setzt sich für die Bereicherung von Bildungsinitiativen in diesen Bereichen ein.

Ihre Arbeit bei verschiedenen Kulturorganisationen (Théâtre de Vidy-Lausanne, Bibliothèque cantonale universitaire de Lausanne, Théâtre du Jorat), im Hochschulbereich (La Manufacture in Lausanne und HEAD-Genève), in der Kulturpolitik (Kanton Bern, Stiftungsrat Pro Helvetia, Staat Wallis), und als Beraterin und Ausbilderin (MAS in Kulturmanagement an der Universität Lausanne/Genf, der Universität Basel und der Fachhochschule Winterthur) spiegelt ihr grosses Engagement für die strategische Neuausrichtung von Kulturinstitutionen wider, wobei sie darauf achtet, dass die internen Werte, sowohl die organisatorischen als auch die künstlerischen, den operativen Gesamtrahmen stärken.

Ihr Engagement für die Wertschätzung von Kulturerbe zeigt ihre innovativen Perspektiven und hebt die Bedeutung der Einbeziehung lebendiger Traditionen und des immateriellen Erbes in zeitgenössische Strategien zum Aufbau einer nachhaltigen und solidarischen Welt hervor, die den Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen, Künstlern, der ökologischen Nachhaltigkeit und der psychischen Gesundheit Priorität einräumt.

 

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Anne-Catherine, was hat Sie dazu bewogen, Teil des Team vons Caux Initiativen der Veränderung zu werden?

Nachdem ich meine berufliche Laufbahn der Kultur in verschiedenen Formen gewidmet und in Regierungsstellen, Kulturorganisationen und Bildungseinrichtungen gearbeitet hatte, hatte ich das Gefühl, der Kreis habe sich geschlossen. In den letzten Jahren, und insbesondere seit COVID-19, habe ich festgestellt, dass neue Themen im Rampenlicht stehen: Klimawandel, Migration, Demokratiekrise und Kriege schaffen einen Kontext der Unsicherheit, der uns dazu auffordert, unsere Widerstandsfähigkeit auf verschiedene Weise zu stärken. Ich freue mich sehr darauf, ein Berufsfeld zu entdecken, das sich mit diesen Themen befasst.


Können Sie uns ein wenig über Ihre neue Position und Ihre Prioritäten erzählen?

In meiner Funktion befasse ich mich mit drei Schlüsselbereichen: Bürgerengagement, Kunst und Trainingsprogrammen. Ich konzentriere mich auf die Erneuerung und den Ausbau eines Community-Netzwerks in Caux und werde mit kulturellen Kreisen zusammenarbeiten, um eine Forschungs- und Kompetenzschnittstelle zu schaffen, um aktuelle Themen durch Kunst anzugehen und künstlerische Projekte zu entwickeln, die mit der Geschichte der Stiftung in Einklang stehen. Zurzeit bereite ich ein Projekt für einen Künstleraufenthalt vor, das sich mit den Archiven der Organisation befasst und die Bedeutung dieses wirklich aussergewöhnlichen Ortes hervorhebt.

Ausserdem arbeite ich auch aktiv mit lokalen Fachleuten zusammen, um das Trainingsangebot zu stärken. Dazu gehört eine enge Zusammenarbeit mit der Community, um deren Fachwissen zu ermitteln und zu nutzen und so die Schulungsprogramme zu bereichern und ihre Relevanz für den lokalen Kontext zu gewährleisten.


Erzählen Sie uns etwas über sich.

2019 habe ich ein Sabbatjahr in Südostasien und Australien genommen, um Künstlerinnen, Künstler und Kulturmanagende zu treffen und mit ihnen zu sprechen, um mehr über ihre Realität und bewährten Praktiken zu erfahren. Gleichzeitig habe ich meine Yogakenntnisse durch eine Ausbildung zur Yogalehrerin vervollständigt. Ich interessiere mich sehr für Fragen der psychischen Gesundheit und habe einen Erste-Hilfe-Kurs belegt, bevor ich im darauffolgenden Sommer die Zertifizierung zum Mental Health Instructor absolvierte.


Was ist Ihr Lieblingsbereich oder Lieblingsraum im Caux Palace?

Angesichts meines Hintergrunds: das Theater! Ich wusste nicht, dass es im Caux Palace ein prächtiges neobarockes Theater mit 385 Sitzplätzen gibt. Zudem habe ich kürzlich meine erste Nacht im Caux Palast verbracht, und der Blick auf den Genfer See ist einfach umwerfend.


Willkommen bei den Caux Initiativen der Veränderung, Anne-Catherine!

 

Foto Teaser: Olivier Lovey

 

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