Carolyn Moncel
Carolyn Moncel ist Managerin für digitale Kommunikation beim Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik. Sie ist weiterhin Projektmanagerin für digitale Projekte, Kommunikationsmanagerin und stellvertretende Marketingleiterin.
Carolyn Moncel ist Managerin für digitale Kommunikation beim Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik. Sie ist weiterhin Projektmanagerin für digitale Projekte, Kommunikationsmanagerin und stellvertretende Marketingleiterin.
Susanne Emonet ist Sprecherin und Gastlektorin in St. Gallen, Genf und Luzern, Start-Up-Jurorin bei MassChallenge und Expertin für innovative Businessmodelle, Designdenken und digitalen Wandel. Sie ist Vizepräsidentin bei Kudelski im Bereich Unternehmensentwicklung und befasst sich mit der Sicherheit im Internet der Dinge (IoT).
Rishabh Khanna ist Mitglied von ILLP und der Hauptverantwortliche für Impaktfragen bei Earthbanc.
Karen Demavivas ist Global Leadership Fellow beim Weltwirtschaftsforum, wo sie eine Gemeinschaft von Sozialunternehmerinnen und -unternehmern sowie Innovatorinnen und Innovatoren leitet und sich um engagierte Investorinnen und Investoren für nachhaltige Initiativen des Forums kümmert.
Amandeep Singh Gill ist Geschäftsführer der UN-Arbeitsgruppe über digitale Kooperation. Zuvor war er indischer Botqschafter und permanenter Vertreter der Konferenz über Entwaffnung in Genf.
Hajer Sharief ist die Mitbegründerin der NGO "Together We Build it" in Libyen und zählt zu den Young Leaders der Initiative der Kofi Annan-Stiftung Extremely Together. Hajer setzt sich mit ihrer Organisation für eine friedliche Inklusion von Frauen und jungen Menschen in Libyen ein. 2013 war sie Mitinitatiorin des 1325 Network in Libyen, einem Netzwerk aus zivilen Organisationen, die Frauen ermutigen, eine aktive Rolle für den Frieden und die Prävention von Konflikten zu übernehmen.
Louie Gardiner ist die Gründerin der P6-Konstellation - einem Rahmen, der Menschen den Zugang zur Praxis der Methode "Presence in Action" ermöglicht. Dieser kraftvolle Ansatz befähigt Menschen, sich auf eine tiefe persönliche Veränderung einzulassen und ihre Beziehungen zu sich selbst, zu anderen und zur Welt im Allgemeinen zu verändern. Sie ist Direktorin des Kollektivs Presence in Action (PIA) CIC and Potent 6, in dem sie als leitende PIA-Praktikerin und Lernpartnerin, Life-Coach und Trainerin/Facilitatorin tätig ist.
Wir haben einen weiten Weg hinter uns seit dem 14. Juni 1991, als ich am ersten nationalen Frauenstreik der Schweiz auf dem Bundeshauptplatz in Bern teilnahm. Und der Weg zu einer Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist nach wie vor noch lang.
Auf der Liste der Internationalen Arbeiterorganisation (IAO) befindet sich die Schweiz auf den unteren Plätzen, wenn es um Gehälterunterschiede zwischen Männern und Frauen in Führungspositionen geht. Frauen besetzen nicht nur lediglich 17 Prozent aller gehobenen Positionen auf Regierungsebene und nur sechs Prozent der Direktorenposten. Die IAO geht davon aus, dass mindestens 30 Prozent aller Leadership-Positionen von Frauen besetzt sein müssten, um die positiven Auswirkungen diser Vielfalt spürbar werden zu lassen. Wir haben dieses kritische Mass nicht erreicht.
Amnesty International geht davon aus, dass eine von fünf Frauen in der Schweiz sexuelle Gewalt erleidet.
Diese Statistiken rufen uns dazu auf, unsere Bemühungen für gleiche Rechte und Gleichbehandlung in der Schweiz zu verstärken.
Ich arbeite seit vielen Jahren im humanitären Bereich und kann an den Schweizer Grenzen nicht haltmachen. Frauen sind nach wie vor in vielen bewaffneten Konflikten dieser Welt das Ziel sexueller Gewalt. In Kriegen sind sie oft auch die einzige Versorgerin der Familie, eine Last, die sie mit niemandem teilen können. Heute gelten meine Gedanken all jenen Frauen auf der Welt, die sich mit enormem körperlichen und psychologischen Leid auseinandersetzen müssen.
Initiativen der Veränderung Schweiz, die Stiftung, für die ich arbeite, setzt sich für ethisches Leadership und Vertrauensbildung als einem Weg zu Frieden und Aussöhnung ein. Zu einem ethischen Leadership gehört ein Engagement für eine Gleichbehandlung der Geschlechter, für Vielfalt und für einen tiefen Respekt für Gleichberechtigung.
Bei Initiativen der Veränderung sind wir stolz darauf, sagen zu können, dass unsere Leitungsebene ausgeglichen besetzt ist. In unserem alljährlichen Caux Forum zählt Vielfalt zu unseren Hauptansätzen, um kreativ für Frieden und Aussöhnung zu arbeiten. Unser internationales Programm Creators of Peace ist eine Fraueninitiative für den Frieden und zeigt die Bedeutung von Frauen bei Frieden und Versöhnung auf. Doch nur allzuoft werden Frauen bei Entscheidungen und politischen Prozessen ausgeschlossen.
Heute, 28 Jahre nach dem letzten nationalen Frauenstreiktag, gehe ich wieder auf die Strasse. Leider kämpfen wir in der Schweiz immer noch um die gleichen Fragen: gleiche Gehälter für gleiche Positionen, Gender-Balance auf der Management- und Leadershipebene, Respekt für die Rechte von Frauen. Doch dieser Kampf ist es wert, gekämpft zu werden, wenn nicht für meine Generation, dann für die meiner Tochter.
#14juin2019 #equalrights #womenstrike #grevefeministe
Die Teilnehmenden des Caux-Dialogs über Land und Sicherheit 2018, darunter hohe Beamtinnen und Beamte, Abgeordnete, verantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter internationaler Organisationen, des Finanzsektors, aus Unternehmen, NGOs und den Medien aus Afrika, Asien, Europa und Amerika, kamen vom 17. bis 21. Juli 2018 im Caux Palace Konferenz- und Seminarzentrum in Caux/Schweiz zusammen und gaben feierliche eine Erklärung ab, die Sie hier in voller Länge in englischer Sprache nachlesen können.