Eine Sonderveranstaltung der Genfer Friedenswoche

18. Oktober 2024

9:00 - 10:30

 

  • Datum: Freitag, 18. Oktober 2024
  • Zeit: 09:00 - 10:30 Uhr (90 min)
  • Ort: Auditorium Ivan Pictet, Maison de la Paix und hybrid
  • Dolmetschen: Dolmetschdienste sind für alle GPW-Veranstaltungen sowohl vor Ort als auch online über Worldly IA verfügbar
  • Teilnahme: Alle Veranstaltungen während der Genfer Friedenswoche werden vor Ort und online verfügbar sein.

 

Kunst spielt eine entscheidende Rolle bei gesellschaftlichen Veränderungen, indem sie Einzelpersonen und Gemeinschaften Empathie, Hoffnung und die Motivation zum Handeln vermittelt. Durch die Anregung unserer Vorstellungskraft fördert Kunst den Übergang vom binären und linearen Denken zu einer ganzheitlichen Erfahrung. Es wurden verschiedene Strategien entwickelt, um Kunst in Konfliktregionen und fragilen Kontexten zu integrieren und ihr transformatives Potenzial hervorzuheben.

Die Veranstaltung „Kunst- und Friedensbegegnung“ im Rahmen der diesjährigen Genfer Friedenswoche ist als immersive Reise durch verschiedene künstlerische Ausdrucksformen konzipier mit Poesie, Theater, Musik und bildender Kunst, kombiniert mit Geschichtenerzählen und Kurzvorträgen von Künstlerinnen und Künstlern, Friedensstiftenden und Fachleuten an der Schnittstelle von Kunst und Frieden.

Diese Veranstaltung wird organisiert von der Geneva Peacebuilding Platform, Caux Initiativen der Veänderung, der Kofi Annan Foundation und dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten.

 

Programm

Guila

Theater und Konfliktlösung

Eine interaktive Erfahrung mit Dr. Guila Clara Kessous, Friedensbotschafterin, UNESCO-Künstlerin und Gründerin der Sarah & Hajar Accords.

Mit:

Dr. Guila Clara Kessous ist UNESCO-Künstlerin für den Frieden, Friedensbotschafterin und Coach für Führungskräfte. Sie promovierte unter der Leitung des Friedensnobelpreisträgers Elie Wiesel und erwarb einen MBA an der ESSEC Business School. Sie verbindet darstellende Kunst und Aktivismus und arbeitet als „Artivistin“, um Menschen zu helfen, die unter posttraumatischen Störungen leiden. Sie hat mit Vertriebenen in Bangladesch (Rohingyas), Überlebenden des Völkermords in Ruanda sowie im Kongo mit dem Friedensnobelpreisträger Dr. Mukwege zusammengearbeitet. Als Dozentin am Harvard Carr Center for Human Rights Policies an der Harvard Kennedy School hat sie den Kurs „Theater und Menschenrechte“ ins Leben gerufen und den Derek Bok Center Award für hervorragende Lehrleistungen erhalten. Als Coach für Führungskräfte entwickelte sie ein spezielles Training mit Rollenspielen und Harvard-Verhandlungstechniken, um die innere Befähigung von Führungskräften zu stärken. Sie wurde „Rising Talent“ für das Women's Forum for the Economy and the Society und half Tausenden von Führungskräften dabei, eine durchsetzungsfähigere und positivere Führung zu entwickeln. Sie leitet den Internationalen Tag der Rechte der Frau und den Weltkunsttag bei der UNESCO. Dr. Kessous wurde von der französischen Regierung zur Ritterin geschlagen.

 

Carole

JerusalemS

Vorstellung eines Gemeinschaftsprojekts von Licra Genf und dem Genfer Institut des Cultures Arabes et Mediterraneennes, das darauf abzielt, in einem säkularen und universalistischen Geist Verbindungen zwischen Gemeinschaften herzustellen, unabhängig von ihrer religiösen Herkunft oder ihrem Lebensstil.

Darunter eine Ausstellung eines 8 Meter langen Freskos des Künstlers François Burland und die Lesung kurzer Verse, die in einem Workshop mit der Schweizer Schriftstellerin Sandra Modiano entstanden sind. (in Französisch und Englisch)

Mit:

 

 

Diwele

Die Rolle der Kunst bei der Befreiung vom Apartheidregime in Südafrika

Mit:

 

 

Colombia experience

Die Kolumbien Experience: Musik und Versöhnung

Musik und Versöhnung über das Projekt „Voices of Reconciliation“ der Kofi Annan Foundation, Alianza para la Paz und Fundación Nacional Batuta in verschiedenen Regionen Kolumbiens.

Mit:

Alejandra Quintana Martínez von Alianza para la Paz wird das ACORDES-Projekt vorstellen, das in Kolumbien in Zusammenarbeit mit der Kofi-Annan-Stiftung und der Fundación Nacional Batuta zum Thema Frieden und Gleichstellung der Geschlechter durch Musikerziehung durchgeführt wird.

 

Rudi von Planta

Eine Schweizer Perspektive auf Kultur und Frieden

Mit:

Rudi von Planta, Sektion Friedensführung und Gleichstellung, Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten, basierend auf dem Papier: „Réflexions : culture et pérennisation de la paix

 

Fernando Cormetto

Kunst entschleiert

Mit:

Fernando Cometto ist ein zeitgenössischer argentinischer Maler, der während der Genfer Friedenswoche als Artist-in-Residence tätig sein wird, sich mit den Teilnehmenden austauscht und die Essenz ihrer Gespräche in einem einzigartigen Kunstwerk festhält, das er während der Kunst- und Friedensbegegnungen präsentieren wird. Er ist ein Maler, der seine künstlerische Reise mit seiner ersten Reise nach Spanien begann, wo er seine unverwechselbare Bildsprache weiter verfeinerte und ausbaute, wobei er in seinen Kreationen oft recycelte Materialien verwendete. Fernando Comettos Werke, die in zahlreichen Ausstellungen zu sehenund in privaten Sammlungen in ganz Europa, Südamerika, den USA, Südkorea und Australien vertreten sind, überschreiten Grenzen und finden Anklang bei einem Publikum auf der ganzen Welt. Mit seinen lebendigen und eindrucksvollen Gemälden lädt er die Betrachtenden ein, das dynamische Zusammenspiel von Fantasie und Realität zu erkunden, und schafft eine Bildsprache, die jene universellen Saiten zum Klingen bringt, die uns alle verbinden.

 

Moderatorinnen

Maruee

MARUEE PAHUJA, Jugendteam Kreatives Leadership & Beraterin für Ausdruckskunst, Stiftung Caux Initiativen der Veränderung

Maruee Pahuja, eine leidenschaftliche Vermittlerin und Strategin für Expressive Arts Therapy, bildende Künstlerin und Augenheilpraktikerin, hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben durch die Kraft von Kunst und Wissenschaft zu bereichern. Als Expressive Arts Consultant im Rahmen des Programms für Kunst- und Friedensbegegnungen von Caux Initiativen der Veränderung trägt sie mit strategischen Erkenntnissen dazu bei, robuste Dialoge in der Friedensförderung durch kunstbasierte Ansätze zu fördern. Darüber hinaus ist sie Mitglied des Kernteams des Jugendteams Kreatives Leadership, das die Erstellung von Inhalten und Strategien vorantreibt. Derzeit entwirft sie zusammen mit der School of Conscious Politics ein Programm/Projekt zum Thema „Conscious Art“ und baut zusammen mit dem stellvertretenden Dekan der European Graduate School ein Pilotprogramm für kunstbasiertes Coaching mit Step Ahead Berlin, einem der führenden Institute für Expressive Arts, auf. Maruees Weg ist geprägt von Pionierarbeit bei der Entwicklung kunstbasierter therapeutischer Interventionen und der Leitung von Workshops, die tiefgreifende Veränderungen anregen. Von der Erstellung von Lehrplänen bis hin zur Entwicklung von Inhalten, die zum Handeln anregen, navigiert Maruee mit unerschütterlicher Kreativität und Mitgefühl durch die Komplexität menschlicher Emotionen und gesellschaftlicher Bedürfnisse.

 

Sarah

SARAH NOBLE, Leiterin für globales Engagement, Stiftung Caux Initiativen der Veränderung

Sarah Noble ist Leiterin für globales Engagement bei der Caux Initiativen der Veränderung. Sie setzt sich leidenschaftlich dafür ein, die Geschichten von Menschen darüber zu erzählen, wie wir Frieden miteinander und mit dem Planeten schaffen. Sie bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung mit und hatte Führungspositionen bei internationalen Organisationen inne, die sich auf Friedensförderung, humanitäre Fragen und unabhängige Medien konzentrieren. Sarah ist Mitbegründerin und Kuratorin der „Peace Talks“ bei Interpeace und war ausserdem als Direktorin für Aussenbeziehungen bei „The New Humanitarian“ tätig, einer gemeinnützigen Nachrichtenredaktion, die qualitativ hochwertigen, unabhängigen Journalismus in den Dienst von Millionen von Menschen stellt, die weltweit von humanitären Krisen betroffen sind. In ihrem TEDx-Vortrag „Storytelling is Our Real-Life Superpower“ lädt sie uns ein, diese Fähigkeit zu nutzen, um die existenziellen Probleme unserer Zeit anzugehen und eine bessere Zukunft zu schaffen.

 

 

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#artsandpeace #genevapeaceweek

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