TIP 2018: „Extremismus zu begegnen ist Teamarbeit.“
Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden 2018
14/07/2018
Am dritten Tag von Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden 2018 begann die Gruppe mit einer Diskussion über gemeinschaftliche Ansätze gegen gewaltsamen Extremismus. Die Podiumsteilnehmenden David Smart, Nationalkoordinator von Prevent in Grossbritannien, Gulalai Ismail, Gründerin und Vorsitzende von Aware Girls in Pakistan, und Amjad Saleem, Manager für Inklusion, Engagement und Sicherheit bei der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) eröffneten die Debatte.
Gemeinschaften müssten bei jedem von der Basis ausgehenden lokalen Ansatz gegen gewaltsamen Extremismus im Mittelpunkt stehen. „Es ist ausserdem wichtig, dass Schulen und Behörden Verantwortung übernehmen“, erklärte David Smart. „Extremismus zu begegnen ist Teamarbeit.“
„Ich glaube, dass die Welt viel von zivilgesellschaftlichen Organisationen in Pakistan lernen kann“, erklärte Gulalai Ismail. Während gewaltsamer Extremismus ein globales Thema sei, habe das Youth Peace Network in Pakistan dazu beitragen können, wohlhabende und friedliche Gemeinschaften zu schaffen, indem es alternative Wege für Jugendliche eröffne.
„Extremismus entsteht, wenn Menschen an den Rand gedrängt werden, wenn sie ausgeschlossen werden“, sagte Amjad Saleem. Nicht nur Inklusion, sondern auch die Anerkennung der menschlichen Würde sei wichtig, um Resilienz gegen gewaltsamen Extremismus aufzubauen. Sicherzustellen, dass grundlegende Bedürfnisse, wie der Zugang zu Dienstleistungen, erfüllt würden, könne Gemeinschaften dabei helfen, sich von extremistischen Taten zu erholen.
Nachdem das Thema im Rahmen der Community-Gruppen noch einmal aufgegriffen wurde, nahmen die Teilnehmenden an Workshops über interreligiösen Dialog, Gender-Perspektiven, Ethiklehre, rassistische und erzählerische Analyse, persönliche Veränderung, Selbstfürsorge und Friedenskreise teil.
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