Kinder und Erwachsene für den Aufbau einer inklusiven Gesellschaft stärken

CATS 2017

25/08/2017
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CATS 2017

 

"Wir sind de Bürgerinnen und Bürger von heute und morgen", erklärte Kehkashan Basu (17), Preisträgerin des Internationalen Kinderfriedenspreises 2016, bei der Eröffnung der 5. Auflage von "Kinder können die Welt verändern (CATS)". Bei CATS geht es vor allem darum, Kinder für ihre zukünftige Führungsrolle zu stärken und vorzubereiten. 264 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus 34 Ländern kamen bei CATS 2017 zusammen, um sich für Inklusion einzusetzen und Kindern, die ausgegrenzt werden, Gehör zu verschaffen.

Das einwöchige Event begann mit Spielen, bei denen Kinder und Erwachsene lernten, mit Spass zusammenzuarbeiten, um ihre Ziele zu erreichen und gleichzeitig eine Beziehung untereinander aufzubauen. "Raum zum Lernen" ermöglichte es den Teilnehmenden, verschiedene Arten der Inklusion und der Ausgrenzung zu entdecken und zu erkennen, wo wir ihnen begegnen: in der Schule, zu Hause, in verschiedenen Einrichtungen. Bei einer Aktivität wurden den Teilnehmenden die Augen verbunden, damit sie nachvollziehen konnten, was es bedeutet, blind Sport zu machen und Ausgrenzung nachzuvollziehen. Bei einer anderen Aktivität wurden die Teilnehmenden gebeten, mit Knetmasse ihre Erfahrungen in Caux nachzubauen. Mohamed (16) aus Frankreich erklärte: "Ich habe ein Herz gemacht, weil es zwar erst der Beginn der Woche ist, aber ich jetzt schon weiss, dass ich diesen Ort mit einem weiteren Herzen verlassen werde."

"Man muss jedem Menschen zuhören, um Räume zu schaffen, in denen sich jeder angenommen fühlt", sagte Gerison Lansdown, Vorsitzende von "Child to Child", die gemeinsam mit dem niederländischen Journalisten und Kinderkorrespondenten Tako Rietveld eine Veranstaltung über Inklusion moderierte. "Konzentriere dich nicht auf die Person, sondern auf die Mauern und Schranken", lautete ihre Empfehlung.

Bei den interaktiven Veranstaltungen unter dem Motto "Lasst uns forschen" befassten sich die Teilnehmenden in Form von Jonglieren, Musik, Kunst, Theater, Storytelling, Friedensförderung und interkulturellen Dialogworkshops mit dem Thema Diversität und Inklusion. Ein Workshop nahm das Thema Gender und die damit verbundene Frage unter die Lupe, wie dadurchDiskriminierung entstehen kann. Kinder und Erwachsene bastelten dazu mit Papier und Zeitschriften und diskutierten das Thema Ausgrenzung, Stereotypen und Klischees.

Das Abendprogramm bot allen Gelegenheit für gemeinsamen Spass. So wurden eine Disco organisiert, die sowohl die "Kätzchen" (zwischen 2 und 10 Jahren) als auch die älteren Teilnehmenden genossen, und eine Talentshow im Caux Palace-Theater durchgeführt.

Was macht eine inklusive Gesellschaft aus? Am letzten Nachmittag der Konferenz bauten Kinder und Erwachsene aus Kartons und kreativen Materialien eine CATS-Stadt, in der jeder Mensch seinen Platz findet.

Die Teilnehmenden beschäftigten sich die gesamte Woche über mit ihrem Projekt für die CATS-90-Tage-Challenge. "In 90 Tagen kann man eine Pflanze setzen, sie giessen und wachsen und gedeihen sehen", sagte die Kinderrechtaktivistin und Europaabgeordnete Julie Ward, als sie die Teilnehmenden dazu aufrief, nach der Konferenz zu agieren. "Man muss kein Milliardär oder Präsident sein, um etwas zu bewirken. Alles, was man braucht, ist Motivation."

Am Ende der Woche tauschten sich die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen bei CATS aus. "Ich war ein Buch der menschlichen Bücherei und dachte, meine Geschichte sei vielleicht zu persönlich und würde niemanden wirklich interessieren", sagte ein junger Teilnehmer. "Aber genau das Gegenteil war der Fall. Hier [in Caux] habe ich begriffen: Auch wenn man noch so tief unten ist, darf man nicht aufgeben, weil das Beste noch bevorsteht." 

"Meine Erfahrungen hier haben mich verändert. Wir haben zusammen gelacht, nachgedacht, ausgetauscht und gemeinsam geweint", sagte eine andere Teilnehmerin. "Aber wir haben auch gemeinsam Hoffnung geschaffen. Ich konnte erleben, wie Kinder die Welt sehen. Es gibt kein Wort in keinem Wörterbuch, dass ausdrücken kann, wie diese Woche mich und mein Leben geprägt habt.

 

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Sei mutig und gib nie auf!

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24/08/2017
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Caux Peace and Leadership Programme 2017

 

« Caux ist Ort, an dem man wächst », erklärt Phoebe Gill, Programm-Managerin des  Caux Peace und Leadership -Programms (CPLP), eines vierwöchigen Trainings- und Serviceprogramms, das während des Caux Forums stattfindet. Das Programm wurde diesen Sommer zwei Mal abgehalten : vom 26. Juni - 27. Juli und vom 23. Juli - 18. August 2017. 100 Menschen aus 59 Ländern nahmen daran teil.

Initiativen der Veränderung konzentriert sich besonders auf Zeiten der Reflexion, Storytelling, werteorientierte Entscheidungsfindung sowie kultur- und generationsübergreifende Kommunikation und Teamwork. Das Training spiegelt all diese Aspekte wieder. Die Teilnehmenden konnten die Fertigkeiten, die sie im Laufe der Trainingseinheiten gelernt hatten, bei ihrem Einsatz in den verschiedenen Bereichen, die zum Erfolg des Caux Forums beitragen, anwenden. Sie wurden ermutigt, zu verstehen, wie persönliche Veränderung sich auf globalen Wandel auswirkt und nach ihrer Rückkehr in ihre Heimat Frieden zu fördern.

Die Zeit in Caux veränderte das Leben vieler Teilnehmender. Hina aus dem von Konflikten zerrissenen Stadtviertel Lyari in Karachi/Pakistan, war zum esten Mal nach Caux gekommen. Sie beschrieb, wie Bandengewalt, die von der Regierung unterstützt wird, Anwohner aus einer Gegend verdrängt, die reich an Rohstoffen ist und Zugang zu Gütern und Dienstleistungen bietet.

Nach ihrem BWL-Abschluss im Jahr 2009 engagierte sich Hina in einer lokalen NGO, die sich für soziale Gerechtigkeit und die Rechte von Frauen einsetzt. « Von Kind an begegnen wir Gewalt », sagte sie. « Wir haben mit eigenen Augen gesehen, wie viele Menschen gestorben sind. Es war Teil unseres Alltags. Aber 2009 fing ich an, einzusehen, dass das, was in meiner Umgebung stattfand, nicht normal war. »

2013 und 2014 eskalierte die Gewalt in Lyari und nach Angriffen auf einen Markt half Hina, Proteste zu organisieren. Trotz der Angst der Menschen, ihre Heimat zu verlieren, gingen Hunderte am selben Tag auf die Strasse und die lokale und internationale Presse berichtete über die Proteste. Dadurch erreichten die Menschen Zugang zu den lokalen Behörden, u.a. der Polizei, was einen Dialog über Probleme vor Ort ermöglichte. « Man muss mutig sein und die Initiative ergreifen und nie aufgeben, um sich so laut wie möglich Gehör zu verschaffen », sagte Hina.

Hinas Erfahrungen in Caux verhalfen ihr zu mehr Weitblick. « Dieser Ort ist sehr vielfältig, respektvoll und offen », sagte sie. « Jeder hat die gleichen Möglichkeit, Ideen auszutauschen, nach vorne zu treten und eine Führungsrolle zu übernehmen. » Sie hofft, die Ideen von Caux auf ihre NGO-Aktivitäten übertragen zu können. « Ich finde die Idee gut, junge Menschen zu ermutigen, einander mit den Fähigkeiten zu dienen, die jeder von ihnen hat.»

Sidar und Sawsan Raslan sind Schwestern. Sie leben und studieren in Damaskus/Syrien und nahmen 2016 zum ersten Mal am CPLP teil. Sie kehrten voller Eifer nach Hause zurück, um das umzusetzen, was sie in Caux gelernt hatten. Im Krieg fiel ihnen dies jedoch schwer. « Niemand unterstützte die Ideen eines inneren Friedens. Die Leute konzentrierten sich nur auf den Krieg », erklärte Sida. « Die Tatsache, dass es nicht sicher ist, nach draussen zu gehen, nahm den Menschen das bisschen Motivation, das sie noch hatten, um uns zu treffen. »

2016 trafen die Schwestern in Caux Jin In, die Gründerin von 4Girls Glocal Leadership, einer Organisation, die sich für sozialen Wandel und die Stärkung von Mädchen einsetzt. Sie blieben das ganze Jahr über in Kontakt. « Sie sagte uns, unser Problem sei, dass wir unsere Vision der Veränderung umsetzen wollten, ohne die Leute nach ihrer eigenen Vision zu fragen », erklärte Sidra. « Daher führten wir unter jungen syrischen Frauen, die in verschiedenen Ländern leben, eine Umfrage durch. « Sie erhielten über 100 Antworten über die Hoffnung und Träume junger Frauen für ihr Volk. Die Ergebnisse wurden in einigen internationalen Zeitungen veröffentlicht. Die Schwestern planen jetzt auf Grundlage der Antworten, die sie erhalten haben, Workshops und Creators of Peace-Friedenskreise.

Sie kamen dieses Jahr nach Caux auf der Suche nach « noch mehr Inspiration ». Sie konnten sich mit IofC-Mitgliedern aus Simbabwe austauschen, die ebenfalls in ihrem Umfeld mit Gewalt konfrontiert werden. « Dadurch kamen uns Ideen, die wir in unserem Land umsetzen können », sagte Sidra. « Wir werden Workshops in Schulen organisieren und Frieden und Veränderung auf indirekte Weise fördern. »

Das Caux Peace and Leadership-Programm findet auch im nächsten Jahr wieder statt. Der erste Durchgang findet vom 23. Juni – 23. Juli 2018, der zweite Durchgang vom 19. Juli – 18. August 2018 statt. Bleiben Sie dran für die Bewerbungstermine 2018 !

Von Tara Howell und Zélie Antier, Communications interns 2017

 

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Menschen vor Ort in den Kampf gegen gewaltbereiten Extremismus einbeziehen

Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden 2017

24/08/2017
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Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden 2017

 

Vom 23. - 26. Juli 2017 fand im Rahmen des Caux Forums die erste Konferenz "Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden (TIP)" statt. Das Event bemühte sich um neue Wege für Friedensschaffende im Umgang mit gewaltbereitem Extremismus. In letzter Zeit haben sich die Ansätze zur Begegnung eines gewaltbereiten Extremismus von traditionellen sicherheitsorientierten Methoden wegbewegt und einem inklusiveren und lokalorientierten Ansatz zugewandt. TIP 2017 hatte sich vorgenommen, die Teilnehmenden fortzubilden und auszurüsten, um Menschen vor Ort in den Friedensschaffungsprozess einbinden zu können.

Andreas Hirblinger, von der Inclusive Peace and Transition Initiative gab eine Einführung in gemeinschaftsorientierte Indikatoren (CBIs), die als Frühwarnmechanismen fungieren und einen Weg bieten, wachsende Radikalisierung oder Konfliktpotenzial innerhalb einer Gemeinschaft vorherzusehen. Einer dieser Indikatoren kann beispielsweise ein Anstieg von Hass-Graffiti sein. Hat eine Gemeinschaft diese Indikatoren identifiziert und begriffen, können weitere proaktive Schritte für den Frieden unternommen werden.

"Frieden und Konflikte sind komplexe soziale Phänomene", erklärte Hirblinger. Daher müssten lokale Interessenvertreterinnen und -vertreter eingebunden werden. "Die Indikatoren an sich sind nicht das Ziel", unterstrich Hirblinger. Sie seien vielmehr ein wichtiger Teil des gesamten Prozesses, um die Menschen vor Ort in die Konfliktumwandlung einzubeziehen und zu integrieren. Wenn Menschen auf lokaler ebene eingebunden würden, könne Heilung beginnen und die Resultate seien legitimer und nachhaltiger als jene, die von oben herab für eine weltweite Anwendung erstellt würden.

Das Event befasste sich damit, persönliches Handeln für einen globalen Wandel zu fördern. Die CBIs bieten einzelnen Menschen die Möglichkeit, Initiativen zu ergreifen, um in ihrem Umfeld etwas zu bewirken. Konfliktniveaus können durch so durch die Interpretation einfacher und täglicher Probleme erfasst werden, wie beispielsweise die Tatsache, ob Taxifahrer sicher ihrer Arbeit nachgehen können oder elementare Güter oder Dienstleistungen zugänglich sind. Arbeitslosigkeit oder ein Anstieg an hassorientierten Gewalttaten sind ebenfalls Indikatoren einer steigenden Radikalisierung.

Die Teilnehmenden waren vor allem vom Reichtum der Diskussionen durch die Vielfalt von Menschen und deren Beiträge aus verschiedenen Blickwinkeln angetan. "Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden" wird sich auch weiterhin mit dem Umgang eines gewaltbereiten Extremismus befassen. Schwerpunkt der nächsten Konferenz, die vom 11. - 15. Juli 2018 stattfinden wird, sollen opferorientierte Justiz und die Suche nach neue Wegen der Friedensförderung sein.

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Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden 2017

24/08/2017
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Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden 2017

 

95 Grassroot-Aktivistinnen und -Aktivisten, Friedensschaffende, nationale und internationale politische Entscheidungsträgerinnen und -träger, Vertretende aus NGOs, Akademikerinnen und Akademiker sowie Geschäftsleute kamen vom 23. - 26. Juli 2017 beim Caux Forum zusammen, um sich mit alternativen Wegen im Umgang mit gewaltbereitem Extremismus zu befassen. Die Teilnehmenden der ersten Auflage der Konferenz "Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden (TIP)" kamen aus 33 Ländern und waren unterschiedlichster Herkunft.

Das Event ging über traditionelle Ansätze hinaus, die sich hauptsächlich darauf konzentrieren, repressive Massnahmen zu ergreifen. Es bot den Teilnehmenden vielmehr einen ganzheitlichen Ansatz sowie Frühwarnungsmechanismen, um den Ursachen eines gewaltbereiten Extremismus - vor allem auf lokaler Ebene - begegnen zu können.

Die Konferenz konzentrierte sich auf zwei Hauptmethoden, um die massgeblichen Faktoren eines gewaltbereiten Extremismus zu verstehen und zu analysieren: Narrative Analyse und gemeinschaftsorientierte Indikatoren (CBIs). Hierbei wurden die Teilnehmenden in sechs Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe befasste sich mit dem Problem aus einem unterschiedlichen Blickwinkel: Ökologie, Wirtschaft, Geschlecht, Politik, Rasse und Ethnizität sowie Religion.

Narrative Analyse nutzt Storytelling als Brücke, um über das "Feindbild" hinwegzusehen, das nur allzuoft das Verständnis erschwert, warum Menschen sich einem gewaltbereiten Extremismus zuwenden. Wenn wir Menschen zuhören, haben wir bessere Chancen, herauszufinden, aus welchen Beweggründen sie radikal oder kriminell werden. Gleichzeitig nutzen gemeinschaftsorientierte Indikatoren lokale Anzeichen und Wahrnehmungen, um einen Anstieg oder ein Sinken der Radikalisierung innerhalb einer Gemeinschaft zu messen.

Diese Werkzeuge ermutigten die Teilnehmenden, ihre Fähigkeit, Dialog und friedliche Koexistenz zu fördern, auszubauen. Ermöglicht wird dies durch ein aktives Zuhören und Kommunizieren mit allen Menschen innerhalb der Gemeinschaft sowie durch die Identifizierung von Anzeichen, Veränderungen oder Verschiebungen, um präventive Massnahmen ergreifen zu können.

Hauptreferentinnen und -referenten, wie Elhadj As Sy, Generalsekretär der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC), Pekka Metso, Botschafter für interkulturelle und interreligiöse Dialogprozesse am finnischen Aussenministerium (MFA), Jonathan Russell, Geschäftsführer bei Quilliam Global, sowie Fatima Zaman, engagierte Aktivistin gegen gewaltbereiten Extremismus bei der Kofi Annan-Stiftung "Extremely Together", gaben einen Überblick über die aktuelle Diskussion über gewaltbereiten Extremismus. Zusätzlich boten Input-Rednerinnen und -Redner den Teilnehmenden weitere Hintergrundinformationen, um die Methoden der Narrativen Analyse und der gemeinschaftsorientierten Indikatoren zu testen.

"Eines der Schlüsselelemente ist die Wichtigkeit, auf Wege zur Umwandlung eines gewaltbereiten Extremismus zu bestehen. Es geht nicht nur darum, ihm zu begegnen oder ihn zu verhindern", sagte die Teilnehmerin Caridad Rios. "Das Wichtigste, das ich hier gelernt habe, ist die Erkenntnis, dass es viele Menschen gibt, die an einem inklusiven Frieden mitarbeiten."

Eine weitere Teilnehmerin, Michelline Safi Ngongo, schätzte vor allem die "wertvolle Plattform, wo Fachleute, Teilnehmende sowie Praktikerinnen und Praktiker diskutieren und Wissen und Informationen austauschen konnten, um eines der dringlichsten Probleme dieser Welt anzugehen."

2018 wird sich "Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden" mit einem gewaltbereiten Extremismus aus Sicht der Politik befassen. Das Event wird konkrete Vorschläge zur Wiedereingliederung radikalisierter Menschen vorstellen. Es wird weiterhin Werkzeuge, Methoden und Mechanismus einer opferorientierten Justiz nutzen und dadurch an einem friedensfördernden Ansatz weiterarbeiten. In der Zwischenzeit sind alle Teilnehmenden dazu aufgerufen, die Methoden, die sie bei der Veranstaltung erlernt haben, in ihrem Umfeld anzuwenden und umzusetzen.

 

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Dialog über Rasse ist wichtiger denn je

Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit 2017

24/08/2017
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Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit 2017

 

Zum zweiten Mal in Folge kam eine vierzehnköpfige Delegation aus Tulsa/Oklahoma (USA) zum Caux Forum, um beim Caux Forum-Event "Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit 2017" einen Dialog zur Heilung von Wunden der Vergangenheit durchzuführen und an besseren Beziehungen zwischen den Rassen in ihrer Stadt zu arbeiten.

Tulsa blickt auf eine lange Geschichte der Rassenkonflikte und -gewalt zurück. Im Jahr 1921 kam es in der Stadt zu einem der furchtbarsten Kapitel der Rassenausschreitungen der Vereinigten Staaten. In zwei Tagen kamen bei den Rassenunruhen in Tulsa mehr als 300 Menschen ums Leben, die meisten von ihnen Afro-Amerikaner. Über neun Jahrzehnte später kamen Weisse und Schwarze aus Tulsa 2016 in Caux zusammen, um einen konstruktiven Dialog ins Leben zu rufen.

"Im letzten Jahr kannten wir uns noch nicht wirklich und als wir hier waren, wurde diese unglaubliche Beziehung aufgebaut", sagte Michelle Place, Direktorin der Tulsa Historical Society and Museum. "Der Zauber von Caux hat wirklich bei uns gewirkt. Als wir nach Hause gingen, gaben sich vier von uns den Namen Caux Queens. Wir trafen uns oft und lernten, uns wirklich zu lieben und nach Wegen zu suchen, um gemeinsam zu arbeiten."

Bald danach organisierten die Caux Queens und andere Bewohner Tulsas, die in Caux gewesen waren, ein öffentliches Forum über Rassenbeziehungen an der Tulsa Historical Society and Museum. "Wir beschlossen, notwendige Gespräche zu führen", erklärte Place. "Caux baut auf Dialogen auf. Wir müssen über unsere Geschichte sprechen."

"Wenn man es mit einer unsichtbaren Geschichte zu tun hat - einer Geschichte, bei der Menschen so tun, als ob es sie nicht gäbe, was in Tulsa jahrzehntelang der Fall war - hat dies Auswirkungen auf uns alle", sagte Reverend Sylvester Turner, Mitglied der Richmond Slave Trail-Kommission. "Traumata, die durch diese Geschichte stattfanden, werden so erhalten. Solange man nicht beginnt, diese Probleme zu identifizieren und beim Namen zu nennen, wird nichts besser."

Das bedeutendste Ergebnis des Dialogs in Turners Stadt Richmond/Virginia war die Tatsache, dass es nun "okay ist, über Rassenkonflikte in unserer Gemeinde zu sprechen. Das, was einst unsichtbar war, ist jetzt ein allgemeines Gesprächsthema, das angesprochen werden kann und eine Grundlage dafür ist, notwendige Heilung anzugehen."

Kimberly Ellis ist Wissenschaftlerin und hat sich mit den Rassenbeziehungen in Tulsa befasst. Sie unterstrich die Bedeutung, den Fall Tulsa vor einem breiteren Hintergrund zu untersuchen, da die Ideologie der Überlegenheit der weissen Rasse in den USA nach wie vor präsent ist. "Es gibt immer noch viele Menschen, die von dieser Krankheit infiziert sind", sagte sie. "Sie glauben, sie seien durch ihr Erbe genetisch und kulturell überlegen und Schwarze seien durch ihr Erbe genetisch und kulturell unterlegen. Diese Ideologie spiegelt sich im US-amerikanischen System, sowohl in der Justiz, dem Sozialwesen, der Religion und der Politik, seit der Zeit der Kolonialisierung bis in unsere heutige Zeit wieder."

Einer der Initiatioren des Dialogs in Tulsa war John Franklin vom Nationalmuseum für afro-amerikanische Geschichte und Kultur am Smithsonian. Er erklärte, Sprache und Ton bei Diskussionen über Rassenbeziehungen hätten sich in den USA in den letzten Jahren durch die Kampagne und Wahl von Präsident Donald Trump verändert. "Ausschluss und Rassismus sind jetzt akzeptabel geworden", bedauert er. "Wir müssen uns mehr denn je für Dialogarbeit einsetzen."

Jüngste Vorfälle in den USA, wie der Zusammenprall zwischen weissen Rechtsextremen und Demonstranten in Charlottesville/Virginia endeten mit dem Tod einer jungen Frau. Viele wurden verletzt und die Ereignisse unterstreichen die Bedeutung von Dialogarbeit im Umgang mit Extremismus, Gewalt und Intoleranz.

Nach ihrer zweiten Erfahrung in Caux sprach die Tulsa-Delegation über ihr Engagement, den Dialog als notwendigen Schritt zur Heilung in ihrer Gemeinde auf lokaler Ebene fortzuführen.

 

 

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23/08/2017
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Caux Dialogue on Land and Security 2017

 

15 junge Menschen aus Wirtschaft, dem Bildungs- und Umweltsektor, Studierende sowie Grassroot-Aktivistinnen und Aktivisten nahmen im Juli im Rahmen des Caux-Dialogs über Land und Sicherheit 2017 (CDLS) am Emerging Leaders-Programm teil. Ziel des Programmes war es, jungen Menschen einen sicheren Ort zu bieten, um ihre Meinungen und Erfahrungen einbringen zu können.

Im Laufe des fünftägigen Programms trafen die Teilnehmenden auf Gleichaltrige aus verschiedenen Ländern, erlernten neue Leadership-Fertigkeiten und Techniken, bauten Netzwerke auf und tauschten Ideen über Projekte aus, die sie in ihren Heimatländern ins Leben gerufen hatten. Sie hatten ausserdem die Möglichkeit, ihre Projekte mit Fachleuten aus Regierungen, NGOs, internationalen Institutionen und dem Privatsektor zu besprechen, die ebenfalls an CDLS teilnahmen. Der Dialog bot einen Rahmen, in dem Hierarchie keine Rolle spielte. 

Nhat Vuong, Mitbegründer von WaterInception, war einer der Teilnehmer. WaterInception nutzt Generatoren, um der Atmosphäre Feuchtigkeit zu entziehen und daraus selbst in Trockengebieten, wie beispielsweise einer Wüste, sauberes Trinkwasser zu gewinnen. "Ich bin gekommen, um aus meiner Komfortzone auszubrechen", sagte er. "Ich habe es sogar geschafft, die Umweltministerin von Simbabwe zu treffen. Sie hat sich sogar für mein Unternehmen interessiert."

Den Teilnehmenden des Programms wurde ein sicherer Rahmen geboten, in dem keine vorschnellen Urteile gefällt wurden und wo schwierige Themen ohne Rücksicht auf kulturelle Herkunft angesprochen werden konnten. "Man wird hier herzlich aufgenommen, vor allem Menschen, die noch nie zuvor ihr Heimatland verlassen haben", sagte der 23-jährige Lehrer David Kennedy aus Melbourne/Australien, der ausserdem Sport unterrichtet und sich auf die Erziehung und Bildung von Aborigines spezialisiert hat. "Es gibt hier Australier, was mir ein Gefühl von Heimat vermittelt, aber es gibt auch Menschen aus Ländern, von denen ich vorher noch nie gehört habe."

Der Doktorand Kristian Grayson erfuhr von CDLS durch seine Teilnahme am Sustainability Impact-Mentorenprogramm, das von IofC Australien durchgeführt wird. Dieses Programm vernetzt junge Berufstätige aus dem Umweltsektor sowie Studierende mit erfahrenen Mentorinnen und Mentoren aus den Bereichen Umwelt, Nachhaltigkeit und internationaler Entwicklung.

Grayson konnte CDLS als Plattform nutzen, um für seine Idee eines "tragbaren kompakten Photovoltaik-Systems" zu werben, das Menschen den Zugang zu erneuerbaren Energietechnologien ermöglicht. Er engagiert sich ausserdem für das Projekt "Auf das Land hören", das aus einer Diskussion bei CDLS entstanden war und sich mit der Frage befasst, wie indigenes Wissen und indigene Landpraktiken in existierende Landmanagement-Techniken integriert und eingebaut werden können.

"Junge Menschen haben Lösungen und Meinungen und verdienen es, dass man ihnen zuhört", sagte Weng Wen Yu, die gemeinsam mit CDLS-Koordinatorin Irina Fedorenko das Emerging Leaders-Programm gegründet hat. "Sie verdienen es, dass man sie mit einbezieht, weil sie Lösungen finden können, die die Welt verändern." Die Teilnehmenden wurden nicht aufgrund persönlicher Leistungen oder ihrer sozialen Stellung ausgewählt, sondern danach ausgesucht, wie sehr ihnen Land und Sicherheit wichtig sind.

"Was ich an dieser Gruppe so liebe ist ihre Vielfalt und dass sie sich alle in verschiedenen Phasen ihres Lebens befinden. Doch ihnen allen gemeinsam ist ihre Leidenschaft", sagte sie. Im Gespräch mit potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern für das Programm 2018 sagte sie: "Sie müssen nicht an etwas arbeiten, das technologisch schwierig ist oder es auf die Titelseiten schafft. Bieten Sie uns eine spannende Geschichte. Zeigen Sie uns, dass Sie darüber nachgedacht haben, dass Ihnen Land und Sicherheit am Herzen liegen."

Von Tiffany Choo, 2017 Communications intern

 

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Mit Polarisierung in Europa umgehen lernen

Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt

17/08/2017
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Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt

 

Die Teilnehmenden des diesjährigen Caux Forum-Events "Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt" hatten die Möglichkeit, verschiedene Trainingsprogramme zu "erschnuppern", die sich mit dem Umgang von Polarisierung in der Gesellschaft in Europa befassen.

Rishab Khanna und Hassan Mohamud von IofC Schweden leiteten einen Schnupper-Workshop über das Programm "Hoffnung in den Städten" (Hope in the Cities) in Järva, einem Stockholmer Stadtviertel mit über 140 Nationalitäten. Der Programm orientiert sich am gleichnamigen amerikanischen IofC-Programm, ist jedoch auf lokale Anforderungen abgestimmt.

Hassan und Rishab gründeten Hoffnung in Järva im Jahr 2014, um Vertrauen zwischen den zerstrittenen Gemeinschaften in Järva aufzubauen. In ihrem Schnupperkurs sprachen sie über ihre U-Theorie, bei der Einzelgespräche mit Schlüsselpersonen geführt werden. Übungen zur Erarbeitung von Machtkonstellationen und Einfluss lehrten die Teilnehmenden, herauszufinden, welche Interessenvertretendene Veränderungen offen gegenüber stehen könnten und welche höchstwahrscheinlich an veralteten Idealen festhalten werden.

Am Ende sprachen die Teilnehmenden offen über die Probleme in ihrem eigenen Umfeld und über ihre Verantwortung, bei deren Lösung mitzuhelfen. "Diese Traumata und Probleme finden sich auf der ganzen Welt wieder.", sagte ein Teilnehmer. Der interaktive Trainingsstil ermöglichte es den Teilnehmenden, sich auf der Suche nach ersten Schritten auf dem Weg zu einer offenen Kommunikation und Wandel gegenseitig zu unterstützen.

Ein weiteres Schnupperangebot aus der Ukraine befasste sich mit dem Ansatz gewaltfreier Kommunikation (NVC) bei Dialogen. Elf Teilnehmende kamen zusammen, um herauszufinden, wie man zuhört, um den Anderen zu verstehen anstatt zuzuhören, um zu reagieren.

"Ich denke, dass dieses Thema besonders in unserer heutigen Zeit wichtig ist, weil es sogar auf die Beziehungen zwischen Ländern angewandt werden kann.", sagte der moldavische Student Silviu Chicu. "Wenn Menschen nicht miteinander kommunizieren oder auf andere eingehen können, kommt es zu Konflikten. Bei uns gibt es eine Menge Konflikte und ich möchte wirklich wissen, wie man sie vermeiden kann."

Im Laufe des Workshops fanden sich die Teilnehmenden in Rollenspielen mit schwierigen Situationen wieder, in denen sie objektiv bleiben sollten, "anstatt sich vorzustellen, was die andere Person gemeint haben könnte und entsprechend zu reagieren." Wir müssen Wege finden, etwas, das uns erzählt wurde, so weiterzugeben, dass es sehr kurz und sehr menschlich ist.", sagte Workshop-Moderatorin Olena Kashkarova von Foundations of Freedom, einer von IofC inspirierten NGO mit Sitz in der Ukraine. Sie nutzt den NVC-Ansatz in der Dialogarbeit zwischen zerstrittenen Gruppen in ihrem Land. "Es wird keinen Dialog geben, wenn es kein Verständnis gibt.", sagte sie.

Andere Schnupper-Workshops befassten sich mit dem Thema "Mein Beitrag zum Frieden", "Eine Vision weitergeben - Ein ehrlicher Dialog zwischen Kulturen", Storytelling über Erfahrungen mit Polarisierung und Vertrauen, Konflikttransformation, einer Zuhör-Roadshow und einem Körpertheaterkurs zum Thema Mindfullness durch Spiel. Einige dieser Workshops stehen auch im nächsten Jahr bei AEUB wieder auf dem Programm. AEUB 2018 findet vom 23. bis zum 27. Juli 2018 statt.

 

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Christian Picciolini: Ein Leben nach dem Hass

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17/08/2017
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Als Christian Picciolini im Alter von 14 Jahren der rechtsradikalen weissen Skinhead-Bewegung beitrat, hätte er sich nie träumen lassen, sich als Erwachsener dafür einzusetzen, das rückgängig zu machen, was er in den 1980er und 1990er Jahren mitaufgebaut hatte. Heute arbeitet er aktiv gegen Rassismus und Extremismus.

In einem Interview bei "Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit 2017" sprach Picciolini über seine Anfänge bei Amerikas ersten Neonazis, die davon überzeugt sind, aus ihrem eigenen Land gedrängt zu werden. Dieses Gefühl ging soweit, dass er glaubte, es könne zu einem "weissen Völkermord kommen."

"Mit 14 Jahren fügten sich für mich alle Puzzleteile zusammen. Dieser Mann gab mir das Gefühl, wichtig zu sein, als ich mich unwichtig fühlte.", sagte Picciolini. Mit 16 wurde er Anführer einer bekannten weissen rechtsextremen Hassgruppe und erklärte, diese Macht sei für ihn zur Droge geworden.

Dennoch änderten sich die Dinge, als Picciolini mit 19 Jahren Vater wurde. Seine Ansichten veränderten sich und er entdecke eine neuen Sinn im Leben.

"Ich war nicht mehr nur eine Anführer der Skinheads. Ich war Vater und Teil einer anderen Gemeinschaft, die ich geschaffen hatte - meiner Familie.", sagte Picciolini. "Ich musste meine Beweggründe hinterfragen und fand wahre Kraft in der Tatsache, Vater zu sein."

Er gründete eine Plattenfirma und traf seine "Feinde", um Verträge abzuschliessen, doch als die Unterhaltungen persönlicher wurden, konnte Picciolini ein Leben voller Hass auf Menschen anderer Hautfarbe nicht mehr mit dem Leben, das er inzwischen führte, unter einen Hut bringen. 

"Ich konnte den Hass, den ich verspürte, nicht mehr rechtfertigen, weil ich diese ehemaligen 'Feinde' jetzt als Menschen kennengelernt hatte.", so Picciolini. "Sie kamen und zeigten mir Mitgefühl, als ich es am wenigsten verdiente." 

Als er die gewalttätige, rechtsextreme Bewegung verliess, gründete Picciolini 2009 "Leben nach dem Hass", eine gemeinnützige Organisation, die Menschen hilft, sich von Hass und gewaltbereitem Extremismus zu befreien und Alternativen zu finden.

Er ist davon überzeugt, "Mitgefühl ist das einzige Mittel, Hass aufzubrechen". Durch "Leben nach dem Hass" ist Picciolini in der Lage, auf Jugendliche zuzugehen, die ähnlich denken und reagieren wie er selbst es als junger Mensch getan hat. Er fordert ihr Klischeedenken heraus und organisiert Treffen mit Menschen, die sie zu hassen glauben.

"Ich weiss, wie ich mit Menschen in dieser extremistischen Bewegungen umgehen muss, weil ich verstehe, dass die Idee dahinter verführerisch ist. Aber ich verstehe auch, was es braucht, um Menschen wieder aus dieser Gruppe herauszuholen.", erklärt er.

Picciolini war Teil der Podiumsdiskussion über Ursachen und Konsequenzen von Extremismus und Gewalt im Rahmen von "Gerechte Regierungsführung 2017". Er nahm die Teilnehmenden mit auf eine Reise durch die Köpfe von Extremisten und erklärte die Gründe für deren Verhalten. Er konnte seine Botschaft gegen Hass und für Liebe weitergeben und mahnte: "Der einzige Weg, Menschen zu zeigen, dass Hass sinnlos ist, liegt darin, ihnen zu zeigen, dass es sich lohnt, zu lieben."

 

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Caux-Dialog über Land und Sicherheit 2017

10/08/2017
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Caux-Dialog über Land und Sicherheit 2017

 

Sollte die weltweite Landverödung weiterhin fortschreiten wie bisher, werden bis zum Jahr 2030 mehr als 60 Millionen Afrikanerinnen und Afrikaner nach Europa kommen, warnte der stellvertretende Exekutivsekretär der UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCDD) Dr. Pradeep Monga in seiner Ansprache bei der Eröffnung des fünften Caux-Dialog über Land und Sicherheit. Der Dialog fand vom 11. bis 15. Juli 2017 statt und wurde von Initiativen für Land, Leben und Frieden (ILLP), der Stiftung CAUX-Initiativen der Veränderung,  der UNCCD und der internationalen Weltnaturschutzunion organisiert.

Auseinandersetzungen um natürliche Ressourcen seien die Ursache für bis zu 60 Prozent aller weltweiten Konflikte, so Monga. Er sprach über die Bedeutung von Renaturierung im Hinblick auf Umwelt, Friedensförderung, Gesellschaft und Unternehmen rund um den Globus. “Wir müssen Vertrauen aufbauen.”, erklärte er. “Es ist wichtig, zuallererst alle Interessenvertreterinnen und Interessenvertreter an einen Tisch zu bekommen.”

Die Zukunft von Simbabwes Wohlstand hänge von einem nachhaltigen Landmanagement ab, so der simbabwische Umweltminister Oppah Muchinguri-Kashiri. Ein Teil des nationalen Rüstungsbudgets Simbabwes werde inzwischen schon in eine Wiederaufforstung investiert.

Der diesjährige Caux-Dialog konzentrierte sich auf die Rolle von Unternehmen und befasste sich mit drei parallel verlaufenden Arbeitsbereichen: Wiederaufforstung, Business sowie Frieden und Regierungsführung.

Die Landverödung schreitet – allem formellen internationalen Engagement zum Trotz – voran und ihre Auswirkungen machen sich in einigen der wichtigsten Regionen, die wir zur Ernährung der Welt benötigen, bemerkbar. Dennoch endete die Arbeitsgruppe zum Thema Renaturierung durch die Berichte von Rosemary Namatsi und John D. Liu über Renaturierung in Afrika und Asien optimistisch.

Die Teilnehmenden waren sich einig, technische Aspekte der Renaturierung seien einfacher zu handhaben als die Schaffung notwendiger sozialer und politische Bedingungen. Unter anderem wurden Ecostystem Restoration Camps diskutiert, die Bedeutung eines ganzheitlichen Managements zur Fixierung von CO2 im Boden (Beitrag von Seth Itzkhan) sowie die Konservierung von Weideland und Wasser (Präsentation von Judith Schwartz). Renald Flores hielt eine bewegende Ansprache über seinen Weg vom Hedgefond-Manager zum Berater für Bodenrenaturierung. 

Sofia Faruqi vom Weltressourcen-Institut (WRI) sprach in der Arbeitsgruppe zum Thema Business über die Herausforderung, Privatkaptial für Renaturierungsprojekte zuu gewinnen. Simeon Max von FairVentures Worldwide stellte Beispiele einer sozialen Aufforstung durch Landwirtinne und Landwirte in Borneo vor und Alan Iaubsch von Lykke Wallet präsentierte innovative Wege zur Finanzierung von Renaturierung. Dr. Mervat Abdel-Nasser beschrieb die Entstehung des ökologischen Komplexes New Hermopolis in Ägypten.

Oliver Gardner von Regeneration International sprach über das Potential der Commonwealth-Länder zur Klimaumkehr und Dr. Bremley Lyngdoh beschrieb das grossangelegte Mangroven-Wiederaufforstungsprojekt von World View in Myanmar. Dorn  Cox stellte Farm OS vor, eine Webseite zum Austausch landwirtschaftlichen Knowhows. David Plattner und John DeBenedette vom Rain Trust riefen eine Crowdfunding-Plattform zur Finanzierung der Wiederaufforstung von Wäldern ins Leben. Die Arbeitsgruppe endete mit einer Podiumsdiskussion über die Verknüpfung von privaten Geldern und Renaturierungsprojekten. Podiumsteilnehmende waren u.a. Willem Ferwerda, Geschäftsführer von CommonLand, David Jackson vom UN-Kapitalentwicklungsfond und die ehemalige Generaldirektorin der Internationalen Weltnaturschutzunion (IUCN) Julia Marton-Lefèvre.

In der Arbeitsgruppe zum Thema Frieden und Regierungsführung sprach der Geschäftsführer der Darfur Development and Reconstruction Agency Yousif el Tayeb über Probleme durch das Zusammenspiel von Landverödung und Urbanisierung im Sudan. Die Gründerin von Greenhorns Severine von Tscharner Fleming befasste sich mit der Frage, wie junge Landwirtinnen und Landwirte in einem Zeitalter der Massenproduktion auf landwirtschaftlichen Flächen Land erwerben können. Dr. Muhammad Swazuri, Vorsitzender der Nationalen Landkommission Kenias, gab einen Überblick über die Ursachen der Landkonflikte in Kenia und alternative Ansätze zur Lösung von Steitigkeiten.

Der Caux-Dialog 2017 führte ausserdem das Mentorenprogramm Emerging Leaders, das sich als Plattform zur Einführung neuer Technologien sieht, weiter. Zudem wurde über Fortschritte des kenianischen Dialogs über Land und Sicherheit in den letzten zwei Jahren berichtet und der nächste Dialog in Kenia angekündigt.

 

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Die Stärkung von Frauen: Ein humanitäres Anliegen

Caux-Dialog über Land und Sicherheit 2017

05/08/2017
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Caux-Dialog über Land und Sicherheit 2017

 

Die Gründerin von 4Girls Glocal Leadership (4GGL) Jin In ist Aktivistin und Feministin, die jahrelang für die US-Regierung sowie UN-Agenturen aktiv war und mit zahlreichen Organisationen zusammengearbeitet hat. Sie war eine der Hauptreferentinnen beim Caux-Dialog über Land und Sicherheit 2017. In ist davon überzeugt, die Stärkung junger Mädchen und Frauen sei "ein humanitäres Anliegen, das sich bei allen Fragen, Problemen und Krisen dieses Planeten als kritischer Faktor erweist." Sie unterstrich weiterhin die Bedeutung dieser Fragestellung für eine langfristige und nachhaltige Friedensförderung.

Das Caux Forum fördert durch eine Event-Reihe, Trainingsprogramme und Workshops weltweiten Wandel durch persönliche Veränderung. Der Ansatz von Ins Bewegung GLocal für einen sozialen Wandel ist ähnlich. Einerseits bemüht sie sich reaktiv um eine Veränderung der Grundursachen, die zum Leiden von Frauen auf globaler Ebene beitragen. Andererseits unterstreicht und fördert sie die Leitungen von Mädchen auf lokaler Ebene. "Das bedeutet, global zu denken, sich global auszurichten und dennoch lokal zu agieren. Und das Bedürfnis nach Veränderung muss von dabei von innen kommen."

In geht davon aus, bei Leadership gehe es auch darum, andere Menschen zu beeinflussen und eine Botschaft zu verbreiten. In diesem Sinne gehe der Einfluss einer gestärkten Frau über individuelle Veränderung hinaus und ziehe Kreise: "Ich glaube wirklich, dass ein Mädchen, das Sie gestärkt haben, sich in ihrem Leben nie aufhalten lassen wird. Sie wird ihre Familie beeinflussen, ihr Umfeld und der Wandel wird dadurch tatsächlich generationsübergreifend. Sie beeinflusst nicht nur ihre Kinder, sondern auch ihre Eltern.

Ich möchte allen, die sich mit nachhaltiger Entwicklung, Frieden und Sicherheit, Landrechten und vor allem Krieg und Frieden befassen, sagen, dass all dies unmöglich ist, wenn wir nicht in Frauen und Mädchen investieren und wenn wir sie nicht stärken, aktive Multiplikatorinnen der Veränderung zu sein."

Ihrer Meinung nach gehe die Stärkung junger Mädchen und Frauen nur langsam voran und sei in der Vergangenheit nicht effektiv genug gewesen. "Es ist mir klar, dass es für die Leute wichtig ist, Zahlen und Beweise zu sehen." Die habe sie dazu motiviert, Daten zu sammeln, um die Stärkung von Frauen messen und die Bedürfnisse und Probleme von Frauen weltweit besser verstehen zu können. So frage sie u.a. nach den dringensten Problemen, die sie und die Frauen in ihrer Gesellschaft betreffen. "Wir haben jetzt Beweise, wir haben Berichte und wir haben Daten. Wer will uns also in Frage stellen? Wir haben Zahlen.", erklärt sie und ist vom starken Einfluss von Zahlen überzeugt, wenn es darum geht, auf die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und das Leiden von Frauen aufmerksam zu machen.

Beim Caux Forum 2017 wurde das Thema Geschlechtergleichheit aus verschiedenen Blickwinkeln unter die Lupe genommen. Jin In ist die Gründerin von 4Girls GLocal Leadership (4GGL). Ihre eindringliche Botschaft war ein spannender und inspirierender Aufruf, sich aktiv für die Stärkung von Mädchen und Frauen einzusetzen.

 

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