Die CATS-Konferenz ist eröffnet!

Schwerpunke 2016: Die Nchhaltigen Entwicklungsziele der UNO (SDG)

27/07/2016
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Schwerpunke 2016: Die Nchhaltigen Entwicklungsziele der UNO (SDG)

 

Mit dem Versprechen, politischen Wandel gemeinsam mit der nächsten Generation zu fördern, wurde CATS im wunderschönen Caux-Konferenzzentrum oberhalb von Montreux eröffnet.

 

“Wir müssen Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, bei Entscheidungsfindungen mitzuwirken. Jeder sollte sich für Politik interessieren, nicht nur die oben an der Spitze.", sagte der Leiter der CATS-Konferenz Jonathan Levy bei der Eröffnungsveranstaltung. 

Laut einer Schätzung der UNO starben 2015 rund 5.9 Millionen Kinder unter 5 Jahren. Ein Mensch von 8 lebte 2012 in extremster Armut und 800 Millionen Menschen leiden an Hunger.

Die UN-Mitgliedsstaaten verabschiedeten 2015 die sogenannten Globalen Ziele nachhaltiger Entwicklung (SDG), um Hunger und Armut zu bekämpfen, Bildung zu verbessern und die Umwelt zu schützen. Zur Umsetzung dieser Ziele müssen Kinder mit einbezogen werden. 

Die Umsetzung der SDG beginnt in diesem Jahr und CATS möchte die Zusammenarbeit zwischen Kindern und Erwachsenen bei der Entscheidungsfindung fördern. Der Titel der diesjährigen Konferenz, die vom 27. Juli bis zum 1. August 2016 stattfindet, lautet: "Von Lokalem zu Globalem: Wie nehmen wir auf Entscheidungen Einfluss?"

Zu den Hauptreferentinnen und -referenten in diesem Jahr zählen die Europaparlamentsabgeordnete Julie Ward, der polnische Kinder-Ombudsmann Marek Michalak, der Kinderrechtsreporter Tako Rietveld und Esteban Quispe, ein 18-jähriger Student aus Bolivien, der Roboter aus Abfallmaterial herstellt.

Am Abschlusstag der CATS-Konferenz sollen Empfehlungen an Regierungen und internationale Institutionen (z.B. die UNO, den Europarat und die Europäische Union) herausgegeben werden, wie Kinder und Erwachsene bei der Umsetzung der SDG zusammenarbeiten können.

Zu den Schlüsselmomenten gehören ausserdem das CATS-Parlament am 29. Juli, wo Vorschläge zu Partizipation bei der Umsetzung der SDG diskutiert werden, sowie die "Nacht der Veränderung" am 31. Juli, wo über die besten Vorschläge abgestimmt wird.

CATS ist eine Konferenz, die von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen gemeinsam organisiert wird. In diesem Jahr findet die Konferenz mit 310 Teilnehmenden statt, mehr als die Hälfte von ihnen sind Kinder und Jugendliche.

Jedes Jahr sind Interessenvertreter, zivile Organisationen, Repräsentierende verschiedener internationaler Organisationen und Regierungsgremien sowie junge Delegierte und Familien mit von der Partie.

CATS wird von Eurochild, der Universal Education Foundation, der Stiftung CAUX-Initiativen der Veränderung, Initiativen der Veränderung International und Child to Child organisiert. Ausgerichtet wird CATS von der Stiftung CAUX-Initiativen der Veränderung.

  • Mehr Informationen über CATS finden Sie hier.
  • Folgen Sie der Konferenz live auf Facebook.

 

 

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AEUB 2016: Grund zu neuer Hoffnung in schweren Zeiten

Grund zu neuer Hoffnung in schweren Zeiten AEUB 2016 in Caux

26/07/2016
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Grund zu neuer Hoffnung in schweren Zeiten AEUB 2016 in Caux

 

Philippe Herzog, ehemaliger Abgeordneter des Europäischen Parlaments und früherer Chef der kommunistischen Partei Frankreichs, rief zu Reformen in der EU auf. Er fügte hinzu: "Doch nicht nur die Europäische Union, auch die europäische Zivilisation steckt in der Krise. Die Schwachstelle ist ein Versagen im Umgang mit Andersartigkeit! Die Völker Europas müssen wieder näher aneinander herangeführt werden. Das Wichtigste jedoch ist, was dem Ganzen Lebendigkeit verschafft, eine Seele Europas."

 

Herzog sprach im Rahmen der dritten Konferenz "Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt" (AEUB), die in diesem Jahr unter dem Motto "Grund zur Hoffnung in schweren Zeiten" stand. Ziel das Konferenz war es, "Menschen aus ganz Europa die Möglichkeit zu geben, zusammenzukommen, einander zuzuhören sowie über notwendige Veränderungen und gemeinsame Aktionen zum Aufbau eines sichereren, gerechten und nachhaltigen Europa nachzudenken."

Europäer und Europäerinnen unterschiedlichster Herkunft, ethnischer Abstammung und Glaubensrichtungen aus allen Ecken Europas, von Spanien bis Russland, Zypern bis Nordskandinavien waren zur Konferenz gekommen. Unter ihnen befanden sich auch junge Menschen aus 42 europäischen Ländern, die für das AEUB Young Ambassadors-Programm ausgewählt worden waren.

Victoria Martin de la Torre, Pressesprecherin des Europäischen Parlaments und Autorin von "Europa - Der Sprung ins Unbekannte"  sprach bei einer Veranstaltung zum Thema "Brückenschlag zwischen Prinzipien und Praxis" über Inspirationsquellen der Gründungsväter der Europäischen Union und ihre Nachfolger. In einer Gegenüberstellung erklärte sie, welche Ursprungsimpulse nach wie vor zu finden und welche verloren gegangen seien. Sie schlussfolgerte, um der Inspiration der ersten Stunde treu zu bleiben, sei es wichtig, sowohl das Wort und Konzept "Gemeinschaft" als auch Föderation als langfristiges Ziel einer politischen Union, die Balance zwischen wirtschaftlicher und sozialer Dimension sowohl "der Person" und "dem Individuum" beizubehalten. Kultur und Bildung seien unumgänglich bei der Erziehung zum aktiven Bürger.

Beim Thema "Migration" ging es ebenfalls um das Konzept einer aktiven Bürgerschaft. So wurde darüber diskutiert, wie ganz normale Menschen vielerorts schneller auf Krisensituationen reagierten als ihre Verwaltung.

Die junge Französin Célia Demoor, Präisdentin von DEEP France, lebt in der Nähe des "Dschungels von Calais". Sie sprach über ihre Arbeit zum Aufbau von Dialogen zwischen manchen der 7000 Flüchtlingen in den Camps vor den Toren der Stadt und den Anwohnern. Terttu Laaksonen aus Finnland berichtete, wie sie gemeinsam mit anderen einen Verein für Flüchtlinge gründete, die aus Schweden über die Nordgrenze eingereist waren. Sie sagte: "Es gibt mir viel Hoffnung zu sehen, wie Menschen sich einsetzen. Einige der 'neuen Finnen', die früher angekokmmen sind, fungierten als Dolmetscher und arbeiten mit uns am Bahnhof und in den Camps."

Imam Ajmal Masroor aus Grossbritannien wird oft von bekannten Medien zu seiner Meinung zum aktuellen Tagesgeschehen befragt. Er rief mit viel Leidenschaft dazu auf, unsere gemeinsame Menschlichkeit nicht zu vergessen. "Wir sind alle Immigranten! Lasst sie uns willkommen heissen, lasst uns unseren Wohlstand mit ihnen teilen! Wir brauchen Dankbarkeit und Hoffnung, Respekt und Akzeptanz!"

"Die Entwicklung einer neuen europäischen Narrative" war eines der Themen, das sich durch die gesamte Konferenz zog. Die amerikanisch-britische Akademikerin Dr. Margaret Smith definierte "Narrative" als 'eine besondere Geschichte, die einer umfassenderen Gruppenerfahrung Bedeutung verschafft'. Sie erklärte, die Narrative, die in Caux geboten werde, könne sein, "was es bedeutet, unsere besten Bestrebungen umzusetzen, indem wir herausfinden, wie wir die Werte, über die wir reden, leben."

Ein Ergebnis der Recherchegruppe, die sich mit einer 'neuen Narrative' beschäftigte, war: "Das grosse Europäische Haus - eine Heimat für alle seine Bürgerinnen und Bürger, eine kulturelle, wirtschaftliche und politische Gemeinschaft, die sich für den Rest der Welt verantwortlich fühlt."

Die Young Ambassadors und Teilnehmenden der Konferenz verliessen Caux als enge Gruppe von Freunden, bereicht, sich gegenseitig bei ihren verschiedenen Projekten im Umgang mit Europas Herausforderungen zu unterstützen.

Bleiben Sie dran für AEUB im nächsten Jahr!

 

 

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Abschluss des Internationalen Forums für Friedensschaffende 2016

Eine Woche der Reflexion, tiefer Gespräche und konstruktiven Brainstormings

23/07/2016
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Eine Woche der Reflexion, tiefer Gespräche und konstruktiven Brainstormings

 

Das diesjährige Internationale Forum für Friedensschaffende (IFP) wurde von Mpanzu Bamenga beendet, der seine Geschichte der Migration von Zaire in die Niederlande erzählte.

Er schilderte die Schwierigkeiten, die er als Migrant erlebte und beschrieb, wie er Hindernisse überwinden musste und auch heute in seiner politischen Arbeit nach wie vor mit Problemen zu kämpfen hat. Durch seine Geschichte ermutigte er die Teilnehmenden, Menschen, mit denen sie in Konflikt stehen, Vergebung, Mitgefühl und Verständnis entgegenzubringen.

 

Bamengas Rede war ein perfekter Abschluss für eine Woche der Reflexion, tiefer Gespräche und konstruktiven Brainstorming über die Zukunft der Friedensbildung unter Menschen, die auf Grund gewaltsamer Konflikten ihre Heimat verlassen mussten.

Das IPF 2016 wurde am 20. Juli 2016 von Janet Lim mit ihrer Ansprache über ihre Arbeit bei der UNHCR eröffnet. Lim forderte die Teilnehmenden auf, zu überlegen, wie Basisprojekte genutzt werden könnten, um Migranten bei der Bewältigung gesellschaftlicher Probleme durch Massenmigration besser einzubeziehen.

Eine weitere, neuartige Herangehensweise an tiefverwurzelte gesellschaftliche Probleme boten die Komiker, die bei der Veranstaltung "Comedy for Change" auftraten. Mit viel Humor haben diese Komiker gelernt, wie man Diskussionen anstossen, Stereotypen hinterfragen und gesellschaftlichen Wandel herbeiführen kann, indem Spannungen durch gesellschaftliche Tabuthemen aufgelöst werden.

Nachdem die Teilnehmenden Schwierigkeiten identifiziert und neue Herangehensweisen zu deren Bewältigung untersucht hatten, bekamen sie einen Tag Zeit zur Reflexion. Sie tauschten untereinander Geschichten aus und dachten darüber nach, wie sie sich seit ihrer Ankunft in Caux verändert hatten.

Am dritten Konferenztag wurde ihnen folgende Frage gestellt: „Was werde ich mitnehmen und wie kann ich es in meinem Alltag anwenden?“ Einige der Teilnehmenden wiesen darauf hin, dass die wertvollen Beziehungen, die sie während dieser 4 Tage aufgebaut hätten, aufrechterhalten werden müssten. Eine junge Frau erklärte, diese Beziehungen bestünden sowohl nach aussen hin in der Beziehung zu anderen als auch intern mit den anderen Konferenzteilnehmenden. Andere erwähnten bestimmte Konzepte, die sie bewegten und die sie in ihrer Heimat weitergeben wollten. So sagte zum Beispiel ein Mann aus Burundi, er werde die Idee, Konflikte in eine Chance umzuwandeln mit zurück nach Hause nehmen. Eine weitere Teilnehmerin sagte, sie haben durch dieses Forum „ihren Horizont“ stark erweitert.

Ein wichtiger Aspekt des Forums war körperliche Darstellung. Obwohl es einigen Teilnehmenden schwer fiel, sich auf die Übungen einzulassen, sagte ein Mann, seine Selbstwahrnehmung sei stärker geworden. Eine Frau erklärte, diese Art der Darstellung habe ihr geholfen, besser mit anderen Teilnehmenden in Kontakt zu treten, zumal sich die Gruppe aus englisch- und französischsprachigen Teilnehmenden zusammengesetzt habe. Körperliche Darstellung ermöglichte es allen, Kontakte zu knüpfen und sprachliche Barrieren zu überwinden.

Insgesamt verliessen die Teilnehmenden das Forum mit neuer Inspiration und Motivation durch den Erfahrungsaustausch mit anderen und dem Wissen, Teil eines Netzwerks internationaler Friedensschaffenden zu sein.

 

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Viel Gelächter beim Comedy-Abend in Caux

23/07/2016
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Viel Gelächter beim Comedy-Abend in Caux

 

Viele Zuschauer waren am Mittwoch, den 20. Juli 2016, in das Theater nach Caux gekommen, um die vier international anerkannten Komiker Stuart Taylor, Celeste Ntuli, Conrad Koch (alle Südafrika) und Dana Alexander (Kanada) zu sehen. Bei dem tiefgründigen Comedy-Abend wurde viel gelacht.

 

Die vier Komiker nutzen ihr Talent nicht nur, um zu unterhalten, sondern auch um Diskussionen anzuregen, Stereotypen anzuprangern und gesellschaftlichen Wandel in die Wege zu leiten. Jeder und jede von ihnen hat einen eigenen Stil, der von persönlichen Erfahrungen mit Rassismus, Konflikten, multi-ethnischer Identität und der Zeit nach der Apartheid Südafrikas geprägt wurde. Sie nutzen Humor, um Spannungen im Zusammenhang mit schwierigen Themen abzubauen, sind in der Lage, Dinge anzusprechen, die normalerweise als "tabu" betrachtet werden und machen den Weg frei für Kritik.

 

Am Ende des Abends diskutierten die Komiker bei einer Podiumsdiskussion mit dem Publikum. Die Zuschauer befragten sie nach kreativen Prozessen, dem Rassenkonzept und wie Humor zum Abbau von Spannungen eingesetzt werden kann. Manche sprachen über eigene Erfahrungen und Konflikte, andere kommentierten ihre Reaktion auf diese Art innovativer Comedy.

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Eröffnung von AEUB: 70 Jahre Vertrauensbildung in Europa

Caux-Pioniere geben den Stab an jüngere Generation weiter

20/07/2016
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Caux-Pioniere geben den Stab an jüngere Generation weiter

 

Vor 70 Jahren kauften 95 Schweizer Familien das Caux Palace Hotel als einen Ort, an dem sich Menschen aus den Kriegsgebieten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs treffen konnten. Das Jubliäumsjahr wird mit einer Reihe öffentlicher Events im Rahmen der Internationalen Caux-Konferenzen begangen. 

 

Am Dienstag, den 19. Juli 2016, wurde die Konferenz "Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt" (AEUB) mit einem öffentlichen Event eröffnet, das sich mit dem Thema "Stabübergabe" beschäftigte. Vier Pioniere der Anfangszeiten von Caux berichteten aus den Gründerjahren des Konferenzzentrums. Zwei junge Menschen der heutigen Generation moderierten die Veranstaltung: Noucayba Soltani, Studentin aus Frankreich, und Jonathan Nelson, ein Lehrer aus Norwegen. Noucayba sagte: "Jeder von uns trägt Verantwortung für ein neues europäisches Konzept. Jeder kann einen Beitrag leisten. Wenn wir uns in der Welt umsehen, sieht es so aus, als ob nichts funktioniert. Es gibt Krieg, Flüchtlinge und niemand weiss, was man dagegen tun kann. Aber Europa sah sich schon früher grossen Herausforderungen gegenüber und hat sie überwunden. Wenn wir aus den Lektionen der Vergangenheit nichts lernen, sind wir dazu verdammt, alte Fehler zu wiederholen."

Jens Wilhelmsen aus Norwegen war als junger Mensch Mitglied der norwegischen Widerstandsbewegung, bevor er 1946 nach Caux kam. Elsa Vogel war Medizinstudentin in Paris und entkam nur knapp einem Massaker durch einen NS-Soldaten kurz vor der Befreiung der Stadt Paris. Fiona Daukes' Vater war britischer Marinepfarrer und blieb mit seinen Männern auf einem Schiff, das von einem deutschen Torpedo getroffen wurde und am Sinken war, obwohl er sein Leben hätte retten können.  Und Charles Danguy aus Genf entdeckte Caux zufällig durch seine Liebe zum Schweizer Bahnsystem! 

Für Jens war die Überwindung seines Hasses auf die Deutschen eine schwierige Angelegenheit. Aber nachdem er sich dazu durchgerungen hatte, fand er eine Liebe zu Deutschland, als er fünf Jahre lang bei Minenarbeitern im Ruhrgebiet lebte und "die Härte ihres Alltags und den Mut sah, mit dem sie sich für ihre Überzeugungen einsetzten". Er ist davon überzeugt, dass die Anstrengungen, die damals im Ruhrgebiet unternommen wurden, den dortigen Klassenkampf in eine Zusammenarbeit zwischen Unternehmensleitung und Arbeitern umwandelte.

Alle sprachen über die Herausforderung, durch ihre Zeit in Caux ehrlich an sich selbst zu arbeiten, sich zu verändern und Dinge richtig zu stellen, die ihr Gewissen belasteten. Elsa erkannt, dass sie es ihrer Familie übelnahm, dass sie auf Grund ihrer unehelichen Geburt anders behandelt wurde. "Ich erkannt, dass man nicht sein ganzes Leben lang in der Opferrolle leben kann. Man muss zu den Entscheidungen, die man getroffen hat, und zu deren Konsequenzen stehen und Schritte nach vorne gehen." Sie sagte, dass nach dieser Entscheidung "ein frischer Wind zu einem neuen Leben in mein Herz kam und ich mich wie ein neuer Mensch fühlte." Sie wurde vollzeitliche Mitarbeiterin bei IofC und arbeitete anschliessend auf allen fünf Kontinenten der Erde.

Charles unterstrich die Bedeutung einer anderen IofC-Methode: der "Stillen Zeit" - einer täglichen Zeit der Stille, um Korrektur und Richtung im Leben zu finden. In seinem Fall führte sie ihn zu 30 Jahren Einsatz mit IofC im Dienste der Mitglieder des Europäischen Parlaments sowie dem Aufbau von Verbindungen zwischen Abgeordneten und Bürgern in ganz Europa.

Fiona war 1946 bei ihrer Ankunft in Caux voller Hoffnung. Sie war 18 Jahre alt und vor allem von ihrem Zusammentreffen mit andernen jungen Menschen, "die ein besonderes Leuchten in ihren Augen und einen Sinn in ihrem Leben hatten", beeindruckt. Sie beschloss, ihre Schauspielkarriere aufzugeben und all ihre Zeit und Energie in die Arbeit mit IofC zu stecken. Und sie hat nie damit aufgehört. Sie und ihr Mann lebten anschliessend in vier verschiedenen europäischen Ländern. Sie sagte: "Wir müssen uns derzeit mit viel Wut, Hass und Gewalt auseinandersetzen, aber wenn wir auf unser Herz hören, um uns um andere zu kümmern und auf dieses 'kleine Stimmchen' hören, von der ich glaube, dass es die Stimme einer höheren Macht ist, dann schaffen wir etwas komplette Neues und Frisches auf unserem alten Kontinent, den wir so sehr schätzen und der uns gleichzeitig so sehr erbost."

Gilles Grin, Direktor der Jean Monnet-Stiftung und Historiker der Universität Lausanne, sprach zum Abschluss des Events über die Entwicklung der europäischen Union sowie ihre verschiedenen Phasen und Krisen. Seine Schlussfolgerung: "Das europäische Projekt ist relevanter denn je zuvor!"

Antoine Jaulmes, Präsident der Stiftung CAUX-Initiativen der Veränderung, eröffnete anschliessend offiziell die Konferenz AEUB und rief zu einer "notwendigen neuen Einstellung" auf, "um die Probleme Europas anzusprechen und den Mangel an Vertrauen zwischen europäischen Ländern zu überwinden."

Mehr über Antoine Jaulmes' Gedanken zu den Herausforderungen, denen sich Europa gegenübersieht, sehen Sie im anschliessenden Video (in französischer Sprache).

 

 

 

  • Folgen Sie der Konferenz live auf Facebook

 

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Eröffnung des Internationalen Forums für Friedensschaffende 2016

Eröffnung des Internationalen Forums für Friedensschaffende 2016

20/07/2016
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Eröffnung des Internationalen Forums für Friedensschaffende 2016

 

Die Stiftung CAUX-Initiativen der Veränderung freut sich über die Eröffnung des Internationalen Forums für Friedensschaffende (IPF) 2016. Angesichts der aktuellen weltweiten Massenmigration beschäftigt sich das diesjährige Forum mit dem Thema "Friedensförderung für durch Gewalt und Krieg Vertriebene". Ziel der Veranstaltung ist es, sowohl Menschen, die in der Flüchtlings- und Migrantenarbeit tätig sind als auch direkt Betroffenen eine Plattform und einen sicheren Rahmen bereitzustellen, um ihr Verständnis für die Ursachen von Migration zu stärken, Zusammenarbeit und gemeinsame Aktionen zu fördern und eine internationale Gemeinschaft Gleichgesinnter zu schaffen.

 

Janet Lim, ehemalige Beibeordnete Einsatz-Hochkommissarin der UNHCR, eröffnete das Forum am Mittwoch, den 20. Juli 2016 mit einem Überblick über die Situation von Flüchtlingen und Migranten. Sie selbst blickt auf 34 Jahre Berufserfahrung in diesem Sektor zurück und gab einen Einblick in die aktuelle Situation, Herausforderungen bei Einsätzen und Aktionen und Veränderungen im Umgang mit Migranten. Zu den Herausforderungen zählt ihrer Meinung nach die steigende Bedeutung des Zugeständnisses einer eigenen Migrantenvertretung: "Ein weiterer Bereich, der Veränderungen unterworfen ist und mir besonders am Herzen liegt, ist die Notwendigkeit, sich einzugestehen, dass Vertriebene, seien es Flüchtlinge, Binnenvertriebene oder aber Migranten, Menschen mit Fähigkeiten sind, denen man daher die Chance geben sollte, sich selbst zu helfen."

Am Nachmittag des Eröffnungstages trafen sich die Teilnehmenden in Diskussionsgruppen zum Thema "Auswirkungen bedeutender Problemstellungen auf unseren eigenen Kontext". Nach dieser Diskussion nahmen die Teilnehmenden an einer Comedy-Show teil. Comedy for Change präsentierte vier international anerkannte Komiker: Conrad Koch, Stuart Taylor, Celeste Ntuli und Dana Alexander. Die Teilnehmenden erlebten komische Elemente und erfuhren bei der Show hautnah, wie diese in der Umwandlung von Konflikten eingesetzt werden können.

Am Donnerstag, den 21. Juli nehmen die Teilnehmenden an einem von sieben Workshops teil, die sich mit verschiedenen Problemstellungen beschäftigen, u.a. wie chaotische Situationen beruhigt werden können. Geleitet werden die Workshops von professionellen Friedensschaffenden aus aller Welt. Der Freitag ist eine Gelegenheit zum Austausch von Geschichten und zum Nachdenken. Die Veranstaltung am Nachmittag möchte die Teilnehmendne ermutigen, bei einem Brainstorming Vorschlâge zur Weiterentwicklung, Verbesserung und verstärkten Zusammenarbeit im Rahmen ihrer Arbeit zusammenzutragen.

Das Forum endet am Samstag, den 23. Juli mit einer Rede von Mpanzu Bamenge, einem ehemaligen Asylbewerber aus Zaire und Gründer des Dutch Inclusion Leaders Network.

Zeiten der persönlichen Reflexion, wie beispielsweise am Morgen oder am Nachmittag, sind fester Bestandteil des Programms, genau wie Momente mit der Möglichkeit, sich direkt zu beteiligen. Besondere Übungen ermöglichen den Teilnehmenden eine interaktive Teilnahme am Forum, sich dabei selbst einzubringen und Kontakte mit anderen zu knüpfen. Diese Übungen sind vor allem bei bilingualen Foren wie diesem von grosser Bedeutung. Durch sie können sich Menschen, die nicht dieselbe Sprache sprechen, ohne Worte austauschen.

Sie können uns auf Facebook und Twitter folgen und an unseren Diskussionen und Reflexionen teilnehmen! 

 

 

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Grenzenlos: Abschluss der Konferenz Quellen der Veränderung 2016

19/07/2016
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Grenzenlos: Abschluss der Konferenz Quellen der Veränderung 2016

 

Quellen der Veränderung - und die Sommerkonferenzen in Caux - gingen mit einer Luftballonschlacht zu Ende. An jedem Ballon war ein Zettelchen befestigt, auf den die Teilnehmenden kurze Kommentare über die fünftägige Konferenz geschrieben hatten: "Freude!", "Bedingungslos willkommen geheissen!", "Geben und Nehmen!", "Das Grösste aber ist Vergebung!", "Erholung und Abenteuer"...

Das Thema der diesjährigen Konferenz lautete "Grenzenlos". Zwei Flüchlings-Liedermacher, Jean Paul Samputu aus Ruanda und Mer Ayang aus dem Südsudan, trugen bewegende Lieder und Geschichten vor. "Crossing Borders" wurde von dem sudanesischen Flüchtling Samah Bushra und der britischen Pfarrerin, Akademikerin und Musikerin June Boyce-Tilman speziell für die Konferenz entwickelt und beschrieb mit Liedern, Tanz und Theater das Leben der Künstler..

Lynne Barker ist Textilkünstlerin aus Grossbritannien und lud die Teilnehmenden ein, gemeinsam einen Wandvorhang zu schaffen, der aus verschiedenen Sechsecken bestand. Sie beschrieb, wie sie nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes seine Hemden bestickteund daraus ein Kunstwerk schuf, um mit ihrer Trauer umzugehen. Ihre Geschichte der Trauer, der Vergebung und der Akzeptanz waren der Anlass für tiefe Gespräche in den Community-Gruppen, die im Anschluss an die Plenarsitzungen stattfanden.

Weitere Konferenz-Highlights waren die schwedischen Clowns Commedia Gillet, die Grundschulkindern beim Umgang mit Mobbing helfen und June Boyce-Tilmans Präsentation über die Kraft der Musik bei Heilung und der Schaffung von Verbindungen zwischen Menschen. Die Mitglieder einer Gruppe aus Nottingham/Grossbritannien hatten einander erst bei ihrem Flug in die Schweiz kennengelernt. Sie waren zwischen 17 und 80 Jahre alt, darunter Hindus, Muslime, Christen und ein Rastafarian. Sie sprachen über ihre Geschichte im Rahmen einer Präsentation über Einheit in der Vielfalt und kehrten mit dem Entschluss nach Hause, von nun an auf lokaler Ebene zusammenzuarbeiten.


  • Fotos zur Konferenz finden Sie auf Flickr.

 

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Der Caux Palace öffnete seine Türen für die Öffentlichkeit!

Was ist das für ein Palast oberhalb von Montreux?

19/07/2016
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Was ist das für ein Palast oberhalb von Montreux?

 

Was ist das eigentlich für ein Palast oberhalb von Montreux?

 

Über hundert Neugierige kamen am 16. Juli 2016 zum Tag der offenen Tür von CAUX-IofC, um den Caux Palace zu entdecken. Auf dem Programm dieser Veranstaltung anlässlich des 70-jährigen Stiftungs-Jubiläums standen eine Einführung in die Arbeit von CAUX-IofC, eine historische Schatzsuche im Caux Palace und ein Mediationsworkshop.

Den meisten Besuchern, die größtenteils aus der Gegend von Montreux, aber auch aus der Ukraine und aller Welt gekommen waren, ging es darum, endlich einmal diesen berühmten „Palace“ zu erkunden, den man oberhalb der Stadt sieht. Andere nutzten einfach nur die Gelegenheit, das idyllische Umfeld und den fantastischen Blick auf die Waadtländer Riviera zu genießen.

„Was macht Caux zu einem so einzigartigen Ort für den Frieden und die Versöhnung?“

Bei einer öffentlichen Diskussion konnte die Stiftung CAUX-I&C wissbegierigen Besuchern einen Überblick über ihre Mission und Tätigkeiten in der Schweiz geben. Manche Gäste wunderten sich, an diesem Ort mitten in den Schweizer Bergen so viele Menschen verschiedener Nationalitäten gemeinsam über den Weltfrieden nachdenken zu sehen. Die Generalsekretärin der Stiftung, Barbara Hintermann, erläuterte die Wichtigkeit dieses privilegierten und friedvollen Rahmens, der einen offenen und ehrlichen Dialog sowie den Austausch positiver Berichte ermögliche. Gemeinsam mit dem Hören auf die eigene innere Stimme machten sie die Internationalen Caux-Konferenzen zu einer Inspiration für Veränderung. 

Ein geschichtsträchtiger Ort

Zur Entdeckung dieses geschichtsträchtigen Orts wurden die Besucher in kleinen Gruppen von 5 - 15 Personen von ortsansässigen und internationalen Geschichtenerzählern durch die Räume des ehemaligen Luxushotels geführt. Unterhaltsam und familienfreundlich ließen sie historische Situationen wiedererstehen, gaben Anekdoten zum Besten und verrieten Indizien für die Schatzsuche. In der Ausstellungshalle des Palace wurde die Geschichte des Dorfes vor dem Bau des Hotels dokumentiert. Im Südwestflügel konnte man das Zimmer des Maharadschas bewundern und von den Zeiten hören, als die Majestät aus dem fernen Indien hier zu Gast war. Schließlich bot die Panorama-Terrasse die Möglichkeit, der Juden zu gedenken, die im Palace von Caux Zuflucht gefunden hatten – sowie all der anderen, die es nicht bis hierher schafften.

Mediationworkshop

Am späten Samstagnachmittag nahmen die Gäste an einem Dialog zur Rolle der Mediation teil. Der Workshop unter der Leitung von Enrico Formica, UN-Mediationsexperte aus Genf, konzentrierte sich auf den Erwerb praktischer Kompetenzen und Fertigkeiten zur Mediation im persönlichen Umfeld.

Wir danken allen Besuchern für ihr Interesse und dafür, dass sie diese Veranstaltung zu einem Tag regen Austauschs und vieler Entdeckungen gemacht haben!

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Abschluss der Konferenz über gerechte Regierungsführung in Caux

Abschluss der Konferenz über gerechte Regierungsführung in Caux

18/07/2016
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Abschluss der Konferenz über gerechte Regierungsführung in Caux

 

Nach einer intensiven Woche angefüllt mit Überlegungen, dem Austausch persönlicher Erlebnisberichte, Plenarsitzungen, praktischen Workshops und Abendveranstaltungen ging das diesjährige Forum „Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit“ zu Ende.

2016 waren dazu über 200 Teilnehmende aus mehr als 40 verschiedenen Ländern, u.a. dem Senegal, den USA, der Sahelzone, Indien, der Türkei, Armenien und der Ukraine, nach Caux gekommen. Dementsprechend bunt, lebhaft und international ging es dabei zu.

Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem „Faktor Mensch“ in Bezug auf eine gerechte Regierungsführung, menschliche Sicherheit und Migration. Besonders eingegangen wurde auf die Herausforderungen durch die aktuellen Flüchtlingsbewegungen, die tieferen Ursachen des Terrorismus sowie Anstrengungen für eine gute Führung von Unternehmen und im Gemeinwesen. Ausserdem wurden praktische Möglichkeiten der Vertrauensbildung aufgezeigt sowie persönliche Erfahrungen, Leidensgeschichten, Anliegen und Fragen eingebracht. Durch ihre dynamischen Workshops, Fragerunden und die Gelegenheit zum Networking wirkte die Konferenz als internationale Plattform für einen Dialog zwischen Regierungsvertretenden, Mitarbeitenden von Hilfs- und sonstigen Nichtregierungsorganisationen, Studierenden, Journalistinnen und Journalisten, UNO-Repräsentanten und Stammesfürsten.

Außerdem standen Workshops zu den Themenbereichen Verhandlungstechniken (über 100 Teilnehmende), UN-Mediation, Antikorruptionsstrategien für eine nachhaltige Entwicklung, Heilung geschichtlicher Wunden, Umweltflüchtlinge und vieles andere mehr auf dem Programm. Dabei konnten die Teilnehmenden sowohl Inspirationen sammeln als auch praktische Vorgehensweisen erlernen und sie wurden ermutigt, diese bei seiner Rückkehr im persönlichen Umfeld anzuwenden.

Ausserdem fand eine Diskussion über den Begriff der „menschlichen Sicherheit“ statt, die den Teilnehmenden die Möglichkeit bot, die ganze Woche über verschiedenen Fragen zur folgenden UN-Definition nachzugehen:

„Der Schutz des vitalen Kernbereichs jedes menschlichen Lebens, um die menschliche Freiheit und Selbstverwirklichung zu fördern. Menschliche Sicherheit zu schützen bedeutet, fundamentale Freiheiten des Menschen zu schützen – Freiheiten, die die Quintessenz des Lebens darstellen. Es bedeutet, Menschen vor schwerwiegenden und weitreichenden Bedrohungen oder Situationen zu schützen. Es bedeutet, Verfahren anzuwenden, die die menschlichen Stärken und Hoffnungen aufbauen. Es bedeutet, politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Systeme sowie Umweltbedingungen zu schaffen, welche Menschen die Grundbausteine für ihr Überleben, ihren Unterhalt und ihre Würde liefern.“

 

Den Teilnehmenden wurden Fragen gestellt, die sie später ausserhalb der Plenarsitzung in kleineren Gruppendiskussionen oder Dialogen vertiefen konnten, wie z.B.:

  • Welche Beobachtungen/Erfahrungen würden Sie in einer Welt machen, in der menschliche Sicherheit volle Wertschätzung genießt?
  • Welche Bedrohungen der menschlichen Sicherheit sehen Sie in Ihrer eigenen Gemeinschaft?
  • Was werden Sie innerhalb der kommenden drei Monate gegen diese Bedrohungen unternehmen?

Diese Fragen boten die Möglichkeit zu einer Bestandsaufnahme und Bewertung der aktuellen Situation sowie zur aktiven Umsetzung der neu erarbeiten Ideen.

Die Diskussionen zogen sich als roter Faden kontinuierlich bis zum Ende der Konferenz. Der letzte Tag war einem Blick in die Zukunft, neuen Initiativen und Strategien gewidmet. Reich an neuen Erkenntnissen erschienen die Teilnehmenden zur letzten Sitzung, um miteinander zu diskutieren und sich gegenseitig zu ermutigen. Sie begaben sie an diesem Morgen auf eine Reise zu individueller und globaler Veränderungen. Den Auftakt bildete ein gemeinsamer Moment der Reflexion. Anschließend wurde überwiegend in kleinen Gruppen oder Einzelgesprächen Neugelerntes, frische Inspirationen und Ansatzpunkte für eigene Aktionen ausgetauscht.

  • Mehr Informationen über die Konferenz finden Sie hier.
  • Mehr Informationen zu den Caux-Konferenzen können Sie hier einsehen.

    Von Ashley Muller

 

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Konferenz "Quellen der Veränderung" in Caux eröffnet

Konferenz "Quellen der Veränderung" in Caux eröffnet

13/07/2016
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Konferenz "Quellen der Veränderung" in Caux eröffnet

 

Zwei Clowns aus Commediagillet, ein Masken- und Theaterensemble aus Schweden, eröffnete am 12. August 2016 die vierte Konferenz "Quellen der Inspiration". Mehr als 40 Teilnehmende, darunter eine Delegation aus Japan und eine Gruppe aus Nottingham/Grossbritannien waren bei der Eröffnungsverstaltung in der Grossen Halle des Caux-Konferenzzentrums dabei.

 

Das Thema der diesjährigen Konferenz lautet "Grenzenlos" und sieht sich als Herausforderung an die Teilnehmenden, Mauern niederzureissen, die ihre Kreativität einschränken und sie von anderen fernhalten.

"Das Caux von heute basiert auf dem Prinzip, dass wir uns verändern können und in der Tat auch müssen und dass unsere persönlichen Grenzen veränderbar sind.", sagte Caux-Konferenzmanager Nick Foster bei seiner Eröffnungsansprache. Er erzählte, wie Grenzen Angst erzeugen können, wenn man zu Menschen reist, die nicht dieselben Rechte haben, um Grenzen zu überschreiten und die von diesen eingeschlossen sind.

"Wir müssen Mauern niederreissen, um zu verstehen, dass wir alle Menschen sind und wir müssen von einander lernen.", sagte Konferenzkoordinator William Leigh-Knight. Er erklärte dem Publikum, wie im Laufe der Konferenz Grenzen, Barrieren und Schranken auf verschiedene Art und Weise überwunden werden sollen.

Tilda Stickley berichtete von ihren Erfahrungen mit Flüchtlingen, von denen die meisten aus Syrien geflohen sind und dabei durch die Türkei auf die griechische Insel Chios gelangten. Sie sprach von ihrer Zeit in einem Frauenzentrum, wo Frauen und junge Mädchen abseits der harten Bedingungen der Flüchtlingslager einen sicheren Ort finden. Eines der Dinge, die Stickley auf Chios gelernt habe, sei die Tatsache, dass Interaktion wichtig sei. Es sei wichtig, "anderen zuzuhören."

Quellen der Veränderung ist einzigartig, eine Konferenz, die anders ist. Sie gibt Raum zur Reflexion, zur Kreativität und zur Gemeinschaft. Die diesjährige Konferenz verspricht Inspiration und Bereicherung und möchte den Teilnehmenden die Gelegenheit geben, andere kennezulernen und von ihnen zu lernen. Workshops bieten die Möglichkeit, zu jonglieren, zu tanzen oder in die Haut eines Clowns zu schlüpfen. Sie sind ausserdem ein Raum für generationenübergreifenden Dialog und Reflexionen über Konflikte und Gemeinschaft.

 

 

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