Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit: Eröffnung in Caux

Ethische und integrative Regierungsführung fördern

04/07/2016
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Ethische und integrative Regierungsführung fördern

Rund 230 Menschen aus über 40 Ländern nehmen dieses Jahr an der Konferenz «Ethische und integrative Regierungsführung fördern» zusammen. Als Grund für die Reise nach Caux nennen viele die dringende Notwendigkeit einer gerechten Regierungführung. Ein südafrikanischer Anwalt erntete kräftigen Applaus für seine Aussage, der Korruptionsskandal der Fifa solle dazu führen, weiter gegen korrupte Praktiken vorzugehen. Eine Frauenführerin aus Mali sagte: «Wir kamen mit unseren Ängsten und wollen nun lernen, wie man ein ehemaliges Konfliktland wiederaufbauen kann." Ein Ukrainer erklärte: «In unserem Land herrscht Krieg, wir brauchen Lösungen».

Jür John Bond, Mitbegründer der Konferenz, ist besonders der Klimaschutz eine hohe Priorität. «Als Grundlage für unser eigenes Überleben müssen wir Europäer Verantwortung für afrikanische Landwirte übernehmen, die durch den Klimawandel in die Armut gedrängt werden. Das verlangt eine grosse Umstellung in unserer Haltung. Noch immer geben wir den Afrikanern die Schuld für ihre Armut, während wir gleichzeig massiv die afrikanischen Ressourcen für unseren eigenen Nutzen ausbeuten."

Mohan Bhagwandas, Vizepräsident der Initiative für Veränderung International, bemerkte, nach 500-jähriger Führung des Westens müsse ein Wandel stattfinden: «Zum Wohle der Menschheit müssen die veralteten Systeme der Ethnizität und einer Politik der Spaltung zum Wohle der Menschheit Platz machen für eine ausgrenzungsfreie Agenda. Darin liegt die Bedeutung dieser Konferenz».

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CDLS 2016 geht zu Ende: Konferenzhöhepunkte

Hier sind die Höhepunkte!

04/07/2016
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Hier sind die Höhepunkte!

 

Nach einer intensiven und produktiven Woche ging der Caux-Dialog über Land und Sicherheit (CDLS) mit einer letzten Plenarsitzung zu Ende, bei der alle Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, neue Einsichten zu reflektieren und Veränderungen ins Auge zu fassen, die sie nach ihrer Abreise aus Caux umsetzen möchten.

In seiner Ansprache diskutierte Luc Gnacadja, UNCCD-Exekutivsekretär , ehemaliger Umweltminister Benins und Mitbegründer des CDLS, drei neue Sichtweisen im Bereich Rekultivierung, die CDLS zu verdanken seien. Er sprach über die entscheidende Rolle von Leadership, insbesondere auf der Basis persönlicher Veränderung, die als Vorbild und wertvolles Gut für lohnende Investitionen diene, um lokale und globale Stabilität zu fördern.

Er sprach weiterhin über die Bedeutung von Vertrauensbildung bei Situationsanalysen und der Entscheidungsfindung bei der Rekultivierung. Drittens beschäftigte sich Gnacadja auch mit der Frage, warum Landnutzer und Bauern oft nicht in nachhaltiges Bodenmanagement investieren. Seine Antwort war einfach: Bauern und Landnutzer seien häufig nicht in der Lage, von den vielfältigen und oft nicht vordergründigen sozioökonomischen Vorteilen nachhaltigen Landmanagements zu profitieren. Daher sollten sie unbedingt Landverwalter werden. Diese Art von Verantwortung und Nutzenverteilung ermögliche, gemeinsam mit einer Werteveränderung durch gute Regierungsführung, Rekultivierung.

Weitere Höhepunkte des Caux-Dialogs über Land und Sicherheit 2016:

Dr. Martin Lees: Die Armen haben am stärksten und den Auswirkungen zu leiden, obwohl sie keinerlei Verantwortung für die Erderwärmung tragen... Die Verschlechterung von Böden, Wasser und Meeren wird Armut und Migration einer wachsenden Weltbevölkerung verstärken.“


Dina Ionesco, selbst Migrantin und mittlerweile Vorsitzende der Abteilung für Migration, Umwelt und Klimawandel bei der IOM: „Migration bedeutet nicht immer Massenmigration. Migration ist nicht immer von Süd nach Nord. Migration ist nicht nur negativ.“

 

Botschafter William Lacy Swing, Generaldirektor der Internationalen Organisation für Migration: „Migration ist kein Problem, das gelöst werden muss, sondern eine Realität, mit der man umgehen muss. Lassen Sie uns damit beginnen, Realität zu relativieren.“

 

Zum offiziellen Abschluss des diesjährigen CDLS präsentierten soziale Unternehmer des Fellowship-Programms 2016 die wichtigsten Ergebnisse und Entwicklungen ihrer Projekte. Moderator Peter Rundell von Initiativen für Land, Leben und Frieden sagte zum Abschluss: "Wir freuen uns, bald von Ihnen zu hören und Sie hoffentlich 2017 erneut beim CDLS zu sehen!"

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Offizielle Eröffnung der Caux- Konferenzen 2016

Offizielle Eröffnung der Caux- Konferenzen 2016

02/07/2016
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Offizielle Eröffnung der Caux- Konferenzen 2016

 

"Wir müssen die negative Darstellung von Migration in eine historisch treffendere wandeln: Migration ist eine positive Kraft in unserem Leben."- Hauptreferent Botschafter William Lacy Swing

Am 1. Juli 2016 wurde die Caux-Konferenzsaison 2016 offiziell eingeläutet. Die Eröffnungsveranstaltung im Rahmen des 70. Jubiläums der Stiftung CAUX-IofC beschäftigte sich mit dem Thema "Grenzen durchbrechen, Kulturen überschreiten: Wie kann im Bereich Migration Vertrauen aufgebaut werden?" Verschiedene Referenten waren eingeladen, um das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, darunter nationale und internationale Politiker sowie Migranten, die über ihre Perspektiven und Erlebnisse hinsichtlich Vertrauen und Migration berichteten.

Der Grundtenor wurde gleich zu Beginn von Musikerin Noam Vazana vorgegeben, deren Lieder von Liebe und Migration handeln, die sie in der wunderschönen Versammlungshalle des Caux Palace vortrug.

Laurent Wehrli, Stadtpräsident von Montreux, hiess Gäste und Teilnehmende offiziell in der Region Montreux sowie zur Eröffnung der Caux-Konferenzen 2016 willkommen. Dabei bemerkte Wehrli, es habe nur zwei Jahre gedauert, das Caux-Palace-Hotel zu bauen, für den Aufbau von Partnerschaften und Beziehungen zwischen Menschen aus aller Welt aber bedürfe es viel mehr Zeit. Abwechselnd auf Englisch, Französisch und Deutsch dankte Wehrli der Stiftung für ihr Engagement, um Vertrauen über Grenzen und Kulturen hinweg zu schaffen.

"C'est par la réflexion individuelle en silence, un regard honnête sur nos propres motivations et le dialogue avec l’autre que nous construisons des ponts entre le passé et le futur." (Dank individueller Reflexion in einer Zeit der Stille, eines ehrlichen Blicks auf unsere eigene Motivation und durch den Dialog mit anderen bauen wir Brücken zwischen der Vergangenheit und der Zukunft.)

Antoine Jaulmes, Präsident der CAUX-IofC-Stiftung, und Barbara Hintermann, Generalsekretärin der Stiftung CAUX-IofC, hoben beide die aktive Arbeit der Stiftung beim Aufbau von Vertrauen, der Aussöhnung, einem nachhaltigen Lebensstil und einem ethischem Leadership seit dem Anfangsjahr 1946 hervor.

"Wir sind alle mehr oder weniger von Migration betroffen."

Botschafter Urs von Arb, Direktor für internationale Zusammenarbeit am Staatssekretariat für Migration, sprach aus Schweizer Perspektive über Vertrauen im Hinblick auf die Herausforderung der Migation. Lösungen für diese Herausforderungen könnten nur im Geist der Solidarität gefunden werden, so von Arb.

„Wir müssen die Debatte über Identität zu einer Debatte über gemeinsame Werte und Interessen machen.“

Botschafter William Lacy Swing, Generaldirektor der Internationalen Organisation für Migration, sprach in seiner Rede über humane Mobilität in einer zerstrittenen Welt. Dabei erinnerte Swing das Publikum daran, dass weltweit jeder siebte einen Migrantenstatus habe und betonte die Notwendigkeit, negative Darstellungen von Migration zur positiven Narrativen zu verändern und in zunehmend multikulturellen Gesellschaften "mit der Vielfalt umzugehen und sie lieben zu lernen".

 Bei einem interaktiven Podiumsgespräch unter Leitung von Serge Michael, Journalist bei Le Monde, diskutierten Abo Hawi, Carlos Vasquez, Prof. Ladislaus Löb und Yvan Sturm über Migration und Integration. Für Carlos Vasquez, der mit 12 Jahren von Bolivien nach Genf kam und einen Kulturschock sowie Gewalt in seiner neuen Schule erlebte, geht es bei Integration darum, Mauern niederzureißen und keine Angst davor zu haben, aufeinander zuzugehen. Prof. Löb sprach über seine Zeit 1944 als jüdischer Flüchtling im Caux-Palace und wie er sich in der Schweiz und im Vereinigten Königreich einlebte - Gastländer, die ihm mittlerweile zur Heimat wurden. Im Rahmen des Caux-Dialogs über Land und Sicherheit vom 29. Juni bis 3. Juli sprach Abo Hawi, Leiter eines Dorfes in Äthiopien, über dessen Erfolgsgeschichte und wie es trotz Trockenheit und Umweltzerstörung in Nordäthiopien bei der Lebensmittelproduktion völlig autark wurde. Während der Diskussion nutzte das Publikum die Möglichkeit, eigene Migrationsgeschichten mit den übrigen Teilnehmenden und den Podiumsgästen auszutauschen.

Dr. Omnia Marzouk, Präsidentin von Initiativen der Veränderung International, schloss die offizielle Eröffnungsfeier und ermutigte dabei die Teilnehmenden der Caux-Konferenzen 2016, ihre Komfortzone zu verlassen und Schritte für eine bessere Welt zu unternehmen.

Während der Caux-Konferenzen 2016 werden Themen im Zusammenhang mit Migration aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet sowie Menschen für globalen und persönlichen Wandel verknüpft, inspiriert und ausgerüstet.

  • Laden Siehierdie Rede von CAUX-IofC-Generalsekretärin Barbara Hintermann herunter (französisch).
  • Laden Siehierdie Rede von CAUX-IofC-Präsident Antoine Jaulmes herunter (französisch).
  • Weitere Informationen über die Internationalen Caux-Konferenzen finden Sie hier.
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30/06/2016
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“Brauchen wir eine Krise, damit sich die Menschheit rechtzeitig besinnt?”

 

Am 20. Juni 2016 wurde der Caux-Dialog über Land und Sicherheit offiziell eröffnet. Martin Lees, ehemaliger Generalsekretär des Club of Rome und Mitglied der Gorbatschov-High Level Task Force für Klimawandel, wies in seiner Eröffnungsansprache auf die dringenden Umstände hin, mit denen sich die Welt auseinandersetzen muss. Angesichts einer Weltbevölkerung von über 7.4 Milliarden Menschen und unzureichenenden Ressourcen könne nicht oft genug darauf hingewiesen werden, dass sich sowohl unsere Gewohnheiten/Verhaltensweisen, aktuelle ökonomische/finanzielle Modelle als auch die heutige Politik einem Wandel unterziehen müssten, so Lees.

 

Lees sprach in Caux über Landnutzung als einem Schlüssel für menschliche Entwicklung, Klimawandel, Migration und Frieden. Er erinnerte das Publikum an die Tatsache, dass ein Temperaturanstieg von 2 Grad für das Überleben der Menschheit auf unserem Planeten ausschlaggebend sein könne. Er äusserte sich kritisch über die Möglichkeit, innerhalb weniger Stunden Trillionen Dollar aufzubringen, um Banken zu retten, es jedoch an wahrem Willen mangele, in unsere Zukunft zu investieren.

Auf die Frage, was konkret unternommen werden könne, um aktuelle Gewohnheiten zu verändern, sagte er, die Zusammenarbeit zwischen entwickelten Nationen und Entwicklungsländern müsse neu angekurbelt und die politische Tagesordnung beiseite gelegt werden, wenn wir als Spezie überleben wollten.

“Die Zukunft ist keineswegs vorherbestimmt, sondern wird durch unsere Entscheidungen und unser Handeln beeinflusst – falls wir rechtzeitig handeln! Doch die Zeit läuft aus!”

Er deutete auf die Bedeutung einer “optimalen Nutzung der knapper werdenden Nutzflächen” hin. Mathew Tuitoek, stellvertretender Gouverneur von Baringo County (Kenia), nahm über Skype an der Diskussion teil. Sie können die Facebook-Videos hier einsehen.

Die Ansprachen von Lees und Tuitoek waren richtungsweisend für die Konferenz, die sich um innovative Lösungsansätze einer globalen Krise bemüht.

Weiterhin vorgesehen bei CDLS 2016:

Am 1. Juli wird die Caux-Konferenzsaison 2016 offiziell eröffnet. Gleichzeitig wird im Rahmen von CDLS das Buch “Renaturierung: Land für eine nachhaltige Zukunft zurückgewinnen” von Martin Frick und Jennifer Helgeson vorgestellt. Das Buch ist das Ergebnis früherer Dialoge und ein Erfahrungsaustausch zwischen NRO, Akademikern, Regierungen und der UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung, um Probleme und Lösungsmöglichkeiten besser zu begreifen.

Einer der Höhepunkte des Dialogs wird die Ansprache von Dina Ionesco über Landerosion und Migrationsdruck, die Erfahrungen von Initiativen der Veränderung im nördlichen Rift-Valley in Kenia und aktuelle Forschungsergebnisse sein. Ausserdem wird Professor Muhammad Swazuri, Vorsitzender der nationalen Landkommission in Kenia, unter Einbeziehung der Ergebnisse des letztjährigen Dialogs über den kenianischen Dialog über Land und Sicherheit berichten.

Wir freuen uns ausserdem, den Botaniker und Forscher  Joseph Simcox willkommen zu heissen, der mit Barbara Bendandi von der UNCCD und Dr. Antje Herrberg von mediatEUr über ganzheitliche Lösungsansätze der Renaturierung, nachhaltige Landbewirtschaftung und Vertrauensaufbau zur Bekämpfung der Migrationskrise diskutieren wird. Durch offene Gespräche zwischen Experten verschiedener Fachbereiche möchte CDLS einen umfassenden und praktischen Ansatz mit innovativen Lösungsansätzen für die Landproblematik fördern.

“Als ich 1971 begann, mich im Rahmen der OECD mit diesen Problemen zu beschäftigen, hatten sie noch nicht das Ausmass von heute angenommen. Sie waren noch unbedeutender und lagen in ferner Zukunft. Es war noch leichter, sich mit ihnen zu beschäftigen und Lösungen zu finden. Weil wir es im Laufe mehrerer Jahrzehnte versäumt haben, effektiv und gemeinsam zu handeln, wurden die Probleme, denen wir heute gegenüberstehen, grösser und gefährlicher. Und sie betreffen nicht mehr die Zukunft: sie wirken sich jetzt schon auf das Leben, die Sicherheit, die Gesundheit und das Wohlergehen von Millionen von Menschen aus. Die Risiken steigen und die Auswirkungen sind akut. Es ist daher unumgänglich, auf internationaler Ebene umfassend zu handeln, wenn wir uns eine progressive, florierende und friedvolle Welt wünschen.”

Martin Lees, Eröffnungsrede bei CDLS 2016, Caux (Schweiz)

  • Sie können die Konferenzmitverfolgen.

  • Das Programm der Konferenz finden Sie hier.Wenn Sie mehr über CDLS erfahren möchten, klicken Sie hier.

 

 

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Die Stiftung CAUX – Initiativen der Veränderung erneuert Engagement für ethisches und wertorientiertes Leadership

 

Gegenseitiges Vertrauen zwischen allen gesellschaftlichen Akteuren ist eines der Hauptanliegen der Stiftung CAUX – Initiativen der Veränderung (CAUX-IofC) in ihrem Bestreben, einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen, der beim Einzelnen beginnt. Wirtschaftsführer und Entscheidungsträger sind in einer von wirtschaftlichen und unternehmerischen Zielen regierten Welt tonangebend und bestimmen massgeblich, in welche Richtung sich die Gesellschaft weiterentwickelt. Mit der Förderung einer ethischen Unternehmensführung unterstützt die Stiftung CAUX-IofC Unternehmen dabei, Entscheidungen an grundlegenden Werten wie Integrität und Aufrichtigkeit auszurichten, um so zu mehr Nachhaltigkeit und Menschlichkeit in der Welt beizutragen. Führungskräfte, die diese Werte persönlich verkörpern und in ihr Umfeld tragen, können gesellschaftlichen Wandel in Gang setzen.

In diesem Zusammenhang nahm CAUX-IofC-Generalsekretärin Barbara Hintermann an der internationalen Konferenzreihe „Caux Initiatives for Business“ (CIB) in Asia Plateau teil, dem Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung (IofC) in der malerischen Hügellandschaft von Panchgani/Indien. Ziel ihres Besuches in Indien war es, die Geschäfts- und Wirtschaftsprogramme, Schulungen und Konferenzen von IofC Indien näher kennenzulernen und nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen dem Konferenzzentrum in Caux und seinem indischen Pendant zu suchen.

„Caux Initiatives for Business“ (CIB) ist ein Programm von Initiativen der Veränderung, das von der Stiftung CAUX-IofC ins Leben gerufen wurde und sich mit der Geschäfts- und Unternehmenswelt auseinandersetzt. Heute werden im Rahmen dieses Programms zahlreiche Konferenzen, Debatten und Seminare veranstaltet, an denen führende Persönlichkeiten aus der Wirtschaft die Möglichkeit haben, sich offen über globale wirtschaftliche Themen, einschliesslich Umweltschutz und Armutsbekämpfung, auszutauschen. In der Überzeugung, dass sich ethisches Handeln und Wettbewerbsfähigkeit nicht gegenseitig ausschliessen, verfolgt CIB das Ziel, die Geschäftswelt nachhaltiger und humaner zu gestalten, indem es die Werte von Initiativen der Veränderung in die Arbeitswelt trägt. Das diesjährige Leitthema von CIB „Making Business an Engine for Sustainable Growth“ („Unternehmerische Tätigkeit als Motor für nachhaltiges Wachstum“) bot die Grundlage für einen inspirierenden Austausch darüber, wie Interessenvertreter zu wert- und zweckorientierten Akteuren des Wandels werden können. 

Auch wenn CIB ursprünglich nach dem Modell der Caux-Konferenzen begründet wurde, so kann die Schweiz umgekehrt auch viel von Indien lernen, bemerkte Barbara Hintermann. Viele Programme von IofC Indien wurden bereits in anderen Ländern übernommen. So plant CAUX-IofC, in naher Zukunft das Programm „Heart of Effective Leadership“, ein Schulungsprogramm für Führungspersönlichkeiten der Wirtschaft, nach indischem Vorbild  auch in der Schweiz einzuführen. Ausserdem wird die am Asia Plateau organisierte Konferenzreihe „Dialogue on Just Governance“ („Dialog über gerechte Regierungsführung“) in Zusammenarbeit mit der Caux-Konferenz „Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit“ durchgeführt.

Die bereichernde und fruchtbringende Indienreise von Generalsekretärin Barbara Hintermann ist ein Ansporn für die Stiftung CAUX-IofC, in Zukunft noch enger mit dem Privatsektor zusammenzuarbeiten und neue Schulungsprogramme über ethische Unternehmensführung zu entwickeln. Ethisches und wertorientiertes Handeln in der Geschäftswelt ist auch weiterhin oberstes Ziel der Stiftung.

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1. Juni 2016: Regionaltreffen der Freunde von Caux

70 Jahre Caux: Treffen mit den Pionieren

06/06/2016
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70 Jahre Caux: Treffen mit den Pionieren

 

“Es war, als ob die Luft elektrisch aufgeladen war” – “Ich jodelte für Konrad Adenauer und Robert Schuman”

Rund 30 Menschen kamen nach Genf, um an die Gründertage der Stiftung zurückzudenken, als 1946 das ehemalige Caux-Palace Hotel in ein internationales Konferenzzentrum umfunktioniert wurde, das auch heute noch Bestand hat.

 

Die meisten erinnern sich noch an die besondere Atmosphäre von damals. Man war entschlossen, Veränderungen durch die Eröffnung eines Zentrums für die Versöhnung Europas in der Schweiz herbeizuführen, die vom zweiten Weltkrieg verschont geblieben war.

Viele sprachen über den bedauernswerten Zustand des Caux Palace, den sie gerade erst erworben hatten und innerhalb weniger Monate reinigen und umbauen mussten, um die erste internationale Konferenz abzuhalten. In den Reinigungsteams erinnerte man sich noch daran, dass es Tage dauerte, die Böden zu säubern: „Wir mussten unsere Zimmer putzen, um darin schlafen zu können.“

Als Buchmann das erste Mal nach Caux kam, fragte er zuerst: „Wo sind die Deutschen? – Wir können Europa nicht ohne die Deutschen wiederaufbauen."

„Zum ersten Mal nach dem Krieg nahm eine deutsche Delegation an einem internationalen Forum teil.  Ich weiß noch, wie wir sie bei ihrer Ankunft mit dem deutschen Lied „Es muss alles anders werden“ empfingen, das wir gelernt hatten – es war eine ganz besondere Atmosphäre.“

Viele erinnerten sich noch gut an Buchmann: Er war ein Visionär, aber konnte auch sehr gut Treffen und Initiativen organisieren.

Auch das Treffen mit den Amerikanern war vielen in Erinnerung geblieben und wie diese Begegnungen ihren Horizont erweiterten . „Es war alles sehr aufregend – durch sie haben wir den Einfluss von Musik und Theater entdeckt.“

„In Caux habe ich den Mut gefunden, auf meine innere Stimme zu hören und meiner Intuition zu vertrauen. Das habe ich als Krankenschwester an meine Kolleginnen weitergegeben.“

Cornelio Sommaruga sprach ebenfalls über seine ersten Eindrücke in Caux und wie er 2001 als Präsident der Stiftung die Namensänderung von der „Moralische Aufrüstung“ zu „Initiativen der Veränderung“ erlebt hat. 

Barbara Hintermann, Generalsekretärin der Stiftung CAUX-IofC, schloss das Treffen mit einem Dankeschön an alle Anwesenden und würdigte ganz besonders diejenigen, die ihre Erlebnisse am Nachmittag weitergegebge hatten. Selbstverständlich hätte sich seit 1946 vieles verändert, aber das Wesentliche bliebe: die vier Werte, die Zeit für Reflexion, die Bedeutung von Geschichten und die gemeinnützige Arbeit.

Der Nachmittag war für die aktuellen Stiftungsmitarbeiter ein wichtiger Moment, um an die Anfänge zurückzudenken und verstärkte ihre Motivation, für positive Veränderungen in dieser Welt einzutreten.

 

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Die jüngere Generation einbeziehen

Die jüngere Generation einbeziehen

26/05/2016
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Die jüngere Generation einbeziehen

 

2015/16 wurde die Stiftung CAUX-Initiativen der Veränderung von AIESEC eingeladen, Workshops für Studierende zu vier verschiedenen Themen auszurichten: "Interkulturelle Teamarbeit", "Du als Leader", "Mit Leadership-Herausforderungen umgehen" und "Gruppendialog-Training für Meetings"". Die Workshops fanden in Freiburg, Bern, Basel, Zürich, Lugano und bei der nationalen Mitgliederversammlung von AIESEC Schweiz in Leysin statt.

 

Ziel der Workshops war es, Studierende für eine bessere Zusammenarbeit zu inspirieren, auszurüsten und zu verbinden, um mit Herausforderungen in ihrer direkten Umgebung besser umzugehen und bunt gemischte, interkulturelle Teams für eine gerechtere, friedlichere und nachhaltigere Welt zu leiten.

Beim anschliessenden Feedback schätzten 80 von 133 Teilnehmenden (60%) den Einfluss der Workshops auf ihr Leben und ihre Arbeit als beträchtlich bis hoch ein. Ein Teilnehmender schrieb, der "Workshop war sehr motivierend, inspirierend, innovativ, […] unglaublich!” und ein anderer sprach davon, "hinauszugehen und ein Leader zu sein, anstatt nur davon zu reden!"

Die Stiftung CAUX-Initiativen der Veränderung möchte dem Team hochqualifizierter und motivierter Ausbilder und Trainer herzlich danken, die ihr Wissen, ihr Knowhow und den Ansatz und die Werte der Stiftung auf ehrenamtlicher Basis an die jüngere Generation weitergeben.   

Mehr Informationen über die Workshops und weitere Termine finden Sie hier.

 

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Einsatz für den Frieden im 21. Jahrhundert

23/05/2016
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Einsatz für den Frieden im 21. Jahrhundert

 

Am 28. April 2016  hiess der Schweizer Botschafter Martin Dahinden zum 25jährigen Jubiläum des Caux Scholars-Programm Alumni, Studien- und Programmleitung, Lehrkörper und Freunde in der Schweizer Botschaft in Washington D.C. willkommen. Der Botschafter unterstrich in seiner Ansprache das Engagement seines Landes im Einsatz für den Weltfrieden und damit verbunden die Unterstützung für das Caux Scholars-Programms.  

Barbara Hintermann, seit rund einem Jahr Generalsekretärin der Stiftung CAUX-IofC nach langjährigem Engagement für das Internationale Komitee des Roten Kreuzes, war extra aus der Schweiz angereist, um bei der Feier dabeizusein. Caux feiert dieses Jahr sein 70. Jubiläum und sie sprach von den Bemühungen IofCs, zukünftige Führungskräfte für den Einsatz für Frieden und einer Ethik in der Geschäftswelt auszubilden. Die Stiftung CAUX-IoFc nutze die Werkzeuge der "inneren Reflexion" und dem Weitergeben von Geschichten und hoffe damit, Brücken des Vertrauens zwischen Migranten und Menschen in der Schweiz aufzubauen. Die Stiftung wolle ausserdem Trainingsmöglichkeiten für ein ethisches Leadership im privaten Sektor aufbauen und richte nach wie vor vertrauliche Dialoge zwischen Konfliktparteien aus. 

Die Caux Scholars-Klasse 2016 ist aussergewöhnlich international besetzt. Die Studierenden kommen aus 2016 Syrien, der Türkei, Pakistan, Burundi, der Sierra Leone, Ruanda, Ägypten, Sri Lanka, Kathar, Kenia, Brasilien, Mexiko, Armenien, der Ukraine, Litauen, Nepal, Bulgarien, Deutschland, der Schweiz, Australien und den USA. Unter ihnen befinden sich Lehrer, Journalisten, Sozialarbeiter, Geschäftsleute, Regierungsbeamte, Rechtsanwälte und Studierende.

Bislang durfte die Caux Scholars-Klasse 2016 schon grosszügige Spenden im Wert von 7500 $ entgegennehmen, die eine Familie dem Programm zugute kommen liess. Noch werden jeweils rund 3800$ benötigt, um die Scholars aus Syrien, Pakistan, Sri Lanka und Mexiko finanziell zu unterstützen. 

 

 

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Menschliche Bücher in der UNO-Bibliothek in Genf

Menschliche Bücher in der UNO-Bibliothek in Genf

12/05/2016
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Menschliche Bücher in der UNO-Bibliothek in Genf

 

Was hat Vertrauen mit Migration zu tun? Dies war eine Frage, die die menschlichen "Bücher" der von CAUX-IofC organisierten Menschlichen Bibliothek beantworteten, die am 11. Mai 2016 an der UNO-Bibliothek in Genf stattfand. Die Veranstaltung war Teil einer Veranstaltungsreihe im Rahmen des 70. Jubiläums der Stiftung. Anstatt in normalen Büchern nachzuschlagen, konnten die Teilnehmenden persönliche Geschichten der 5 menschlichen Bücher hören, die über ihre Erfahrung mit Migration sprachen, und ihnen Fragen stellen.

 

Eröffnet wurde das Event von Cornelio Sommaruga, dem Ehrenpräsident von Initiativen der Veränderung International, der die Bedeutung von Vertrauensbildung angesichts der aktuellen Migrationskrise unterstrich und erklärte, es werde "keinen dauernden Frieden ohne Gerechtigkeit, keine Gerechigkeit ohne Vertrauen und kein wahres Vertrauen ohne Vergebung geben." Sommaruga sprach über die Versöhnungsarbeit, die 1946 in Caux begonnen wurde, um die ehemaligen Erzfeinde Deutschland und Frankreich auszusöhnen und die ein bedeutendes Modell zur Errichtung gegenseigen Vertrauens und Verständnisses im heutigen Europa schuf.

Die "Leser und Leserinnen" wurden eingeladen, aus einem Katalog von fünf "menschlichen Büchern" auszususchen, über die sie gerne mehr erfahren wollten. Melissa Fleming, Kommunikationsleiterin und Sprecherin der UNHCR, Dr. Imad Karam, Geschäftsführer von Initiativen der Veränderung International, Jens J. Wilhelmsen, norwegischer Schriftsteller, der 60 Jahre lang für Initiativen der Veränderung gearbeitet hat, Leonard Doyle, Medien- und Kommunikationsleiter der IOM, Huruy Gulbet, im Sudan geborener eriträischer Flüchtling und Student in Genf.

Ein Dankeschön unseren menschlichen Büchern + @CAUXIofC + Teilnehmenden für das heutige Event. Wir hoffen, es hat Ihnen genausoviel Spass gemacht wie uns! 

                                                             - UNO-Bibliothek in Genf (@UNOGLibrary) 11.Mai 2016

Gruppen von 10 bis 20 neugierigen "Lesern und Leserinnen", darunter der UN-Generaldirektor des Genfer Büros Michael Møller, setzten sich dann mit den menschlichen Büchern zusammen, um spannende Geschichten zu hören, bei denen es um gefährliche Reisen über das Mittelmeer von Flüchtlingen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung bis zum Aufbau von Vertrauen zwischen Menschen im entmutigten und zerbrochenen Europa nach dem Zweiten Weltkrieg ging. 

Der persönliche Rahmen der UNO-Bibliothek erlaubte einen wahren persönlichen Austausch, um Geschichten aus erster Hand zu hören und Fragen über die Erfahrung und das Leben der Erzähler und Erzählerinnen stellen zu können. Die Teilnehmenden wurden anschliessend eingeladen, ebenfalls Geschichten zu erzählen und sich über die Emotionen und Gedanken, die diese Berichte auslösten, in Kleingruppen auszutauschen.

Dadurch kamen sich "Leser und Leserinnen" und die "menschlichen Bücher" näher. Die menschliche Bibliothek ist eine einzigartige Plattform, um Verständnis zwischen Menschen zu fördern und Klischees über Migration aufzubrechen. Jens J. Wilhelmsen, eines der menschlichen Bücher, erklärte, der Schlüssel zu Immigration in Europa sei Integration und "Integration heisst, Menschen willkommen zu heissen und dem Beitrag, den sie leisten können, Vertrauen zu schenken."

Um all dies ging es bei der Menschlichen Bibliothek: persönliche Geschichten über Migration auszutauschen und Vertrauen aufzubauen, um einander besser zu verstehen. 

 

 

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Europa: Welche Identität? Welche Werte?

Europa: Welche Identität? Welche Werte?

11/05/2016
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Europa: Welche Identität? Welche Werte?

 

m 21. April 2016 veranstalteten der Ökumenische Rat der Kirchen und die Fokolar-Bewegung im Ökumenischen Zentrum in Genf (Schweiz) ein Gespräch am Runden Tisch, dass sich mit einer wichtigen Frage beschäftigte: Gibt es überhaupt eine europäische Identität? Die Veranstaltung brachte VertreterInnen von Nichtregierungsorganisationen, AkademikerInnen und Journalisten und Journalistinnen zu einem Austausch über Sichtweisen und Ideen angesichts der derzeitigen Herausforderungen zusammen, mit denen sich Europa in Bezug auf Migration und Integration auseinandersetzen muss. 

Pasquale Ferrara, italienischer Diplomat und Professor in Rome und Loppiano (Italien), eröffnete die Veranstaltung. Anschliessend sprachen Andreas Gross, ehemaliger Schweizer Parlamentarier und früheres Mitglied der Vollversammlung des Europäischen Rates, Eric Ackermann, Mitglied der israelischen Gemeinschaft in Genf, und Gaëlle Courtens, Journalistin für den Protestantischen Kirchenbund in Italien.

Im Laufe der letzten Jahrzehnte, und insbesondere der letzten Jahre, hat es in Europa auf institutioneller Ebene bezüglich der Themen Migrationsströme und Integration keine effizienten Reaktionen bei der Bekämpfung von Erscheinungsformen, wie Intoleranz, religiöser und politischer Extremismus und Ausgrenzung, gegeben.

Anstatt sich auf eine tolerantere, repektvollere, pluralistischere und vielfältigere Europäische Gemeinschaft zuzubewegen, herrscht ein Gefühl der Regression, und es fehlt an politischem Willen, Pluralität und Vielfältigkeit anzunehmen.  Nach Meinung aller PodiumssprecherInnen und Teilnehmenden werde eine „kreative Integration“ benötigt. Es blieb jedoch offen, wie eine solche tolerante und respektvolle Integration erzielt werden könne. 

Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass Identitäten innerhalb Europas nicht verschleiert werden dürften. Sie sollten stattdessen gestärkt werden, um zu einer gemeinsamen europäischen Identität zu gelangen. In einem komplexen multiethnischen und multireligiösen Szenario, wie es das heutige Europa darstellt, sei Vertrauensbildung unerlässlich.

Entdecken Sie unsere Sommerkonferenz:"Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt"! Europäische Bürger und Bürgerinnen unterschiedlichster Herkunft werden über Themen wie Zuwanderung, kulturelle und religiöse Minderheiten und interethnische Konflikte nachdenken und dabei dem eigenen persönlichen Beitrag für Friedensarbeit und Vertrauensbildung in Europa besonderen Raum geben.

Fotokredit: World Council of Churches

 

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