Entdecken Sie die Highlights von Ethisches Leadership im Business 2018!

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Ethisches Leadership im Business 2018

29/06/2018
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Ethisches Leadership im Business 2018

Unsere Welt wird durch Technologien, wie künstlicher Intelligenz, Robotik, virtueller Realität, 3D-Druck und Blockchain, verändert. Dies beeinflusst unsere Arbeit, unser Leben und unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Beim Caux Forum-Event Ethisches Leadership im Business befassten sich Teilnehmende, Referentinnen und Referenten mit der Frage eines Leaderships in Zeiten innovativer technologischer Erfindungen. Führungspersönlichkeiten verschiedener Länder und Sektoren kamen vom 28. Juni bis zum 1. Juli 2018 zusammen, um zu lernen, wie ethisches Leadership treibender Faktor für Innovationen werden und Resilienz gestärkt werden kann, um organisatorische Leistungen zu stärken und die Gesellschaft voranzutreiben.

ELB 2018

Christophe Barman, ehemaliger Geschäftsführer von Loyco, erklärte, wie durch die Einführung einer flachen Hierarchie das Engagement und Verantwortungsgefühl der Angestellten seiner Firma gesteigert und eine innovative und resiliente Unternehmenskultur geschaffen werden konnten.

Eine der grössten Herausforderungen, die durch disruptive Innovationen hervorgerufen wird, ist die Wahrscheinlichkeit einer grossangelegten Arbeitsauslagerung, da mehr Arbeitsstellen automatisiert als geschaffen werden. Botschafter Christian Dussey, Leiter des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitikhob hervor, wir brächten zwar ständig unsere Telefone auf den neuesten Stand. Die Frage stelle sich jedoch, wie oft wir dasselbe mit unsere Art zu denken und unseren Einstellungen täten. Es sei zwar notwendig, unsere digitalen und "Festplatten"-Fertigkeiten konstant zu aktualisieren. Es sei jedoch ebenfalls unumgänglich, unsere Einstellungen zu überarbeiten, um Möglichkeiten in einem sich permanent wandelnden Umfeld ergreifen zu können.

Japman Bajaj, Telekommunikationsexperte aus Calgary/Kanada, ist überzeugt, die wichtigste Fertigkeit sei "Anpassungsfähigkeit" und es brauche Humor, Integrität und die Fähigkeit, die Welt "aus 19 verschiedenen Blickwinkeln" betrachten zu können. 

Angelica Kiboro, stellvertretende Leiterin des Strathmore-Instituts in Nairobi/Kenia, erklärte, Menschen in Leitungspositionen dürften nicht vergessen, dass nicht nur technische Fertigkeiten von Bedeutung seien, sondern auch "sanfte Power-Fertigkeiten", wie Denkweisen, Kommunikation und Fähigkeit, im Team zu arbeiten. Kurz gesagt: Führungspersönlichkeiten im Business müssten sicherstellen, dass Angestellte Fertigkeiten und Einstellungen besässen, die es ihnen ermöglichten, auf dem Arbeitsmarkt relevant zu bleiben.

Um in Zeiten disruptiver Innovationen leiten zu können, müssen Führungspersönlichkeiten nicht nur mit Trends Schritt halten können, sondern auch über den zukünfigen Impakt der Technologien, die sie entwickeln oder anwenden, nachdenken. Der katholische Priester Eric Salobir gründete das Netzwerk OPTIC und ist Berater des Vatikans. Er erklärte, Technologie könne nie neutral sein: "Sie folgt immer einem Zweck." Daher sei es unumgänglich, dass verschiedene Vertreterinnen und Vertreter der Gesellschaft, auch aus der Geschäftswelt, eine gemeinsame Vision von der Rolle entwickelten, die  Technologie einnehmen solle. Die Gesellschaft müsse beispielsweise definieren, welche Rolle und Verantwortung sie an Roboter abgeben wolle. Die gefeierte Roboter-Erfinderin und Professorin Nadia Magnenat-Thalmann erklärte, soziale Roboter könnten die negativen Auswirkungen einer demografischen Alterung mildern, indem Roboter sich um ältere Menschen kümmern. Doch die Gesellschaft müsse sicherstellen, dass Technologie zum Wohl aller eingesetzt werde.

Ethisches Leadership im Business befasste sich mit vielen anderen Aspekten von Ethik im Business und im Rahmen neuer Technologien, der Rolle des Menschen im Maschinenzeitalter sowie der Frage der Stärkung persönlicher und beruflicher Resilienz. Die Konferenz bildete den Ausgangspunkt für Diskussionen und gemeinsame Aktionen. Ethisches Leadership im Business auf LinkedIn möchte diesen Diskussionen weiterführen und Methoden und Praktiken austauschen, um Menschen in Führungspositionen zu unterstützen. 

Machen Sie mit, bleiben Sie dran und nehmen Sie an unseren Webinars, Treffen und Events teil. 

Ethisches Leadership im Business 2019 findet vom Donnerstag, den 27. bis Sonntag, den 30. Juni 2019 statt. 

Erfahren Sie mehr über Ethisches Leadership im Business 2018

Mit Beiträgen von: Mike Smith, Anna Luliza Behrens, Annika Hartmann


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13/06/2018
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Begegnungen, die bereichern

 

Im Mai 2018 fanden in Form einer menschlichen Bibliothek das fünfte und sechste Event der Reihe « Begegnungen, die bereichern » statt, bei denen Lebensberichte aus einem Genfer Stadtviertel genutzt wurden, um Vertrauen zwischen Einwohnerinnen und Einwohnern aufzubauen.

Das Publikum konnte 2 Erzählerinnen bzw. Erzähler aussuchen, diesen jeweils 10 Minuten zuhören und anschliessend 10 Minuten lang Fragen stellen. Jede Geschichte war mit einem Farbcode gekennzeichnet. Am Ende der Berichte suchten sich die Teilnehmenden andere Zuhörerinnen und Zuhörer einer anderen Farbe und tauschten gemeinsam über das Gehörte aus. Diese Technik ermöglicht die Verknüpfung der Erzählungen, schafft Empathie bei den Teilnehmenden und fördert den Austausch zwischen Menschen verschiedener Herkunft, die in Genf leben.

Die fünften Veranstaltung am 18. Mai 2018 fand in Zusammenarbeit mit der Stadt Genf und der Antenne Sociale de Proximité des Eaux-Vives Cité/Champel statt. Drei Frauen, Munna Bunna, Eva Jacques-Kolbig und Giannina Chaffo, sprachen bei der menschlichen Bibliothek, die im Rahmen des Projekts  « Ô Vives les Vollandes » stattfand, das 2017 nach Spannungen im Stadtviertel ins Leben gerufen wurde. Damals war es vor allem zu Ruhestörungen und rüpelhaftem Verhalten auf dem Platz gekommen. Das Projekt ermöglichte es den Anwohnenden,  auf gesellige Weise gemeinsam an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen. Rund 30 Menschen verschiedenen Alters nahmen am Event teil.

Am 31. Mai 2018 organisieren wir anschliessend das sechste Event in Zusammenarbeit mit dem Centre de la Roseraie, einem Zentrum, das Migrantinnen und Migranten in Genf aufnimmt, weiterbildet und Aktivitäten anbietet. Fünf Referentinnen und Referenten waren an diesem Abend anwesend : Akam Majid, Jacques Guido-Stern, Anne Divorne, Natacha Spedaletti und Mirzet Cirak sprachen über ihre Erfahrungen. Mirzet ist Praktikant des Zentrums und sprach über seine Erfahrungen an der Roseraie, seine Ausreise aus Bosnien sowie seine Ankunft mit seiner Familie in der Schweiz. Rund 50 Menschen nahmen an dem Event teil und kamen zu einem syrischen Essen zusammen.

Die Teilnehmenden der beiden Veranstaltungen hatten Gelegenheit, persönliche Geschichten zu hören, die zum Nachdenken über Vorurteile und eigene Erfahrungen anregten.

Wir bereiten derzeit die nächsten Begegnungen vor, die im Herbst in der deutschsprachigen Schweiz stattfinden sollen. Bleiben Sie dran und lassen Sie sich die nächsten Termine nicht entgehen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite!

 

 

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31. Mai 2018

 

Am 31. Mai 2018 leitete Initiativen der Veränderung Schweiz eine Plenarsitzung im Rahmen des informellen Dialogs "Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge im Compact-Zeitalter: Wie stellen wir sicher, dass niemand durchs Netz fällt?". Organisiert wurde der Dialog von der Internationalen Katholischen Migrationskommission (ICMC) in Zusammenarbeit mit dem Action Committee in Genf.

Vertreterinnen und Vertreter aus Zivilgesellschaft, Regierungen, internationalen Organisationen und weitere Interessenvertreterinnen und -vertreter kamen zusammen, um über die vier Hauptprobleme zu diskutieren, die bei den Abläufen im Vorfeld von Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration (GCM) und Global Compact for Refugees (GCR)  zutage kommen: gemischte Migrationsströme, Flüchtlinge jenseits der Genfer Konvention von 1951, Opfer (plötzlicher) Naturkatastrophen, (langsam einsetzende) Umweltzerstörung und Klimawandel sowie Migrantinnen und Migranten in prekärer Lage, vor allem bei sogenannten "Sans Papiers".

Die Gesprächsleitung durch IofC Schweiz ermöglichte offene und ehrliche Gespräche, die den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern aus Zivilgesellschaft, Regierungen und internationalen Organisationen halfen, Sichtweisen und praktische Erfahrungen zu den vier Themen auszutauschen. Im Anschluss an die Diskussionen wurde ein Dokument verfasst, das einen neuen Sprachgebrauch und bewährte Praktiken für beide Global Compacts vorschlägt, welche die Teilnehmenden für die anstehenden Verhandlungen und Plädoyers nutzen können.

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Das erste Wochenende für Frauen, organisiert von Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit (JGHS), konzentrierte sich auf Frauen als treibende Kraft positiver Veränderungen in ihrem Umfeld. Fünfzehn Frauen nahmen an dem Wochenende teil, das im April 2018 in Caux (Schweiz) stattfand.

Die Frauen befassten sich mit den sechs Pfeilern menschlicher Sicherheit, einem Grundkonzept der Konferenz Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit, und deren Bezug auf die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der UNO. Shontaye Abegaz, die Leiterin von JGHS, unterstrich, Frauen seien ein Schlüsselelement zur Umsetzung der sechs Pfeiler. Die sechs Pfeiler umfassen soziale Inklusion, Nachhaltigkeit, Ernährungssicherheit, Heilung von Erinnerungen, inklusive Wirtschaft und gute Regierungsführung.

Das Format des Wochenendes war neu. Jeder Morgen begann mit einer Zeit der stillen Reflexion zu verschiedenen Themen, u.a., wie individuelles Handeln im engeren Umfeld und auf globaler Ebene Veränderungen bewirken kann. Später konzentrierte sich jede Diskussionsrunde auf einen der sechs Pfeiler und dessen Link zu den SDGs.

Bei der Veranstaltung zu Heilung von Erinnerungen sprach beispielsweise eine rumänische Teilnehmerin ernst und zurückhaltend über die gefährlichen Verordnungen, die Frauen unter Ceausescu zwangen, mindestens fünf Kinder zu bekommen. Rund 10 000 Frauen verloren ihr Leben durch stümperhafte Abtreibungen. Die anderen Frauen ermutigten sie, darüber zu sprechen und ein Buch über das Thema zu schreiben.

Während der Veranstaltung zu guter Regierungsführung sprach eine ukrainische Teilnehmerin über die Spannungen, die sie im Zusammenhang mit der Umsetzung von Gesetzen, Frieden und Gerechtigkeit in Institutionen ihres Landes erlebt hatte. Eine ruandische Teilnehmerin lieferte einen erschütternden Bericht über ihre Flucht, als das Land unter dem Völkermord zusammenbrach.

In der Diskussion über soziale Inklusion beschrieb Marianne Spreng aus der Schweiz, die das JGHS-Team beratend unterstützt, die aktuelle Ausgrenzung von Flüchtlingen in der Schweiz als "unangetastetes, strukuriertes Vorurteil". Fiona Goggins, Vorsitzende und Moderatorin des Wochenendes, sprach über das Stigma und den Ausschluss HIV-positiver Frauen an der Elfenbeinküste. Angesichts solch grosser Herausforderungen bot Moderatorin Elizabeth Hall aus persönlicher Erfahrung eine mögliche Lösung: "Wie kann ich diese Situation verbessern? Welche kleine Aktion könnte etwas verändern?"

Was nehmen wir nach unserer Abreise mit zu uns nach Hause? Das Wochenende gab den Frauen Zeit, sich auf eine Weise auszutauschen, die während der geschäftigen Konferenzzeit im Sommer nur schwer möglich ist. Sie assen gemeinsam, tauschten sich bei den Veranstaltungen aus und fuhren inspiriert und mit den notwendigen Tools nach Hause, um die Konferenzteilnehmenden der Juli-Konferenz unterstützen zu können.

Shontaye Abegaz dankte allen, die durch ihre finanzielle Unterstützung das Wochenende möglich gemacht hatten und ausserdem die Sommerkonferenz unterstützen.

Sie lobte ausserdem die hochwertige und gründliche Arbeit des JGHS-Teams und der acht UN-Voluntärinnen und -Voluntäre, die die Sommerkonferenz vorbereiten. Ausserdem ist derzeit ein E-Buch über die direkte Verknüpfung zwischen den sechs Pfeilern und den SDGs in Arbeit. Das E-Buch wird beim Sommerforum eingesetzt und einem breiteren Publikum zur Vefügung stehen.

 

Von Cathy Crétier, Kommunikationsteam IofC Schweiz

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Auf Entdeckungsreise in Caux

Von Ornella Nana, Young Ambassadors-Programm 2017

04/05/2018
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Von Ornella Nana, Young Ambassadors-Programm 2017

 

Ornella Nana aus Irland ist 22 Jahre alt und nahm 2017 am Young Ambassadors-Programm des Caux Forum-Events « Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt » teil.

Als ich mich für das Young Ambassadors-Programm (YAP) bewarb, wusste ich nicht so recht, was mich erwartete. Ich stellte mir vor, es würde wie alle anderen Jugendtreffen sein, an denen ich schon teilgenommen hatte – eine Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und mit jungen Menschen aus aller Welt über wichtige Themen zu diskutieren. Aber YAP ist so viel mehr als nur der Versuch, globale Herausforderungen zu lösen und tolle Beziehungen zu anderen jungen Menschen aufzubauen.

Was mir besonders auffiel, war die tiefe Verbindung mit Menschen, deren Geschichten ich sonst nie gehört hätte. Leute hatten Zeit und Raum, frei und ohne Angst, veurteilt oder missverstanden zu werden, ihre Geschichte zu erzählen. Wir hörten ihre Sicht der Dinge, ihre persönliche Erfahrungen und wie sie sich fühlten.

Dies hat mich verändert. Es hat mir geholfen zu sehen, dass wir alle etwas gemeinsam haben, egal wie unterschiedlich unsere Geschichte, unsere Herkunft und unsere Erfahrungen auch sein mögen : Verletzungen, Angst, Enttäuschungen, Vergebung, Verletzlichkeit und sogar Erfolge. All dies sind Faktoren, die uns als Menschen vereinen.

Indem ich die Geschichte anderer Menschen verstand, wurde ich mutiger, meiner eigenen tapfer und ohne Angst vor Versagen ins Auge zu blicken. Ich wurde inspiriert, mir selbst treu zu bleiben und machte mir bewusst, dass ich überall und in allen Phasen meines Lebens etwas bewirken kann. Ich habe gelernt, dass wir uns alle tief im Innern, trotz verschiedener Realitäten und Einstellungen, dieses Gefühls der Verletztlichkeit sind. Und durch dieses Verletztlichkeit finden wir zu unserer grössten Stärke.

Caux war eine einzige grosse Entdeckungsreise ! Man wusste nie, mit wem man frühstücken oder wer  beim Mittag- oder Abendessen neben einem sitzen würde. Die Atmosphâre war so friedvoll und freundlich. Man konnte sich mit älteren Menschen eingehend über ihre Lebenserfahrungen unterhalten oder erstaunliche Geschichten von Gleichaltrigen hören, die bei ihrer Arbeit so viel Mut gezeigt hatten. Am wichtigsten war, dass man selbst andere Menschen durch die eigene Lebensgeschichte und durch die blossen Anwesenheit inspirieren konnte

Eine der erstaunlichsten Gewohnheiten, die ich in Caux eingübt habe, war eine Zeit der Stille am Morgen, um über meinen Tag und mein Leben nachzudenken und mich von einem neuen Tag inspirieren zu lassen, an dem alles noch offen ist. Das Programm hat mich darauf vorbereitet zu führen und hat mich gelehrt, dass Leadership und wahrer Einfluss von innen kommen. Ich habe begonnen zu verstehen, dass jedes Gespräch, das ich führte, wichtig war, weil ich dadurch nicht nur etwas über die andere Person erfuhr, sondern auch etwas davon preisgab, wer ich selbst bin, wo ich stehe und was ich verändern kann.

Ich erkannte, dass es egal ist, wie unbedeutend ich bin. Wenn ich wirklich beginne, in meinem Leben etwas positiv zu verändern, kann dies etwas bewirken. Wenn ich mehr Menschen zum Lächeln bringen möchte. muss ich zuerst selbst lächlen. Wenn ich mehr Frieden möchte, muss ich zuerst mit mir selbst und mit anderen im Frieden leben. Man hat nicht immer Einfluss darauf, wie sich Situationen entwickeln. Aber wenn man beschliesst, sein Leben so gut wie möglich zu leben, kann das mehr Menschen beeinflussen, als man sich vorstellen kann.

Ich bin dankbar dafür, dass es einen Ort in der Welt gibt, wo Menschen neugierig sein dürfen, um etwas über sich selbst und andere zu erfahren und um inneren Frieden zu erfahren.

 

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Komparative Vorzüge verstehen lernen

Interaktive Veranstaltung bei ICVA-Jahreskonferenz in Genf

26/04/2018
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Interaktive Veranstaltung bei ICVA-Jahreskonferenz in Genf

 

IofC führte am 20. März 2018 bei der Jahreskonferenz des ICVA  (Internationaler Rat freier Wohlfahrtsverbände) im Internationalen Konferenzzentrum (CICG) in Genf eine interaktive Veranstaltung durch. Die Konferenz befasste sich mit dem Umgang der Verknüpfungen zwischen dem humanitären Sektor, Entwicklung und Frieden. Ziel war es, Akteurinnen und Akteure der verschiedenen Bereiche zusammenzuführen, um voneinander zu lernen.

Rainer Gude, Leiter für strategische Partnerschaften, und Sofia Mueller, Projektkoordinatorin bei IofC Schweiz, leiteten die IofC-Veranstaltung zum Thema "Unsere komparativen Vorzüge verstehen lernen". Mehr als 130 Teilnehmende wurden gebeten, sich für einen von zwölf Erzählerinnen und Erzählern zu entscheiden. IofC wurde ausserdem von Angelo und Daphrose Barampama von Creators of Peace vertreten. Beide berichteten darüber, wie sie zu IofC kamen und sprachen über ihre Friedens- und Entwicklungsarbeit in Burundi. 

Im Anschluss wurden die Teilnehmenden gebeten, sich in Dreiergruppen zusammenzusetzen. Jeder der Teilnehmenden hatte zuvor einer anderen Geschichte zugehört. Sie sollten nun die Frage diskutieren: "Was lernen Sie in Ihrer Gesprächsrunde über den Nexus?" Die Teilnehmenden sollten als Teil des Nexus zwischen Entwicklung, Friedensförderung und humanitärer Arbeit ihre Eindrücke der Geschichten, die sie gehört hatten, weitergeben und deren Verbindung mit ihrer eigenen Arbeit erarbeiten.

Am Ende der Veranstaltung bat das Moderatorenteam die Teilnehmenden, die Schlüsselelemente, die sie bei der Veranstaltung gelernt hatten, auf einen Zettel zu schreiben und diesen auf einer Tafel aufzukleben, bevor sie den Raum verliessen. Viele Teilnehmenden waren für den interaktiven und dynamischen Veranstaltungsstil und die vertraulicheren Gespräche dankbar und machten dadurch deutlich, dass auch Konferenzen ein Raum für tiefe und bedeutungsvolle Diskussionen sein können.

 

Foto: ICVA

 

 

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Werteorientiertes Leadership im Business: Was können wir von einem flexiblen Risikomanagement bei Naturkatastrophen lernen?

Ethisches Leadership im Business

24/04/2018
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Ethisches Leadership im Business
 

Was haben Zyklone, starke Stürme und Erdbeben mit dem Einfluss der kontinuierlichen vierten Industriellen Revolution gemeinsam? Nun, manchmal fühlt sich diese noch nie dagewesene schnelle technologische Revolution ähnlich jenem Schock an, der durch Naturkatastrophen wie Tsunamis ausgelöst wird und beeinflusst unser Leben und unser Befinden zutiefst.

Agressive Datenerhebung, Analysen und Verhaltensprognosen stimmen mit unserer Auffassung von Privatsphäre und menschlicher Identität nicht überein. Auf dem Arbeitsmarkt stehen wir in ständigem Wettbewerb mit schnell lernenden Maschinen, die zunehmend menschliche Arbeitskräfte verdrängen. Die steigende Anzahl von Langzeitarbeitslosen wirkt sich auf soziale Kohäsion und den Frieden aus. Mehr und mehr Erfindungen mit neuen Risiken und Möglichkeiten drängen auf den Markt. Es ist Zeit, in Wirtschaft und Gesellschaft Resilienz aufzubauen.

Gehen wir einmal davon aus, dass zwischen disruptiven Innovationen und Naturkatastrophen Ähnlichkeiten bestehen. In diesem Fall können wir von Resilienzprogrammen, die die Risiken von Naturkatastrophen durch Prävention, Bereitschaft und Frühwarnsysteme einschränken, von ihnen lernen und diese auf die Wirtschaft übertragen..

Prävention: Ein Schlüsselelement der Prävention in der Wirtschaft liegt darin, die Entwicklung innovativer Bottom-up-Lösungen zu ermutigen sowie Flexibilität und dadurch auch Businessresilienz stärken. Um schnelle Innovationen und Experimente auf allen Ebenen zu ermöglichen, müssen Unternehmen eine werteorientierte Arbeitskultur entwickeln, bei der Kreativität, Offenheit und aktives Zuhören grossgeschrieben werden. Werteorientierte Innovationen geben den Angestellten Freiraum, selbst innovativ zu werden. Warum? Kreativität braucht sowohl Grenzen als auch ein offenes Umfeld, damit neue Ideen entstehen und entwickelt werden können. Produkte und Dienstleistungen, die sich an ethischen Massstäben orientieren, steigern die Resilienz eines Unternehmens. Gleichzeitig festigt sich dessen Ruf und seine Betriebsgenehmigung wird durch gesichert.

Bereitschaft: Fertigkeiten sind ein Schlüsselelement zum Aufbau persönlicher, organisatorischer und gesellschaftlicher Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit. Es ist daher für Unternehmen unumgänglich, Partnerschaften mit dem öffentlichen Sektor, der akademischen Welt und der Zivilgesellschaft aufzubauen und zu ermutigen, um lebenslange Lernmöglichkeiten für alle zu entwickeln. Dennoch sollten wir realistisch bleiben. Nicht jeder wird in der digitalen Wirtschaft seinen Platz finden. Auf gesellschaftlicher Ebene müssen wir daher ein Modell entwerfen, das Einkommen von Arbeit trennt, wie beispielsweise das allgemeine Mindesteinkommen.

Frühwarnsysteme: Hierbei geht es nicht nur darum, potentielle negative technologische Störfaktoren vorherzusehen. Es geht auch darum, Unternehmen und Gesellschaft dank neuer Innovationen zu stärken. Unternehmen können ihre Angestellten ermutigen, sogenannte “Resilienz- Champions” zu werden, die zwei Rollen übernehmen. Einerseits können sie Resilienzlücken und Möglichkeiten innerhalb des Unternehmens aufdecken und Lösungen direkt mit den Angestellten entwickeln. Zweitens geht es darum, sie mit Amtskollegen in aller Welt zu vernetzen, um einen Austausch über andauernde Trends und Entwicklungen zu fördern und somit ein Frühwarnsystem für potentielle Risiken und Vorteile zu ermöglichen.

Wir können vom Risikomanagement bei Naturkatastrophen lernen und Nutzen daraus ziehen, wenn es darum geht, Unsicherheiten angesichts schneller Veränderung und Globalisierung durch disruptive Innovationen anzugehen.  

 

Annika Hartmann de Meuron ist die Leiterin von Ethisches Leadership im Business bei Initiativen der Veränderung Schweiz.

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Haben Sie auch das Gefühl, vom ständigen technologischen Fortschritt zwar überfordert, gleichzeitig davon zu profitieren? Ich persönlich bin von vielen Erfindungen fasziniert, wie beispielsweiser künstlicher Intelligenz, die helfen kann, vermisste Kinder wiederzufinden oder Alzheimer fünf Jahre vor der Diagnose festzustellen. Leider haben diese Technologien auch beängstigende Seiten und können für weniger noble Gründe missbraucht werden, wie beispielsweise im Falle von sozialen Bürgerbewertungssystemen.

Angesichts der schnellen Fortschritte bleibt nur wenig Zeit, um die potentiellen Langzeitauswirkungen neuer Technologien zu erforschen. Wir haben heutzutage schlichtweg keine Ahnung, welche Berufe oder Wirtschaftsmodelle in den nächsten fünf Jahren geschaffen oder zerstört werden. Nur die Zeit kann dies aufzeigen. Dennoch stellt sich die Frage, wie wir uns und die nächste Generation auf die Zukunft vorbereiten können.

Können wir bei schnell und breit angelegten Veränderungen nach wie vor auf eine zeitintensive Legislation zurückgreifen, um sicherzustellen, dass neue Innovationen der Menschheit nicht schaden? Bei technologischen Innovationen steht viel auf dem Spiel.

Welches Leadership brauchen wir also heute, um zu gewährleisten, dass Innovationen Wirtschaft und Gesellschaft stärken?

Wir brauchen Resilienz, sowohl auf persönlicher als auch organisatorischer Ebene, da sie unsere Fähigkeit stärkt, uns Veränderungen anzupassen und Schwierigkeiten schnell wegzustecken. Als Individuen wie auch in Unternehmen können wir unsere Resilienz dadurch stärken, indem wir an unserer Einstellung gegenüber Unbekanntem arbeiten.

Lösungsansätze der Vergangenheit sind vermutlich keine adequate Antwort auf aktuelle Umstände. Daher müssen wir die neue Welt mit den Augen eines Anfängers betrachten. Wie Entdeckerinnen und Entdecker können wir die Neuheuten der heutigen Welt erkunden und Lösungen entwickeln, die uns helfen, uns neuen Situationen leicht anzupassen, wie z.B. die Entwicklung innovativer Ideen für die Bildung und Fortbildung zukünftiger Arbeitskräfte. Meiner Meinung nach hat die Regierung von Singapur hierbei gemeinsam mit Interessenvertreterinnen und -vertretern einen sehr interessanten Ansatz entwickelt.

Wenn wir Unbekanntes in etwas Vertrautes umwandeln, zeigt dies, dass wir mit jenen, die innovieren sowie denjenigen, die von Innovationen betroffen sind, in ständigem Kontakt sind und ihnen zuhören. Aktives Zuhören vernetzt uns mit den Bedürfnissen anderer Menschen, ihren Ideen und Träumen.

Der Reichtum verschiedener Meinungen fördert die Kreativität von Unternehmen und zeigt, in welcher Hinsicht bestimmte Produkte und Dienstleistungen relevant sind und verändert werden müssen. Aber bei aktivem Zuhören geht es nicht nur um andere. Aktives Zuhören ist auch wichtig, wenn es darum geht, auf uns selbst zu hören.

Ein täglicher Moment der Stille ist ein wunderbares Mittel, um unsere Batterien neu aufzuladen. Diese Pause kann ausserdem zu einer Quelle der Einsicht und Inspiration werden oder helfen, eine langersehnte Antwort zu finden. Sie stärkt unsere persönliche Resilienz gegenüber Veränderungen, hilft, Gelegenheiten wahrzunehmen und gleichzeitig Lösungen zu erarbeiten, um dadurch Risiken zu mindern.

 

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Befähigung von Frauen zum Markteintritt

Die Mitbegründerin von Zimba Women, Peace Kuteesa, setzt sich leidenschaftlich dafür ein, Frauen Instrumente und Ressourcen an die Hand zu geben, um ihnen einen Platz in der Wirtschaft zu sichern und ...

Online computer, credit: Chris Montgomery on Unsplash

Wie Sie Video-Konferenzen menschlicher und erfolgreicher gestalten

Vor einem Jahr wurden Videokonferenzen zur neuen Normalität in unserem Arbeitsleben. Es war der sicherste Ort für uns, um uns zu treffen und zusammenzuarbeiten. Es schien so einfach: einfach jemanden ...

Rainer Gude e-space conference Nov 2020

Was braucht es zum Unternehmertum?

Im Rahmen der Globalen Woche des Unternehmertums im November 2020 fand der sogenannte E-SPACE statt, eine dreitägige Hypbridveranstaltung mit einer Reihe von Meisterklassen und Konferenzen. Rainer Gud...

Annika Hartmann e-space masterclass Nov 2020

Toolkit für Krisenzeiten

Initiativen der Veränderung Schweiz nahm im Rahmen der Global Entrepreneurship Week im November 2020 nahm an E-SPACE teil, einer dreitägigen Hybrid-Veranstaltung mit einer Reihe von Meisterklassen und...

Swiss Digital Days Mentimetre

Schweizer Digitaltage 2020: Digitale Soft Skills

Initiativen der Veränderung Schweiz veranstaltete am 3. November 2020 im Rahmen der Schweizer Digitaltage einen einstündigen Online-Workshop zum Thema "Digitale Soft Skills"....

ELB 2020 livestream panel 2 with camera

Ethisches Leadership im Business – Leadership für eine resiliente Wirtschaft

Die Konferenz Ethisches Leadership im Business vom 25. und 26. Juni 2020 bildete den Auftakt zum ersten Caux Forum Online. Geboten wurde ein abwechslungsreiches Event mit Podiumsdiskussionen, die live...

Nazarene Mannie

My Learning Story: Nazrene Mannie

Nazrene Mannie ist Exekutivdirektorin des Global Apprenticeship Network (GAN) und erklärt in einem Interview unserer Reihe "My Learning Experience", warum sie nach wie vor lernt. "My Learning Story" h...

Danièle Castle

My Learning Story: Danièle Castle

Lesen Sie in unserer Reihe "My Learning Experience" das Interview mit Danièle Castle, Direktorin für Ausbildung & Talentmangement bei digitalswitzerland. Die Interviewreihe hofft, eine globale Lernerf...

Mulham Soufi ELB 2

My Learning Story: Mulham Soufi

Mulham Soufi ist Entwickler und Student an der Ecole 42 in Lyon. In unserer Interview-Reihe "My Learning Story" berichtet er von seinen Erfahrungen mit dem Lernen. "My Learning Story" hofft, eine glob...

Christine Beerlie square big

My Learning Experience: Christine Beerli

Lesen Sie in unserer Serie "My Learning Experience" das Interview mit Christine Beerli, Präsidentin von IofC Schweiz. Die Interview-Reihe sieht sich als weltweite Lernerfahrung, die Menschen auf der g...

Jowan Oesterlund big

My Learning Experience: Jowan Oesterlund

Entdecken Sie das Interview mit Jowan Oesterlund, Gründer und Geschäftsführer von Biohax International in unserer Serie "My Learning Experience". Die Interview-Reihe sieht sich als weltweite Lernerfah...

Bram Jonker long

My Learning Story: Bram Jonker

Unsere Reihe "My Learning Story" bietet eine globale Lernerfahrung, die Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Entdecken Sie unser Interview mit Bram Jonker, Innovationsmanager bei Deloitte/Niederlan...

Biliana Vassileva

My Learning Story: Biliana Vassileva:

Entdecken Sie das Interview mit Biliana Vassileva, Coach für soziale Innovation, in unserer Serie "My Learning Story". Die Interview-Reihe sieht sich als weltweite Lernerfahrung, die Menschen auf der ...


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