Befähigung von Frauen zum Markteintritt

Von Karina Cheah

21/06/2021
Featured Story
On
Von Karina Cheah

 

Peace Kutseesa

Die Mitbegründerin von Zimba Women, Peace Kuteesa, setzt sich leidenschaftlich dafür ein, Frauen Instrumente und Ressourcen an die Hand zu geben, um ihnen einen Platz in der Wirtschaft zu sichern und ihre Gemeinschaften zu entwickeln. Sie nahm im Rahmen des Caux Forum Online 2020 an einem Runden Tisch der Konferenz Ethisches Leadership im Business zum Thema "Innovation und Unternehmertum: Aufbau von Resilienz in Wirtschaft und Gesellschaft" teil. Das Gespräch befasste sich mit kontextspezifischen Herausforderungen und Lösungen auf die Frage, wie Unternehmertum die digitale Kluft überbrücken kann. Ausserdem untersuchte der Runde Tisch weiterhin die Bedeutung von Innovationen in verschiedenen Sektoren.

Zimba Women, das Frauen den Zugang zu unternehmerischem Fachwissen und Schulungen ermöglicht, steht im Zentrum dieser unternehmerischen Elemente. Ziel der Organisation ist es, die aktive Beteiligung von Frauen zu fördern und ihnen Zugang zu Märkten zu verschaffen. Kuteesa und ihre Mitbegründerin kamen erstmals über Facebook in Kontakt. Beide waren Mitglieder einer Gruppe, in der junge Mütter sich gegenseitig ermutigten, für ihre Produkte zu werben und sie zu verkaufen. Als die Gruppe wuchs, gründeten einige der Frauen ihr eigenes Unternehmen und Kuteesa und ihre Mitbegründerin beschlossen, eine formelle Version der Gruppe zu schaffen, die unter dem Namen Zimba Women bekannt wurde. Sie waren der Meinung, ihren beruflichen Hintergrund der Computertechnik am besten nutzen zu können, indem sie Frauen, die Technik nicht verstehen oder keinen Zugang zu ihr haben, helfen und unterstützen.

Seit ihrer Gründung hat Zimba Women mit über 10 000 Frauen in Uganda, Ruanda und Kenia zusammengearbeitet, um sie mit anderen Unternehmerinnen zu vernetzen und ihnen Fachwissen, wie Grundkenntnisse in der Buchhaltung und dem Management von sozialen Medien, zu vermitteln. Zimba Women hat gerade eine eigene E-Commerce-Website gestartet, um die Frauen, die betreut wurden, bei der Entwicklung und dem Verkauf ihrer Produkte zu unterstützen. "Wir wollen sicherstellen, dass Frauen in der Lage sind, an der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Länder oder Gemeinschaften teilzuhaben", erklärte Kuteesa. "Wenn Sie diese Frauen wirtschaftlich stärken, helfen Sie ihnen bei der Entwicklung ihrer Gemeinschaften."

Kuteesa nahm 2019 erstmals an Ethisches Leadership im Business teil. Die Erfahrung sei von unschätzbarem Wert gewesen, sagte sie, "weil sie [Zimba Women] jene Sichtbarkeit gegeben hat, die wir suchen". Beim Caux Forum konnte sie sehen, wie andere Unternehmerinnen in ihrem Umfeld Herausforderungen gemeistert und nachhaltige und widerstandsfähige Märkte entwickelt haben. Dies sei eines der Hauptziele von ZimbaWomen. Kuteesa schätzte vor allem die Zeit, die sie in Caux für persönliche Kontakte und Selbstreflexion hatte. Sie könne sich auf den kommenden Tag vorbereiten, indem sie sich auf ihr Innerstes konzentriere, so Kuteesa.

 

Sie möchten mehr über ethisches Leadership im Business erfahren? Entdecken Sie unser Online-Event Initiatives of Change Business & Economy (12. - 13. Juli 2021) und melden Sie sich jetzt an!

 

Sehen Sie hier die Diskussionsrunde mit Peace Kutseeba (in englischer Sprache)

 

Foto oben: https://www.zimbawomen.org/gallery

 

Job Offer
Off

zum gleichen Thema

Caux IDG Forum Call workshops website square green EN

Caux Forum für innere Entwicklungsziele 2025: Workshopsorganisator.inn.en gesucht

Sie möchten Ihre Inspiration, Ideen und Fähigkeiten an andere Teilnehmenden des Caux Forums für innere Entwicklungsziele (28. Juli - 1. August) in diesem Sommer  in Caux weitergeben? Wir freuen uns au...

Caux Round Table Japan  Oct 2024.png

Menschenrechte in der Praxis

Am 25. Oktober 2024 veranstaltete der Caux Round Table (CRT) - Japan die 13. Konferenz für Wirtschaft und Menschenrechte in Tokio, an der 225 Unternehmensleitende, Führungskräfte und Expert.inn.en aus...

Geneva Democracy Dialogue October 2024 square DE

Demokratie: eine Frage der Wahl und der Mitsprache

„In einer Demokratie trägt jeder und jede von uns die Verantwortung, sich zu engagieren, zuzuhören und einen Beitrag zu leisten. Es geht um mehr als ein politisches System. Es geht um Wahlmöglichkeite...

Viki square DE.png

Europa: Mentalität der Vielfalt

Die spanische Journalistin Victoria Martín de la Torre interessiert sich leidenschaftlich für Europa, Vielfalt und interreligiöse Beziehungen. Nach 15 Jahren als Pressesprecherin der Fraktion der sozi...

Polina and Katya square faces DE

Was bedeutet Heimat?

Inmitten der eskalierenden Konflikte unserer Welt erweist sich Kunst als mächtige Kraft, die falsche Vorstellungen in Frage stellt und positive Perspektiven fördert. Die zentrale Rolle von Künstlerinn...

Ignacio India DE blog

Theorie im Geschäftsleben in die Praxis umsetzen

On 25 - 28 January, some 60 CEOs and other senior staff came together under Chatham House Rules to share personal experiences on how to balance a sustainable business with integrity and trust. Executi...

Save the date Caux Forum 2024 DE

Caux Forum 2024: Save the Date!

Save the date für das Caux Forum 2024! In diesem Sommer führt Caux Initiativen der Veränderung in Zusammenarbeit mit Initiatives of Change International und mit Unterstützung weiterer zivilgesellschaf...

Caux Forum opening square website DE

Die Lücke in den globalen Bemühungen um Frieden und Demokratie schliessen

Die Eröffnungsfeier des Caux Forums 2023 gab mit dem Thema "Demokratie stärken: Vom Trauma zum Vertrauen" den Ton der folgenden Konferenzen an. Entdecken Sie den ausführlichen Bericht und erleben Sie ...

Tsvetana 13 Sept 2023

Sinn und Harmonie durch Musik und den Caux Palace

"Es ist so seltsam, dass man den Menschen beibringt, an Gott zu glauben, aber nicht, an sich selbst ". Die Reise der Musikerin Tsvetana Petrushina ist eine inspirierende Geschichte über die Suche nac...

Save the date 2023 square no date

Caux Forum 2023: Save the Date

Wir freuen uns, dass das Caux Forum im nächsten Sommer wieder in Caux stattfinden kann! Erfahren Sie mehr und merken Sie sich das Datum vor! ...

Arpan Yagnik

Arpan Yagnik: Berge erklimmen

Arpan Yagnik, ein Teilnehmer der letztjährigen Konferenz Kreatives Leadership und Teammitglied des IofC Hub 2021, spricht mit Mary Lean über Kreativität, Angst und Berufung. ...

YAP 2021 article square

Young Ambassadors Programme 2021: Zuhören lernen

Als die indonesische Jurastudentin Agustina Zahrotul Jannah bei Google auf das Young Abassadors Programme (YAP) stiess, war sie aufgeregt und enttäuscht zugleich: aufgeregt, weil sie hoffte, dass es i...

Zero waste square for social media

Ein achtsamer Lebensstil ohne Müll

Wie wurde Sofia Syodorenko Teil der Zero-Waste-Bewegung und was bedeutet sie ihr? Sie ist Vorsitzende von Foundations for Freedom und Vertreterin der Zero Waste Alliance Ukraine. Während des Caux-Dial...

Patrick Magee 600x600

‘Wo Trauer beginnt – Brücken schlagen nach der Bombe von Brighton’: Ein Live-Interview mit Patrick Magee

Am 25. August 2021 fand die zweite Veranstaltung der Reihe „Stories for Changemakers“ statt, ein Interview mit Patrick Magee, der 1984 eine Bombe im Grand Hotel in Brighton platzierte, die fünf Mensch...

Summer Academy 2021 screenshot square

Ein Netzwerk zur Schaffung einer sicheren und nachhaltigen Zukunft

Die Sommerakademie über Klima, Land und Sicherheit 2021 brachte 29 Teilnehmende aus 20 Ländern zusammen. Von Ägypten und dem Senegal bis zu den Vereinigten Staaten und Thailand öffneten sich in der le...


"Wie spreche ich über Frieden?"

Caux Peace and Leadership Programme Talks 6

19/06/2021
Featured Story
Off
Caux Peace and Leadership Programme Talks 6

 

 

Wie spreche ich in einem Land, in dem scheinbar die grösste Ungleichheit Südamerikas herrscht, über Frieden? Wie kann man soziale und nachhaltige Entwicklung in einem Land schaffen, in dem seit über 60 Jahren Krieg herrscht? Dies sind einige der Themen, die mich beschäftigen, wenn ich über die sozialpolitische Situation meines Landes nachdenke. Als Kolumbianerin bin ich mit vielen Fragen über Krieg, soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit aufgewachsen.

Diese Probleme sind durch die soziale, wirtschaftliche und politische Krise der letzten Jahre noch komplexer geworden. Nach einem gescheiterten Friedensabkommen ist die Gewalt vor allem in ländlichen Gebieten wieder aufgeflammt. Darüberhinaus haben sich als Folge von Covid-19 die multidimensionale Armut und verschiedenen Formen von Ungleichheit verschärft. Daraus entstand ein Gefühl der Unsicherheit und Empörung, was am 28. April zu einem landesweiten Streik führte, der nach über einem Monat immer noch andauert und die historischen Wunden, die das Land überwinden muss, offenbart und verstärkt.

Vor diesem Hintergrund mag es sinnlos erscheinen, Hoffnung zu empfinden und an eine Veränderung zu glauben. Wahrscheinlich hätte ich vor ein paar Jahren selbst nicht daran geglaubt, aber mittlerweile denke ich, dass viel Positives getan werden kann. Einen Teil dieser Überzeugung verdanke ich dem Caux Peace and Leadership Programme. Die dort gemachten Erfahrungen bildeten einen Wendepunkt in meinem Leben. Die Tatsache, dass ich mich in einem so diversen und offenen Raum wiederfand, in dem Menschen mit Überzeugung über Leadership und sozialen Wandel sprechen, hat mich dazu gebracht, die Probleme, die mich in meinem Leben begleitet haben, zu überdenken und mir die enorme Kraft bewusst gemacht, die in uns steckt.

 

Teilnehmende des Caux Peace and Leadership Programme 2018

 

Ich mochte schon immer das Zitat „Wer eine Blume pflückt, stört einen Stern“, aber erst durch meine Erfahrungen in Caux habe ich seine Tiefe und Stärke wirklich verstanden. Die verschiedenen Projekte und Initiativen meiner Kolleginnen und Kollegen haben mich inspiriert und mir gezeigt, dass die sogenannten „kleinen Dinge“  das Leben und die Gesellschaft verändern können. Dabei kann  Veränderung auf unterschiedliche Weise und an Orten entstehen, die oft nicht wirklich offensichtlich erscheinen.

Veränderung kann auf unterschiedliche Weise und an Orten entstehen, die oft nicht wirklich offensichtlich erscheinen.

Durch meine Zeit in Caux habe ich mich entschlossen, mich aktiv bei verschiedenen sozialen Initiativen zu engagieren. Heute arbeite ich für eine lokale NGO mit einem Netzwerk aus Hunderten von Führungskräften aus gefährdeten Regionen. In der aktuellen Krise habe ich aus nächster Nähe gesehen, wie bedeutsam ihre Rolle und ihr Handeln für ihre Gemeinden sind. Jenseits der verschiedenen Hindernisse suchen sie nach Wegen zum Schutz und zur Schaffung von Wohlstand. Dies hat mir erneut gezeigt, dass Führungspersonen wie Regentropfen in Zeiten der Dürre sind: Sie bringen Hoffnung.

In der Tat ist das, was in Kolumbien geschieht, schmerzhaft und frustrierend. Dennoch zeigen die verschiedenen Wege des Widerstands, der Unterstützung und der Zusammenarbeit, dass eine bessere Zukunft möglich ist. Wir müssen uns bewusst machen, dass man durch viele „kleine Taten“ Stärke schaffen kann, sogar innerhalb des Systems der Gewalt, in dem mein Land versunken ist. Ich kann es kaum glauben, aber unsere Bemühungen summieren sich und formen eine andere Realität, eine Realität, in der Gerechtigkeit, Gleichheit und Würde die Grundlage bilden.

 

Valentina CPLP Talks 6

Valentina Poveda stammt aus Bogotáin Kolumbien. Sie ist Politikwissenschaftlerin mit den Nebenfächern Soziologie, soziale Entwicklungsforschung und Literatur. Derzeit arbeitet sie als Projektkoordinatorin für Bildungsprogramme bei der NGO Manos Visibles. Valentina war 2018 und 2019 Teilnehmerin des Caux Peace and Leadership Programme.

 

i

 

_______________________________________________________________________________

 

 

Die Caux Peace and Leadership Programme Talks sind ein Online-Raum, in dem Erfahrungen ausgetauscht und Netzwerke aufgebaut werden. Diese neue Gesprächsreihe wird von Alumni des Caux Peace and Leadership-Proramms veranstaltet und moderiert und bietet Gelegenheit, jungen Menschen aus aller Welt zuzuhören, sich inspirieren zu lassen und Kontakte zu knüpfen.

Wenn Sie am Samstag, den 26. Juni 2021 um 13:00 GMT an unserem nächsten CPLP Talk teilnehmen möchten,  können Sie sich hier anmelden! Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Email, in der Ihnen mitgeteilt wird, wie Sie an dem Treffen teilnehmen können.

Bitte lesen Sie die Teilnahmebedingungen hier.

 

JETZT ANMELDEN

 

Job Offer
Off

zum gleichen Thema

CPLP Talks 8 square article 2

Die Welt neu gestalten: Erfahrungen aus Mexiko, Deutschland und Kolumbien

Entdecken Sie inspirierende Initiativen ehemaliger Alumni des Caux Peace and Leadership Programmes aus Mexiko, Kolumbien und Deutschland....

CPLP Talks 8 Tema

Die Welt neu gestalten: Erfahrungen aus Eswatini und Kolumbien

In der achten Ausgabe der CPLP Talks wird der Mut der CPLP-Alumni gewürdigt, mit dem sie auf die Herausforderungen dieser Welt reagieren. Nachfolgend beschreiben Alumni aus Eswatini und Kolumbien ihre...

Zeindab Dilati

Die Reise zählt, nicht das Ziel.

Ein Jahr nach der verheerenden Explosion in Beirut treffen wir Zeinab Dilati (auch bekannt unter dem Namen Zee), die 2017, 2018 und 2019 am Caux Peace and Leadership Programm als Teilnehmerin, Experti...

Manuela Garay 2021

"Ich konnte sehen, dass mein Beitrag wertvoll war!"

Manuela Garay aus Kanada war 2017 Teil des Caux Peace and Leadership Programms und reflektiert über die Auswirkungen, die diese Teilnahme auf ihr Leben hatte....

We love from Packages

We Love From: Das Leben anderer Menschen verändern

„Ich hätte nie gedacht, dass man mit einem Blatt Papier, einem Bleistift und ein bisschen Zeit und Mühe wirklich etwas im Leben eines anderen Menschen bewirken kann." - Georgina Flores und Lorena Mier...

Alles, was ich denken konnte, war: "Bin ich in Sicherheit?

"Ich wünschte, die Welt hätte mehr sichere Räume für Frauen und für Männer, um gemeinsam eine sichere Gesellschaft aufzubauen.", sagt Temantungwa Ndlangamandla in ihrem Artikel über Geschlechterdynami...

Men, Paula Mariane 2019.jpg

Ein Gespräch zwischen Männern über Geschlechterdynamik und Sicherheit

Wie können wir alle dazu beitragen, damit sich alle in unserer Gesellschaft sicher fühlen? Das Team der CPLP Talks lud zu einem Dialog ein, in dem Männer darüber befragt wurden, wie wir alle dazu beit...

CPLP Tino

" Ich fühle mich langsam wohl in meiner Haut."

"Ich betrachte mich jetzt im Spiegel anders. Ich fühle mich langsam wohl in meiner Haut." - Tinotenda Dean Nyota aus Simbabwe nahm 2018 am Caux Peace and Leadership-Programm (CPLP) teil. Er studierte ...

CPLP Charlotte Rémié

Das Beste aus beiden Kulturen

"Mir wurde klar, dass es keine Last ist, zwei Kulturen zu haben, sondern ein Reichtum, und dass ich das Glück habe, das Beste von beiden auszuwählen." - Charlotte Rémié entdeckte Initiativen der Verän...

CL Maria Romero Project Colombia hut

Finde deinen eigenen Führungsstil, um die Welt zu verändern

"Mir wurde klar, dass ich mich engagieren und etwas in der Welt bewirken kann." - Die Teilnahme am ehemaligen Caux Interns Programme (heute als Caux Peace and Leadership-Programm (CPLP) gekannt) im Ja...

Abeda Nasrat CPLP

"Afghanistan gab mir Wurzeln, Dänemark verlieh mir Flügel"

Abeda Nasrat kam im Alter von zwei Jahren als Flüchtling aus Afghanistan nach Dänemark. Sie studiert jetzt Jura an der Universität Kopenhagen und arbeitet als studentische Hilfskraft am Dänischen Ins...

Sebastian Hasse CPLP

Kultur, Herkunft und Freiheit

"Die Begegnung mit Menschen, die andere kulturelle Wurzeln besitzen als ich selbst, hat mich immer wieder herausgefordert und oft auch überfordert. Aber es sind genau diese Begegnungen, die mich immer...

Harshani Bathwadana Sri Lanka

Hoffnung weitergeben erfordert Mut

Harshani Bathwadana aus Sri Lanka war Teilnehmerin des Caux Peace and Leadership-Programms. Sie beschreibt, wie sie den Mut fand, um Tausenden von Mädchen durch Bildung Hoffnung zu geben....

Redempta CPLP Talks 1

Mädchen das Studium ermöglichen

"Eine mitfühlende Geste hat nach wie vor grossen Einfluss auf mein Leben." - Redempta Muibu aus Nakuru aus Kenia beschreibt, wie die Teilnahme am Caux Peace and Leadership-Programm im Jahr 2015 sie da...


Patricia Danzi

Botschafterin Patricia Danzi arbeitet seit 1996 für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz und war als Delegierte auf dem Balkan (Bosnien, Serbien, Montenegro, Kosovo), in Peru, der Demokratischen Republik Kongo und Angola tätig. Sie wurde weiterhin zur stellvertretenden Einsatzleiterin für das Horn von Afrika und zur politischen Beraterin des Einsatzleiters ernannt. Von November 2008 bis April 2015 war sie Einsatzleiterin für Amerika und seit Mai 2015 war sie Regionaldirektorin für Afrika, bis sie am 1. Mai 2020 das Amt der Generaldirektorin der DEZA übernahm.

Thomas Guerber

Botschafter Thomas Guerber wurde am 24. November 2015 zum Direktor des DCAF - Geneva Centre for Security Sector Governance ernannt und trat seine Funktion am 1. Juli 2016 an. Er bringt umfangreiche Erfahrungen in der multilateralen Diplomatie und der Politikentwicklung in Bezug auf menschliche Sicherheit, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung mit. Er trat 1997 in den diplomatischen Dienst der Schweiz ein.

Wasser: Quelle und Inspiration durch Kunst

Ein Kunstevent zum 75. Jubiläum

11/06/2021
Featured Story
Off
Ein Kunstevent zum 75. Jubiläum

 

Kunst und Kultur hatten schon immer die Kraft, herauszufordern und zu verändern. Seit ihren Anfängen hat Initiativen der Veränderung Kunst bewusst eingesetzt, um persönliche und soziale Veränderung zu fördern. Theaterstücke, Filme, Lieder und bildende Kunst wurden dabei genutzt, um Botschaften der Inspiration, Hoffnung, des Friedens und des Wandels weiterzutragen.

56 Teilnehmende aus aller Welt kamen am 29. Mai zu Source and Inspiration, der Eröffnungsveranstaltung des Kunstprogramms zum 75-jährigen Jubiläum des Konferenzzentrums in Caux. Die Veranstaltung bot verschiedene Beiträge von Künstlerinnen und Künstlern, die im Laufe der Jahre mit Caux verbunden waren. Leitmotiv aller Beiträge war Wasser – Wasser des Lebens und Wasser als Symbol einer spirituellen Erneuerung.

Für alle, die an einer weiteren Kunstaktivität teilnehmen möchten, wurde das Origami-Boot-Projekt Float your boat von Sveinung Nygaard gestartet, für das Sie sich noch bis zum 11. Juli anmelden können. Der Film, der im Rahmen des Projekts entstehen wird, soll am Tag der Dankbarkeit am 1. August vorgestellt werden.

Die Veranstaltung begann und endete mit zwei kurzen Clowns-Sketchen von Augusto Cabrera aus Peru und Schweden. Die Sketche wurden geschrieben, um kranke Kinder im Krankenhaus zum Lachen zu bringen.

 

29 May arts event artists

 

Yousef Khanfer, der weltbekannte Fotograf aus Palästina und den USA, hat schon mehrmals beliebte Fotoworkshops in Caux geleitet. Mit Hilfe des Filmemachers Mike Muikia aus Kenia gestaltete er eine schöne Videopräsentation mit einigen seiner Fotos.

Der Hauptvortrag stammte von Professor Abdelmohsen Farahat aus Ägypten. Professor Farahat ist einer der führenden Architekten Ägyptens und engagiert sich zusammen mit seiner Frau seit vielen Jahren für Initiativen der Veränderung. In den letzten fünf Jahren hat er sich der Malerei zugewandt und zeigte eine Auswahl seiner einzigartigen Gemälde rund um das Thema Wasser, oft inspiriert durch den Nil, der im Leben mehrerer Länder, darunter Ägypten, eine zentrale Rolle spielt.

 

 

Ausserdem wurde das Video eines beeindruckenden Experiments der Sängerin und Komponistin Nicolette Macleod aus Schottland mit dem Titel Singing Architecture gezeigt, bei der eine Brücke über einen Fluss zum Musizieren genutzt wird.

Aching Shaiza, Komponistin, Sängerin und Lehrerin aus Nagaland in Nordostindien, schrieb und performte ein neues Lied, das sie mit Hilfe ihrer Schwester geschaffen hatte.

Die Veranstaltung bot vielfältige Eindrücke und wir hoffen, in diesem Jahr noch mehr von allen Künstlerinnen und Künstlern zu hören und zu sehen. Vielen Dank an alle, die ihr Talent mit uns geteilt haben!

 

________________________________________________________________________________

 

Sie konnten nicht dabei sein? Sehen Sie die Höhepunkte hier auf YouTube.

 

 

Event Categories
75th anniversary Arts events
Job Offer
Off

zum gleichen Thema

Emergences musicales 2024 square DE

Eine Woche der „Menschlichkeit und Kreativität“

The arts have a knack of connecting people, no matter their background or walk of life, and last week's series of concerts at the Caux Palace, organised during this year's edition of the Émergences mu...

APE GPW 2024 square DE

Die Zukunft neu "denken": Begegnungen zu Kunst und Frieden

Die Begegnungen zu Kunst und Frieden im Rahmen der Genfer Friedenswoche 2024, die am 18. Oktober 2024 stattfanden, nahmen uns mit auf eine eindringliche Reise durch verschiedene Formen des künstlerisc...

Maria de la Paz 13 Sept 2023

Menschen durch Musik verbinden

Fesselnde Lieder in drei Sprachen. Ein aussergewöhnlicher Ort. Und ein internationales Publikum verschiedenster Herkunft. Als Maria de la Paz und ihre talentierten Musiker am 13. September 2023 die Bü...

This is us square 8.png

75 Jahre Geschichten: Unser Team!

Als wir im Februar 2021 die Reihe 75 Jahre der Geschichten über 75 Jahre der Begegnungen im Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung in Caux starteten, hatten wir keine Ahnung, auf welches Abe...

Caux in snow 2021 credit Cindy Bühler

2021: Initiativen der Veränderung Schweiz – Die Türen von Caux für ein neues Kapitel öffnen

Unsere Serie von 75 Geschichten über 75 Jahren der Begegnungen im Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung in Caux neigt sich dem Ende zu. Die Präsidentin von Initiativen der Veränderung Schwe...

Aad Burger

2020: Aad Burger – Den Virus erwischt

Als Reaktion auf die Pandemie ging das Caux Forum 2020 erstmals online. Das Organisationsteam stellte fest, dass Caux dadurch für Menschen auf der ganzen Welt zugänglich wurde, die unter normalen Umst...

Marc Isserles 2017

2019: Marc Isserles – "Wir müssen die Kinder retten"

Beim Caux Forum 2019 präsentierte der Genfer Rechtsanwalt Marc Isserles eine bewegende One-Man-Show, die ein ergreifendes Kapitel der Geschichte des Caux Palace beschrieb....

Wael Broubaker climate actionist

2018: Wael Boubaker – "Der Klimawandel sollte äusserste Priorität sein"

Als der tunesische BWL-Student Wael Boubaker 2018 am Caux Peace and Leadership Programme (CPLP) teilnahm, erwartete er ausser einer schönen Landschaft eine Konferenz, die sich gut in seinem Lebenslauf...

Tanaka Mhunduru CPLP

2017: Tanaka Mhunduru – Ein Zuhause für die Welt

Tanaka Mhunduru aus Simbabwe ist einer der Organisatoren des Caux Peace and Leadership Programme (CPLP), einem einmonatigen Programm für junge Menschen aus der ganzen Welt. Er nahm 2017 zum ersten Mal...

Diana Damsa Winter Gathering 2016

2016: Diana Damsa – "Es gab mir das Gefühl, etwas beitragen zu können."

Die Winterbegegnungen 2016 war für Diana Damsa eine besondere Erfahrung – nicht nur, weil sie Caux im Winter erlebte, sondern auch, weil sie zum ersten Mal seit acht Jahren keine Verantwortung hinter ...

Philippe and Liseth Lasserre

2015: Lisbeth Lasserre – "Der Reichtum der Kunst"

Lisbeth Lasserre stammt aus Winterthur, wo ihre Grosseltern, Hedy und Arthur Hahnloser, in ihrem Haus, der Villa Flora, eine private Kunstsammlung aufgebaut hatten. Zu ihren Künstlerfreunden gehörten ...

Catherine Guisan

2014: Catherine Guisan – Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt

Catherine Guisan ist ausserordentliche Gastprofessorin an der Universität von Minnesota, USA und hat zwei Bücher über die ethischen Grundlagen der europäischen Integration geschrieben. Im Jahr 2014 hi...

Tom Duncan

2013: Tom Duncan – Wiederherstellung eines gesunden Planeten

2013 fand zum ersten Mal der Caux-Dialog über Land und Sicherheit (CDLS) in voller Länge statt. Die Dialoge sind eine Partnerschaft zwischen dem Programm Initiatives for Lands, Lives and Peace (ILLP),...

Merel Rumping

2012: Merel Rumping – Hinken mit Würde

Als Merel Rumping aus den Niederlanden 2012 zum ersten Mal nach Caux kam, hatte sie ein Ziel vor Augen: "Ich wollte herausfinden, wie ich durch meine berufliche Tätigkeit zu einer gerechteren Welt bei...

Lucette Schneider

2011: Lucette Schneider - Entscheidungen, die den Zauber von Caux ausmachen

Viele Jahre lang organisierte die Schweizerin Lucette Schneider das Team, das sich frühmorgens versammelte, um Gemüse für die Küche des Konferenzzentrums in Caux zu waschen, zu schälen und zu schneide...


1968: Ramez Salame – "Ich gab meine Waffe weg"

11/06/2021
Featured Story
Off

 

1968 fand in Caux ein Leadership-Trainingskurs für junge Menschen statt - ein Vorläufer der zahlreichen Folgeprogramme, wie dem heutigen Caux Peace and Leadership Programme.

Einer der Teilnehmenden war der 21-jährige Jurastudent Ramez Salamé aus Beirut, Libanon. Er war kurz vorher der Moralischen Aufrüstung (MRA, heute Initiativen der Veränderung begegnet und hatte sich die Praxis des inneren Hörens zu eigen gemacht. "Diese Zeiten der Stille waren eine Gelegenheit für Gott, an den ich allen Glauben verloren hatte, zu mir zu sprechen," sagt er. "Ich begann, mich wirklich für die Menschen um mich herum zu interessieren."

 

Ramez Theophil Spoerre Jean Fiaux John Caulfeild.
Führungskurs in Caux mit Ramez Salamé links stehend (mit dem Rücken zur Kamera),
John Caulfield, Jean Fiaux, Theophil Spoerri (an der Tafel)

 

Einer der Gedanken, die ihm während diesen Zeiten der Stille kamen, war, seine beiden Schwestern ins Kino mitzunehmen, was damals für sie allein nicht möglich war. "Das bedeutete einen ersten Sieg über die totale Selbstbezogenheit, in der ich gelebt hatte. Dies brachte eine tiefe Freude in mein Leben."

In Caux setzte Ramez seine Entdeckungen fort. "Mein Zimmerkamerad sagte mir, dass ich, wenn ich eine neue Welt aufbauen wollte, mein Leben radikal ändern müsse. Während ich darüber nachdachte, notierte ich Dinge, die ich in Ordnung bringen musste; meine Beziehungen zu meinem Vater und Bruder und zu einigen Freunden, die ich verraten hatte, und ein Buch, das ich gestohlen hatte."

Das bedeutete einen ersten Sieg über die totale Selbstbezogenheit, in der ich gelebt hatte. Dies brachte eine tiefe Freude in mein Leben.

Er schrieb Entschuldigungsbriefe an seinen Vater und seine Freunde und gab das Buch zurück. "Das Schwierigste war, mich bei meinem jüngeren Bruder zu entschuldigen und meine Eifersucht zu gestehen. Aber als ich dem inneren Drängen nachgab, konnte ich es schliesslich tun. Dadurch wurde ich ein freier Mensch. Alte Gewohnheiten und aller Groll verschwanden."

 

Ramez (links) mit jungen Libanesinnen und Libanesen in Caux

 

Sieben Jahre später im Jahr 1975 brach der Bürgerkrieg zwischen den christlichen und muslimischen Gemeinschaften im Libanon aus. Ramez schloss sich einer christlichen Miliz an. "Eines Tages erkannte ich beim Beten, dass Gott einen wichtigeren Kampf führte als denjenigen, den ich gerade kämpfte. Ich gab meine Waffe weg. Später kam mir der Gedanke, die Trennungslinie in Beirut zu überqueren und muslimische Freunde zu treffen, die ich wegen des Krieges lange nicht gesehen hatte." Es war so gefährlich, dass er seiner Frau nicht erzählte, was er tat.

Eines Tages erkannte ich beim Beten, dass Gott einen wichtigeren Kampf führte als denjenigen, den ich gerade kämpfte. Ich gab meine Waffe weg.

 

Ramez Salamé Mediterranean Dialogue 1988
Ramez (Hintergrund) mit Teilnehmenden des Mittelmeerdialogs in Caux, 1988

 

Ramez und seine muslimischen Freunde starteten eine Reihe von Dialogtreffen, die einflussreiche Leute aus den verschiedenen Gemeinschaften und Parteien an einen Tisch brachten. In jenen schwierigen Jahren brachte er zahlreiche junge Libanesinnen und Libanesen nach Caux. "Ich teilte ein Zimmer mit einer jungen Libanesin," erinnert sich Ulli Ott Chanu. "Sie sprach Französisch, ich Englisch, also war es wirklich schwer, sich zu verständigen. Aber sie schenkte mir eine hölzerne Ikone, die ich immer noch habe. Jedes Mal, wenn ich sie sehe, denke ich an meine Zimmerkameradin und den Libanon. Das ist es, was Caux in Menschen bewirkt -  die Welt öffnet sich und bringt einem Menschen nahe."

Assaad Chaftari, credit: iofc.org
Assaad Chaftari

Die Dialoge wurden auch nach dem Ende des Krieges fortgesetzt. Ex-Kämpfer beider Seiten nahmen daran teil und sagten sich von den Gräueltaten los, an denen sie beteiligt gewesen waren. Einer von ihnen war Assaad Chaftari, früher Anführer einer christlichen Miliz. Heute arbeiten ehemaligen Feinde als Fighters for Peace zusammen, eine Organisation, die von Chaftari mitbegründet wurde, damit jüngere Libanesinnen und Libanesen entdecken, "was wir zu spät erkannt haben - dass in einem Bürgerkrieg alle verlieren." Sie halten Vorträge in Schulen und Universitäten, organisieren Sommercamps, wenden sich an Familien, die Angehörige verloren haben, und setzen Dialoge, Theater und eine Online-Bibliothek mit persönlichen Geschichten ein.

"Die Wiedergeburt meines persönlichen Glaubens hätte mich lediglich zu einem selbstzufriedenen und stolzen Christen machen können," sagt Ramez. "Aber Initiativen der Veränderung hat mich immer wieder herausgefordert, darüber hinauszugehen: auf andere zuzugehen - besonders auf meine muslimischen Landsleute - und mit ihnen für eine Erneuerung zu arbeiten, die zuerst in unserem eigenen Leben beginnen muss, auf der Basis unserer gemeinsamen Bedürfnisse."

 

______________________________________________________________________

 

Sehen Sie ein Interview mit Ramez Salamé in englischer Sprache zum Thema "What dialogue requires to be fruitful" (Innerchange Documentary)

 

 

______________________________________________________________________

 

Diese Geschichte ist Teil unserer Serie "75 Jahre der Geschichten" über Menschen, die durch Caux eine neue Richtung und Inspiration für ihr Leben gefunden haben - eine Geschichte für jedes Jahr von 1946 bis 2021. Wenn Sie eine Geschichte kennen, die sich für diese Serie eignet, leiten Sie Ihre Ideen bitte per E-Mail an John Bond oder Yara Zhgeib. weiter. Wenn Sie mehr über die Anfangsjahre von Initiativen der Veränderung und das Konferenzzentrum in Caux erfahren möchten, klicken Sie bitte hier und besuchen Sie die Plattform For A New World.

 

  • Foto oben und Video: Inner Change
  • Foto auf Terrasse in Caux: Initiativen der Veränderung
  • Foto Mittelmeerdialog: Christoph Spreng
  • Foto Assaad Chaftari: Initiativen der Veränderung
  • Korrekturlesung: Maya Fiaux

 

 

Event Categories
75 stories 75th anniversary
Job Offer
Off

zum gleichen Thema

This is us square 8.png

75 Jahre Geschichten: Unser Team!

Als wir im Februar 2021 die Reihe 75 Jahre der Geschichten über 75 Jahre der Begegnungen im Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung in Caux starteten, hatten wir keine Ahnung, auf welches Abe...

Caux in snow 2021 credit Cindy Bühler

2021: Initiativen der Veränderung Schweiz – Die Türen von Caux für ein neues Kapitel öffnen

Unsere Serie von 75 Geschichten über 75 Jahren der Begegnungen im Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung in Caux neigt sich dem Ende zu. Die Präsidentin von Initiativen der Veränderung Schwe...

Aad Burger

2020: Aad Burger – Den Virus erwischt

Als Reaktion auf die Pandemie ging das Caux Forum 2020 erstmals online. Das Organisationsteam stellte fest, dass Caux dadurch für Menschen auf der ganzen Welt zugänglich wurde, die unter normalen Umst...

Marc Isserles 2017

2019: Marc Isserles – "Wir müssen die Kinder retten"

Beim Caux Forum 2019 präsentierte der Genfer Rechtsanwalt Marc Isserles eine bewegende One-Man-Show, die ein ergreifendes Kapitel der Geschichte des Caux Palace beschrieb....

Wael Broubaker climate actionist

2018: Wael Boubaker – "Der Klimawandel sollte äusserste Priorität sein"

Als der tunesische BWL-Student Wael Boubaker 2018 am Caux Peace and Leadership Programme (CPLP) teilnahm, erwartete er ausser einer schönen Landschaft eine Konferenz, die sich gut in seinem Lebenslauf...

Tanaka Mhunduru CPLP

2017: Tanaka Mhunduru – Ein Zuhause für die Welt

Tanaka Mhunduru aus Simbabwe ist einer der Organisatoren des Caux Peace and Leadership Programme (CPLP), einem einmonatigen Programm für junge Menschen aus der ganzen Welt. Er nahm 2017 zum ersten Mal...

Diana Damsa Winter Gathering 2016

2016: Diana Damsa – "Es gab mir das Gefühl, etwas beitragen zu können."

Die Winterbegegnungen 2016 war für Diana Damsa eine besondere Erfahrung – nicht nur, weil sie Caux im Winter erlebte, sondern auch, weil sie zum ersten Mal seit acht Jahren keine Verantwortung hinter ...

Philippe and Liseth Lasserre

2015: Lisbeth Lasserre – "Der Reichtum der Kunst"

Lisbeth Lasserre stammt aus Winterthur, wo ihre Grosseltern, Hedy und Arthur Hahnloser, in ihrem Haus, der Villa Flora, eine private Kunstsammlung aufgebaut hatten. Zu ihren Künstlerfreunden gehörten ...

Catherine Guisan

2014: Catherine Guisan – Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt

Catherine Guisan ist ausserordentliche Gastprofessorin an der Universität von Minnesota, USA und hat zwei Bücher über die ethischen Grundlagen der europäischen Integration geschrieben. Im Jahr 2014 hi...

Tom Duncan

2013: Tom Duncan – Wiederherstellung eines gesunden Planeten

2013 fand zum ersten Mal der Caux-Dialog über Land und Sicherheit (CDLS) in voller Länge statt. Die Dialoge sind eine Partnerschaft zwischen dem Programm Initiatives for Lands, Lives and Peace (ILLP),...

Merel Rumping

2012: Merel Rumping – Hinken mit Würde

Als Merel Rumping aus den Niederlanden 2012 zum ersten Mal nach Caux kam, hatte sie ein Ziel vor Augen: "Ich wollte herausfinden, wie ich durch meine berufliche Tätigkeit zu einer gerechteren Welt bei...

Lucette Schneider

2011: Lucette Schneider - Entscheidungen, die den Zauber von Caux ausmachen

Viele Jahre lang organisierte die Schweizerin Lucette Schneider das Team, das sich frühmorgens versammelte, um Gemüse für die Küche des Konferenzzentrums in Caux zu waschen, zu schälen und zu schneide...

Mohan Bhagwandas 2003

2010: Mohan Bhagwandas - Bewältigung der Integritätskrise

Mohan Bhagwandas ist sich seines ökologischen Fussabdrucks nur allzu bewusst. In den 13 Jahren von 2006 bis 2019 flog er 17 Mal von seiner Heimatstadt Melbourne (Australien) in die Schweiz, um an den ...

Rajmohan Gandhi 2011 Caux Forum Human Security

2009: Rajmohan Gandhi - Brücken zwischen Indien und Pakistan

25 angesehene Menschen aus Indien und Pakistan kamen 2009 nach Caux, um Brücken zwischen ihren Ländern zu bauen....

Iman Ajmal Masroor

2008: Learning to be a Peacemaker – "Die Augen gegenüber der Welt öffnen"

2008 wurde ein ungewöhnlicher Kurs über den islamischen Ansatz zur Friedensstiftung ins Leben gerufen, der von Imam Ajmal Masroor aus England entwickelt wurde. Der Koordinator des Kurses, Peter Riddel...


"Ich konnte sehen, dass mein Beitrag wertvoll war!"

Caux Peace and Leadership Programme Talks 6

10/06/2021
Featured Story
Off
Caux Peace and Leadership Programme Talks 6

 

Die Möglichkeit, ein Teil der Caux Peace and Leadership Programme-Familie zu sein, hat mein Leben stark verändert. Mein Name ist Manuela Garay, ich bin Kanadierin und Kolumbianerin und habe mich schon immer als „Weltbürgerin“ betrachtet. Die Erfahrungen, mit denen junge Menschen auf der ganzen Welt konfrontiert sind, bewegen und berühren mich sehr. Das habe ich schon immer so wahrgenommen, aber mein Austausch mit der Welt war begrenzt.

Die Erfahrungen in Caux, die Begegnungen mit Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, die Mithilfe im Service des Caux Peace and Leadership Programme und das starke Gemeinschaftsgefühl, das während meines Praktikums entstand, haben mich zu einer vernetzte Weltbürgerin gemacht. Ich habe jetzt Freundinnen und Freunde in allen Ecken der Welt, und wenn etwas geschieht, empfinde ich ein Gefühl der Anteilnahme und des persönlichen Verlusts.

Als es letztes Jahr zu der Explosion in Beirut im Libanon kam, fühlte es sich an, als wäre meine eigene Stadt betroffen. Als die Covid-Krise Spanien und jetzt Indien traf, hatte ich das Gefühl, als ginge mir der Sauerstoff aus. Jetzt gibt es Proteste in Kolumbien und ich fühle mich angespannt und wünschte, ich könnte etwas tun, um meinem Volk zu helfen. Zu Kolumbien habe ich eine persönliche Verbindung, da viele meiner Familienmitglieder und Kindheitsfreunde dort leben.

 

CPLP 2017 graduation
Caux Peace and Leadership Programme 2017

 

Die Last all dieser Dinge kann manchmal überwältigend sein, was sich auf meine psychische Gesundheit auswirkt. Das Gefühl, sehr unbedeutend und hilflos zu sein, kann mich übermannen. In solchen Momenten verspüre ich das Bedürfnis, etwas zu tun, um die Welt in irgendeiner Weise zu einem besseren Ort zu machen.

Deshalb bin ich von der Wichtigkeit meiner Arbeit mit Kreatives Leadership (KL), einer von CPLP-Alumni organisierten Konferenz, überzeugt. Als jemand, die Kunst und verschiedene Formen des Geschichtenerzählens - insbesondere Grafikdesign und Fotografie - mag, hatte ich immer das Gefühl, beruflich einen Weg eingeschlagen zu haben, auf dem ich Menschen nicht wirklich helfen konnte.

Ich war trotz der Herausforderungen und steilen Lernkurven von einem Team umgeben, das fürsorglich und ermutigend war, und obwohl wir alle an verschiedenen Orten lebten, waren wir uns nahe.

Seit ich dem KL-Team beitrat und in der Kommunikationsabteilung mitarbeitete, hat sich dieses Gefühl langsam aufgelöst, weil ich einen sinnvollen Beitrag leisten kann. Das erste Jahr der Konferenz war unglaublich erfüllend und motivierend, vor allem, weil ich trotz der Herausforderungen und steilen Lernkurven von einem Team umgeben war, das fürsorglich und ermutigend war, und obwohl wir alle an verschiedenen Orten lebten, waren wir uns nahe.

Zurzeit arbeiten wir an der zweiten Auflage der Konferenz und wir schliessen unser Pilotprojekt Weaving Our Narratives ab, einen Kurs zum Geschichtenerzählen, den wir hoffentlich weiterentwickeln werden. Das bedeutet, dass ich jetzt das Gefühl habe, nicht nur eine vernetzte Weltbürgerin zu sein, sondern jemand, der aktiv zum Wohlergehen anderer beiträgt. Dies alles wurde möglich dank meiner Erfahrung beim Caux Peace and Leadership Programme.

 

Manuela Garay

Manuela Garay ist Büroleiterin bei einem Energiesparunternehmen in Kanada und studiert derzeit Grafikdesign. Sie hat 2017 am Caux Peace and Leadership Programm (CPLP) teilgenommen und freut sich, ihr Engagement bei der Konferenz Kreatives Leadership und dem Kurs Weaving Our Narratives fortzusetzen. Nachdem sie durch CPLP erfahren hat, wie innerer Frieden und das Erzählen der eigenen Geschichte das eigene Leben beeinflussen können, ist sie gespannt, welchen positiven Effekt diese Konferenz und der Kurs auf andere und auf die Welt im Allgemeinen haben werden.

 

 

 

_______________________________________________________________________________

 

Die Caux Peace and Leadership Programme Talks sind ein Online-Raum, in dem Erfahrungen ausgetauscht und Netzwerke aufgebaut werden. Diese neue Gesprächsreihe wird von Alumni des Caux Peace and Leadership-Proramms veranstaltet und moderiert und bietet Gelegenheit, jungen Menschen aus aller Welt zuzuhören, sich inspirieren zu lassen und Kontakte zu knüpfen.

Wenn Sie am Samstag, den 26. Juni 2021 um 13:00 GMT an unserem nächsten CPLP Talk teilnehmen möchten,  können Sie sich hier anmelden! Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Email, in der Ihnen mitgeteilt wird, wie Sie an dem Treffen teilnehmen können.

Bitte lesen Sie die Teilnahmebedingungen hier.

 

JETZT ANMELDEN

 

 

Job Offer
Off

zum gleichen Thema

Maruee Hyderabad square DE

Mitgefühl in Aktion: Maruee Pahuja von Kreatives Leadership mit Love Force Awards 2024 ausgezeichnet

Wir freuen uns sehr, dass Maruee Pahuja aus unserem Jugendprogramm „Kreative Leadership“ mit den ersten Love Force Awards in Kanha Shanti Vanam, Hyderabad/Indien, ausgezeichnet wurde....

GPW 2024 Kofi Annan Peace Address square DE

Aufstrebende Friedensschaffende: Die Menschen auf den Frieden vorbereiten

„Angesichts der zunehmenden Krisen brauchen wir dringend ein mutiges und ethisches Leadership!“, sagte Moderator Ahmad Fawai in seinen einleitenden Worten zur Friedensansprache mit dem Titel ‚Rising P...

GPW 2024 Maruee Pahuja arts and peace square DE

Die Kraft des kreativen Ausdrucks bei der Heilung durch Konflikte gespaltener Gemeinschaften

Am 15. Oktober 2024 war Maruee Pahuja Podiumsteilnehmerin bei der diesjährigen Kofi-Annan-Friedensansprache, wo sie mit Mary Robinson, der ersten Präsidentin Irlands, ehemaligen UN-Hochkommissarin für...

Global Ethics news article.png

Ethisches Leadership für eine neu gestaltete Zukunft

Im September 2024 nahm Caux Initiatives of Change als Wissenspartner am Global Ethics Forum teil und leistete Beiträge zu drei Podiumsdiskussionen mit Sidra Rislan, Mitglied des Jugendteams Kreatives ...

Dalia Younis square DE

Singen lohnt sich

Wie kann Gesang das Leben von Menschen verändern? Die ägyptische Musikerin Dalia Younis ist eine Pionierin auf ihrem Gebiet und war Gastrednerin der Konferenz Kreatives Leadership 2022. In ihrem Vortr...

Kawser square DE

Kawser Amine: Das Feld für Mädchen frei machen

Die afghanische Fussballspielerin und Frauenrechtlerin Kawser Amine war Gastrednerin bei einer Menschlichen Bibliothek im Rahmen der Online-Konferenz Kreatives Leadership 2022 zum Thema Lebe deine Mög...

Creative Leadership 2022 report EN square

Lebe deine Möglichkeiten - Von der Heilung zum Handeln

Die Konferenz Kreatives Leadership 2022 nahm die Teilnehmenden mit auf eine Reise des persönlichen und kollektiven Wachstums, bei der Kunst, der Austausch von Geschichten, Workshops und Dialoggruppen ...

Arpan Yagnik

Arpan Yagnik: Berge erklimmen

Arpan Yagnik, ein Teilnehmer der letztjährigen Konferenz Kreatives Leadership und Teammitglied des IofC Hub 2021, spricht mit Mary Lean über Kreativität, Angst und Berufung. ...

Anas Badawi.jpg

Anas Badawi: Veränderung hoch drei

Wie können wir als Einzelpersonen und als Unternehmen mit Zeiten der Unsicherheit umgehen? Anas Badawi von Y-Peer war einer von vier jungen Führungskräften, die ihre Sichtweise zur Überwindung von Ang...

CPLP Talks 8 square article 2

Die Welt neu gestalten: Erfahrungen aus Mexiko, Deutschland und Kolumbien

Entdecken Sie inspirierende Initiativen ehemaliger Alumni des Caux Peace and Leadership Programmes aus Mexiko, Kolumbien und Deutschland....

CPLP Talks 8 Tema

Die Welt neu gestalten: Erfahrungen aus Eswatini und Kolumbien

In der achten Ausgabe der CPLP Talks wird der Mut der CPLP-Alumni gewürdigt, mit dem sie auf die Herausforderungen dieser Welt reagieren. Nachfolgend beschreiben Alumni aus Eswatini und Kolumbien ihre...

Zeindab Dilati

Die Reise zählt, nicht das Ziel.

Ein Jahr nach der verheerenden Explosion in Beirut treffen wir Zeinab Dilati (auch bekannt unter dem Namen Zee), die 2017, 2018 und 2019 am Caux Peace and Leadership Programm als Teilnehmerin, Experti...

CL 2021 Hope square

Eine Reise von der Unsicherheit zur Chance

Die Konferenz Kreatives Leadership 2021 nahm die Teilnehmenden mit auf eine sechstägige Reise zum Thema „Von der Unsicherheit zur Chance“. Zwischen dem 25. und 31. Juli 2021 führten rund 150 Online-Te...

Betty Nabuto

"Danke, dass ihr Caux zu uns nach Hause gebracht habt"

"Ich war auf Grund von Visaproblemen noch nie in Caux. Als ich also eine E-Mail erhielt, in der ich gefragt wurde, was die Konferenz in meinem Leben bewirkt hatte, schrieb ich als Teil meiner Antwort:...

Shrouk Gamal

"Ein besserer Mensch"

"Die Konferenz hat mir gezeigt, wie sehr ich es liebe, mit Menschen in Kontakt zu kommen. Die Mitglieder unserer Dialoggruppe haben mir Fragen gestellt, die mir vorher noch nie gestellt wurden. Das ha...


1967: Teame Mebrahtu – „Es ist nicht wichtig, wo ich lebe“

Von Stan Hazell

08/06/2021
Featured Story
Off
Von Stan Hazell

 

Teame Mebrahtu kam 1967 nach Caux, fünf Jahre nachdem sein Heimatland Eritrea von Äthiopien annektiert worden war. Der Befreiungskampf – der drei Jahrzehnte andauern sollte – gewann zu diesem Zeitpunkt an Intensität. Der Widerstand gegen die Regierungspolitik hatte zu einem Studentenstreik geführt und alle weiterführenden Schulen waren geschlossen worden.

Als Dozent am Teacher Training Institute in Asmara hatte Teame Mitglieder einer internationalen Gruppe der Moralischen Aufrüstung (heute Initiativen der Veränderung) getroffen, die mit ihrem Film Freiheit durch das Land tourten. Die im Film dargestellten Werte spiegelten die Werte seiner eigenen geistlichen Erziehung als koptischer Christ wider. Aber das Konzept der Veränderung auf globaler Ebene war neu für ihn.

 

Teame Mebrahtu speaking at Caux
Teame (Mitte) in Caux mit Philippe Mottu (links) und Frederik Philips (Foto: Initiativen der Veränderung) 

 

Seine Zeit in Caux war eine Offenbarung für ihn. Er war beeindruckt von der Mischung der vertretenen Länder, Kulturen und Religionen und von den Erfahrungen, die die Menschen miteinander teilten. Allmählich erkannte er, dass er seine Verbitterung gegenüber den Äthiopiern und den dort ansässigen US-Amerikanern, die ihn schlecht behandelt hatten, aufgeben musste, wenn er Eritrea helfen wollte. Er beschloss, dass er als Lehrer die Verantwortung hatte, einen Wandel herbeizuführen und sich dabei zuerst selbst ändern musste. Es war eine befreiende Erfahrung.

Seine Zeit in Caux war eine Offenbarung für ihn. Er war beeindruckt von der Mischung der vertretenen Länder, Kulturen und Religionen und von den Erfahrungen, die die Menschen miteinander teilten.

Zurück in Eritrea, das immer noch vom Studentenstreik beherrscht wurde, begann Teame mit dem Team der Moralischen Aufrüstung zu arbeiten. Er machte es sich zur Aufgabe, die Mentalität „Ich kann nicht viel gegen die Probleme tun“ zu negieren, und beschloss, durch Schweigen könne keine Veränderung geschehen.

 

Teame Mebrahtu Zero School (camouflaging from the soldiers under the branches)
Kinder der Zero School verstecken sich vor Luftangriffen unter den Ästen eines Baumes (Foto: Jenny Matthews)

 

Er war Redner bei einer Massenkundgebung, die die streikenden Studierenden davon überzeugte, zu ihrem Studium zurückzukehren – ein Akt, der wahrscheinlich blutige Zusammenstösse mit der äthiopischen Armee verhinderte. Später erzählten ihm einige der Studierenden, dass sie von seinem Vergleich, die Studierenden seien wie ein Flugzeug, dem der Treibstoff ausgegangen war und das auf einer mit Nägeln bepflanzten Landebahn zu landen versuchte, überzeugt worden waren.

Teame wurde später Direktor des Teacher Training Institute in Asmara und anschliessend Assistenzprofessor für Pädagogik an der Universität von Asmara. Nach der Machtergreifung des mörderischen Mengistu-Regimes 1974 war sein Leben in Gefahr und er suchte Asyl in Grossbritannien.

 

Teame Mebrahtu at his desk at Asmara teacher training institute Eritrea
An seinem Schreibtisch im Asmara Teacher Training Institute (Foto aus: Long Way from Adi Ghehad, Stan Hazell, Shepheard Walwyn)
 

 

Als Flüchtling lehnte Teame Sozialhilfe ab und lieh sich Geld von Verwandten, um sich und seine Familie zu unterstützen. „Ich fand es wichtig, ein Bürger zu sein, der seinen Beitrag leistet, so wie ich es in der Gesellschaft, aus der ich kam, gewesen wäre.“ Er besuchte zunächst 100 Schulen im Südwesten Englands, um Kindern etwas über Afrika beizubringen und die Völkerverständigung zu fördern.

Man kann Probleme nicht mit Waffen lösen.

Danach machte er eine bemerkenswerte Karriere an der Bristol Graduate School of Education, wo er Studierende aus der ganzen Welt unterrichtete und betreute, von denen viele in ihren eigenen Ländern zu führenden Pädagoginnen und Pädagogen wurden. Er setzt sich leidenschaftlich dafür ein, Bildung als Werkzeug zu nutzen, um Veränderungen in einer gespaltenen Welt herbeizuführen: „Man kann Probleme nicht mit Waffen lösen.“

Einer seiner grössten Erfolge war eine grosse Konferenz in Bristol über multikulturelle Erziehung, die sich darauf konzentrierte, die schulischen Möglichkeiten für ethnische Minderheiten zu verbessern und alle Kinder für eine Welt ausserhalb ihrer Grenzen zu sensibilisieren.

 

Teame Mebrahtu credit: John Bond
(Foto: John Bond)

 

Er setzte sich ausserdem weiterhin für die Verbesserung der Bildung in Eritrea ein. Zwischen 1986 und 1988, als die Feindseligkeiten noch andauerten, reiste er in die befreite Zone Eritreas, um Workshops für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte durchzuführen, die sich unter Bäumen versammelten, während äthiopische MiG-Jets über sie hinwegflogen. Nach der Unabhängigkeit 1991 baute er eine Partnerschaft zwischen Eritrea und der Universität Bristol auf und bildete Pädagoginnen, Pädagogen und Bildungsbeauftragte aus.

Heute, im Alter von über 80 Jahren, hält er an seiner Überzeugung fest, dass jeder eine persönliche Verantwortung hat, ein Licht auf die Ungerechtigkeiten einer unvollkommenen Welt zu werfen, ganz egal, wie klein dieser Beitrag auch sein mal. Auch kleine Lichter  können zu Leuchttürmen der Hoffnung werden. „Es ist nicht wichtig, wo ich lebe“, sagt er, „es ist nicht wichtig, wer ich bin. Wichtig ist die Rolle, die ich spiele.“

 

________________________________________________________________________________

 

Sehen Sie die Rede von Teame Mebrahtu bei einer Konferenz im Westminster Theater, London (1977) in dem Film aus unseren Archiven Choice for an Impatient World (16'01" - 16'28")

 

 

_____________________________________________________________________________________

 

Diese Geschichte ist Teil unserer Serie "75 Jahre der Geschichten" über Menschen, die durch Caux eine neue Richtung und Inspiration für ihr Leben gefunden haben - eine Geschichte für jedes Jahr von 1946 bis 2021.  Wenn Sie mehr über die Anfangsjahre von Initiativen der Veränderung und das Konferenzzentrum in Caux erfahren möchten, klicken Sie bitte hier und besuchen Sie die Plattform For A New World.

 

 

 

Event Categories
75 stories 75th anniversary
Job Offer
Off

zum gleichen Thema

This is us square 8.png

75 Jahre Geschichten: Unser Team!

Als wir im Februar 2021 die Reihe 75 Jahre der Geschichten über 75 Jahre der Begegnungen im Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung in Caux starteten, hatten wir keine Ahnung, auf welches Abe...

Caux in snow 2021 credit Cindy Bühler

2021: Initiativen der Veränderung Schweiz – Die Türen von Caux für ein neues Kapitel öffnen

Unsere Serie von 75 Geschichten über 75 Jahren der Begegnungen im Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung in Caux neigt sich dem Ende zu. Die Präsidentin von Initiativen der Veränderung Schwe...

Aad Burger

2020: Aad Burger – Den Virus erwischt

Als Reaktion auf die Pandemie ging das Caux Forum 2020 erstmals online. Das Organisationsteam stellte fest, dass Caux dadurch für Menschen auf der ganzen Welt zugänglich wurde, die unter normalen Umst...

Marc Isserles 2017

2019: Marc Isserles – "Wir müssen die Kinder retten"

Beim Caux Forum 2019 präsentierte der Genfer Rechtsanwalt Marc Isserles eine bewegende One-Man-Show, die ein ergreifendes Kapitel der Geschichte des Caux Palace beschrieb....

Wael Broubaker climate actionist

2018: Wael Boubaker – "Der Klimawandel sollte äusserste Priorität sein"

Als der tunesische BWL-Student Wael Boubaker 2018 am Caux Peace and Leadership Programme (CPLP) teilnahm, erwartete er ausser einer schönen Landschaft eine Konferenz, die sich gut in seinem Lebenslauf...

Tanaka Mhunduru CPLP

2017: Tanaka Mhunduru – Ein Zuhause für die Welt

Tanaka Mhunduru aus Simbabwe ist einer der Organisatoren des Caux Peace and Leadership Programme (CPLP), einem einmonatigen Programm für junge Menschen aus der ganzen Welt. Er nahm 2017 zum ersten Mal...

Diana Damsa Winter Gathering 2016

2016: Diana Damsa – "Es gab mir das Gefühl, etwas beitragen zu können."

Die Winterbegegnungen 2016 war für Diana Damsa eine besondere Erfahrung – nicht nur, weil sie Caux im Winter erlebte, sondern auch, weil sie zum ersten Mal seit acht Jahren keine Verantwortung hinter ...

Philippe and Liseth Lasserre

2015: Lisbeth Lasserre – "Der Reichtum der Kunst"

Lisbeth Lasserre stammt aus Winterthur, wo ihre Grosseltern, Hedy und Arthur Hahnloser, in ihrem Haus, der Villa Flora, eine private Kunstsammlung aufgebaut hatten. Zu ihren Künstlerfreunden gehörten ...

Catherine Guisan

2014: Catherine Guisan – Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt

Catherine Guisan ist ausserordentliche Gastprofessorin an der Universität von Minnesota, USA und hat zwei Bücher über die ethischen Grundlagen der europäischen Integration geschrieben. Im Jahr 2014 hi...

Tom Duncan

2013: Tom Duncan – Wiederherstellung eines gesunden Planeten

2013 fand zum ersten Mal der Caux-Dialog über Land und Sicherheit (CDLS) in voller Länge statt. Die Dialoge sind eine Partnerschaft zwischen dem Programm Initiatives for Lands, Lives and Peace (ILLP),...

Merel Rumping

2012: Merel Rumping – Hinken mit Würde

Als Merel Rumping aus den Niederlanden 2012 zum ersten Mal nach Caux kam, hatte sie ein Ziel vor Augen: "Ich wollte herausfinden, wie ich durch meine berufliche Tätigkeit zu einer gerechteren Welt bei...

Lucette Schneider

2011: Lucette Schneider - Entscheidungen, die den Zauber von Caux ausmachen

Viele Jahre lang organisierte die Schweizerin Lucette Schneider das Team, das sich frühmorgens versammelte, um Gemüse für die Küche des Konferenzzentrums in Caux zu waschen, zu schälen und zu schneide...

Mohan Bhagwandas 2003

2010: Mohan Bhagwandas - Bewältigung der Integritätskrise

Mohan Bhagwandas ist sich seines ökologischen Fussabdrucks nur allzu bewusst. In den 13 Jahren von 2006 bis 2019 flog er 17 Mal von seiner Heimatstadt Melbourne (Australien) in die Schweiz, um an den ...

Rajmohan Gandhi 2011 Caux Forum Human Security

2009: Rajmohan Gandhi - Brücken zwischen Indien und Pakistan

25 angesehene Menschen aus Indien und Pakistan kamen 2009 nach Caux, um Brücken zwischen ihren Ländern zu bauen....

Iman Ajmal Masroor

2008: Learning to be a Peacemaker – "Die Augen gegenüber der Welt öffnen"

2008 wurde ein ungewöhnlicher Kurs über den islamischen Ansatz zur Friedensstiftung ins Leben gerufen, der von Imam Ajmal Masroor aus England entwickelt wurde. Der Koordinator des Kurses, Peter Riddel...


1966: Buth Diu – Es geht nicht darum, wer Recht hat, sondern was richtig ist.

Von Peter Everington

01/06/2021
Featured Story
Off
Von Peter Everington

 

1966 überreichte Buth Diu, ein hochrangiger sudanesischer Politiker, dem Londoner Hauptquartier der Moralischen Aufrüstung (MRA, heute Initiativen der Veränderung) Speere und ein Schild aus Nilpferdleder als Zeichen seines Wunsches, die Stammes- und Regionalkriege in seinem Land zu beenden. "Wir können unsere Speere für Fische verwenden, anstatt uns gegenseitig zu bekämpfen", sagte er.

 

Buth Diu, Karthoum 1960s, photo: Peter Everington
Khartoum in den1960er Jahren

 

Die Absichten von Buth Diu waren nicht immer so friedfertig gewesen. Er wuchs in der Nuer-Region im heutigen Südsudan auf und begann in den Jahren vor der Unabhängigkeit eine bezahlte Tätigkeit als Hausangestellter des britischen Distriktkommissars. Ohne formale Schulbildung brachte er sich selbst das Lesen, Schreiben und Tippen bei. Er erhielt den begehrten Posten eines Dolmetschers, gründete eine politische Partei und wurde ins Parlament in Khartum gewählt.

1956 erlangte der Sudan die Unabhängigkeit von seinen britischen und ägyptischen Herrschern. Die Südsudanesen (die schließlich 2011 einen eigenen Staat erhielten) ärgerten sich über die Vorherrschaft der arabischen Nordsudanesen. Die Nordsudanesen ihrerseits hatten ein Sprichwort: "Ein Nuer nebenan ist ein Feuer nebenan". Die feurigen Reden von Buth Diu im Parlament bestätigten diese Befürchtung.

 

Buth Diu on the left with African delegation in Caux 1958 (photo Arthur Strong)

Buth Diu (links) mit der afrikanischen Delegation in Caux 1958 

 

In Caux, dem Konferenzzentrum für moralische Wiederbewaffnung, wurde 1958 Buth Dius Engagement für die Versöhnung geboren. Als damaliger Minister für Bauwesen gehörte er zu einer vom Premierminister entsandten Politikerdelegation. Am ersten Morgen staunte Buth Diu nicht schlecht, als sein Zimmergenosse, ein Engländer, ihm die Schuhe putzte. Später sagte er: "Ich hatte das Gefühl, dass das MRA eine Revolution sein muss".

    Er verpflichtete sich, sich für Versöhnung einzusetzen.

Buth Diu son photo Peter Everington
Buth Dius Sohn Paul,
vor seinem Haus in Khartoum,
1960s

Er war von dem Film Freedom (siehe 1955) begeistert und unterhielt sich mit den Afrikanern, die ihn geschrieben hatten. Auf einer Plenarsitzung entschuldigte er sich für seinen Hass auf die Nordsudanesen und für sein herrschsüchtiges Verhalten gegenüber politischen Rivalen im Süden. Er verpflichtete sich, sich für die Versöhnung einzusetzen. Zurück in der Heimat kam neue Freude in sein Familienleben, und er benannte einen neugeborenen Sohn nach einem der Nordsudanesen, die mit ihm in Caux waren.

Die nächsten Jahre in Khartoum waren hart. Eine Militärregierung fegte das Parlament hinweg, und im Süden eskalierte der Bürgerkrieg, ein verheerender Rückschlag für das ganze Land. Buth Diu brachte Nord- und Südsudanesen in seinem Haus zusammen, wo er ihnen oft Freedom oder andere MRA-Filme zeigte.

Als die Demokratie für ein paar Jahre zurückkehrte, wurde Buth Diu Minister für Tierressourcen. 1966 erwirkte er im Kabinett die Genehmigung, dass Harambee Africa, eine von jungen Afrikanern gegründete und von der MRA inspirierte Musikrevue, zwei Wochen lang im Sudan als Gast der Regierung auftreten durfte. 

 

Buth Diu Harambee
Aufführung von Harambee Africa in Khartoum

 

Im Laufe der Jahre entwickelte sich eine enge Beziehung zwischen ihm und Dr. Mohammed El Murtada vom Arbeitsministerium, der bei Arbeitskonflikten die MRA-Formel "Nicht wer Recht hat, sondern was richtig ist" anwandte.

Murtada
Mohammed El Murtada
 
Buth Diu with the spears and the shield.
Buth Diu mit den Speeren
und dem Schild


Zu jener Zeit baute Buth Diu ein neues Haus. Eines Abends saßen er und Murtada an einem Tisch in dessen Rohbau und notierten einige Ideen, wie der Krieg zwischen Nord und Süd gelöst werden könnte. Am nächsten Tag nahmen sie sie mit ins Innenministerium. Im folgenden Jahr tauchten einige ihrer Ideen im Friedensabkommen von 1972 wieder auf, das 10 Jahre intensiver Kämpfe beendete.

Einige Jahre nach dem Tod von Buth Diu im Jahr 1975 wurde Mohammed El Murtada Direktor des Arbeitsministeriums. Wenn er an der jährlichen Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation in Genf teilnahm, besuchte er oft Caux.  1983 schrieb er: "Vom Beispiel Buth Dius habe ich gelernt, dass die Lösung von Problemen nicht in erster Linie von technischen Einzelheiten und formalen Ansätzen abhängt.  Grundlegende Lösungen ergeben sich aus einer Heilung der Schwächen der menschlichen Natur - Stolz, Angst, Hass und Misstrauen. Diese können durch Vergebung, Liebe und gemeinsame Ziele für das Wohlergehen einer Nation ersetzt werden, wenn der Einzelne den Mut findet, Gottes Führung zu gehorchen".

In den vergangenen Jahren war die Geschichte des Sudan sehr turbulent. Caux hat sowohl vor als auch nach der Unabhängigkeit des Landes immer wieder Gruppen aus dem Norden und dem Süden empfangen, die sich für Versöhnung einsetzen.

Ich habe von Buth Diu gelernt, dass die Lösung von Problemen nicht in erster Linie von technischen Einzelheiten und formalen Ansätzen abhängt.

Mohammed El Murtada

_______________________________________________________________________________

 

Über den Autor

Nach einer tiefgreifenden persönlichen Veränderung, als er während seines Studiums der moralischen Aufrüstung begegnete, wechselte Peter Everington für sein letztes Studienjahr in Cambridge zu Arabisch. Er war 23 Jahre alt, als er zum ersten Mal in den Sudan ging und acht Jahre lang im sudanesischen Bildungsministerium Englisch unterrichtete. Seitdem hat er bei mehr als zwanzig Gegenbesuchen die Friedensstifter in Nord und Süd unterstützt. Für seine Verdienste um das Bildungswesen wurde Peter mit der höchsten Auszeichnung des Sudan geehrt.

Lesen Sie mehr über Peters Erfahrungen im Sudan.

 

_________________________________________________________________________________

 

Sehen Sie den Film über Harambee Africa

 

Harambee Africa aus IofC & For a new world Archives auf Vimeo.

________________________________________________________________________________

 

Diese Geschichte ist Teil unserer Serie "75 Jahre der Geschichten" über Menschen, die durch Caux eine neue Richtung und Inspiration für ihr Leben gefunden haben - eine Geschichte für jedes Jahr von 1946 bis 2021. Wenn Sie mehr über die Anfangsjahre von Initiativen der Veränderung und das Konferenzzentrum in Caux erfahren möchten, klicken Sie bitte hier und besuchen Sie die Plattform For A New World.

 

  • Foto oben: (von links nach rechts): der Marquis of Graham, Buth Diu, Ahmed el Mahdi und Rajmohan Gandhi in Khartoum, 1966 (Peter Everington)
  • Fotos Khartoum, Buth Dius Sohn: Peter Everington
  • Foto Harambee Africa: Jürg Kobler
  • Foto Buth Diu in Caux mit Speeren und Schild: Arthur Strong
  • Foto Murtada: Initiativen der Veränderung
Event Categories
75 stories 75th anniversary
Job Offer
Off

zum gleichen Thema

This is us square 8.png

75 Jahre Geschichten: Unser Team!

Als wir im Februar 2021 die Reihe 75 Jahre der Geschichten über 75 Jahre der Begegnungen im Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung in Caux starteten, hatten wir keine Ahnung, auf welches Abe...

Caux in snow 2021 credit Cindy Bühler

2021: Initiativen der Veränderung Schweiz – Die Türen von Caux für ein neues Kapitel öffnen

Unsere Serie von 75 Geschichten über 75 Jahren der Begegnungen im Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung in Caux neigt sich dem Ende zu. Die Präsidentin von Initiativen der Veränderung Schwe...

Aad Burger

2020: Aad Burger – Den Virus erwischt

Als Reaktion auf die Pandemie ging das Caux Forum 2020 erstmals online. Das Organisationsteam stellte fest, dass Caux dadurch für Menschen auf der ganzen Welt zugänglich wurde, die unter normalen Umst...

Marc Isserles 2017

2019: Marc Isserles – "Wir müssen die Kinder retten"

Beim Caux Forum 2019 präsentierte der Genfer Rechtsanwalt Marc Isserles eine bewegende One-Man-Show, die ein ergreifendes Kapitel der Geschichte des Caux Palace beschrieb....

Wael Broubaker climate actionist

2018: Wael Boubaker – "Der Klimawandel sollte äusserste Priorität sein"

Als der tunesische BWL-Student Wael Boubaker 2018 am Caux Peace and Leadership Programme (CPLP) teilnahm, erwartete er ausser einer schönen Landschaft eine Konferenz, die sich gut in seinem Lebenslauf...

Tanaka Mhunduru CPLP

2017: Tanaka Mhunduru – Ein Zuhause für die Welt

Tanaka Mhunduru aus Simbabwe ist einer der Organisatoren des Caux Peace and Leadership Programme (CPLP), einem einmonatigen Programm für junge Menschen aus der ganzen Welt. Er nahm 2017 zum ersten Mal...

Diana Damsa Winter Gathering 2016

2016: Diana Damsa – "Es gab mir das Gefühl, etwas beitragen zu können."

Die Winterbegegnungen 2016 war für Diana Damsa eine besondere Erfahrung – nicht nur, weil sie Caux im Winter erlebte, sondern auch, weil sie zum ersten Mal seit acht Jahren keine Verantwortung hinter ...

Philippe and Liseth Lasserre

2015: Lisbeth Lasserre – "Der Reichtum der Kunst"

Lisbeth Lasserre stammt aus Winterthur, wo ihre Grosseltern, Hedy und Arthur Hahnloser, in ihrem Haus, der Villa Flora, eine private Kunstsammlung aufgebaut hatten. Zu ihren Künstlerfreunden gehörten ...

Catherine Guisan

2014: Catherine Guisan – Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt

Catherine Guisan ist ausserordentliche Gastprofessorin an der Universität von Minnesota, USA und hat zwei Bücher über die ethischen Grundlagen der europäischen Integration geschrieben. Im Jahr 2014 hi...

Tom Duncan

2013: Tom Duncan – Wiederherstellung eines gesunden Planeten

2013 fand zum ersten Mal der Caux-Dialog über Land und Sicherheit (CDLS) in voller Länge statt. Die Dialoge sind eine Partnerschaft zwischen dem Programm Initiatives for Lands, Lives and Peace (ILLP),...

Merel Rumping

2012: Merel Rumping – Hinken mit Würde

Als Merel Rumping aus den Niederlanden 2012 zum ersten Mal nach Caux kam, hatte sie ein Ziel vor Augen: "Ich wollte herausfinden, wie ich durch meine berufliche Tätigkeit zu einer gerechteren Welt bei...

Lucette Schneider

2011: Lucette Schneider - Entscheidungen, die den Zauber von Caux ausmachen

Viele Jahre lang organisierte die Schweizerin Lucette Schneider das Team, das sich frühmorgens versammelte, um Gemüse für die Küche des Konferenzzentrums in Caux zu waschen, zu schälen und zu schneide...

Mohan Bhagwandas 2003

2010: Mohan Bhagwandas - Bewältigung der Integritätskrise

Mohan Bhagwandas ist sich seines ökologischen Fussabdrucks nur allzu bewusst. In den 13 Jahren von 2006 bis 2019 flog er 17 Mal von seiner Heimatstadt Melbourne (Australien) in die Schweiz, um an den ...

Rajmohan Gandhi 2011 Caux Forum Human Security

2009: Rajmohan Gandhi - Brücken zwischen Indien und Pakistan

25 angesehene Menschen aus Indien und Pakistan kamen 2009 nach Caux, um Brücken zwischen ihren Ländern zu bauen....

Iman Ajmal Masroor

2008: Learning to be a Peacemaker – "Die Augen gegenüber der Welt öffnen"

2008 wurde ein ungewöhnlicher Kurs über den islamischen Ansatz zur Friedensstiftung ins Leben gerufen, der von Imam Ajmal Masroor aus England entwickelt wurde. Der Koordinator des Kurses, Peter Riddel...


Subscribe to