Shaima Bouzhou
Shaima Bouzhou reist gerne, ist Bloggerin und von Jura fasziniert. Sie wurde in de Niederlanden geboren und stammt ursprünglich aus Marocco.
Shaima Bouzhou reist gerne, ist Bloggerin und von Jura fasziniert. Sie wurde in de Niederlanden geboren und stammt ursprünglich aus Marocco.
Tom Marshall engagiert sich leidenschaftlich für die Stärkung von Menschen am Arbeitsplatz. 2016 gründete er Extraordinary Life und inspiriert durch seine Ansprachen und Events Tausende von Menschen auf der ganzen Welt. Zu seinem Publikum zählen sowohl Führungspersönlichkeiten aus der Wirtschaft als auch Menschen in Uganda und 5000 Studierende in einem Stadion in den Niederlanden. Er arbeitet ausserdem als innovativer Unternehmensberater. 2018 wurde er mit dem Distinguished Alumnus-Preis der Rotterdam School of Management ausgezeichnet.
Bram Jonker ist erfolgreicher Unternehmer. Er gründete und verkaufte verschiedene Firmen der Datenanalytik in der Gesundheitsindustrie. Inzwischen setzt er sich für die Übernahme disruptiver Technologien in Grossfirmen ein. Er ist davon überzeugt, dass Menschen durch ein Verständnis dieser Veränderungen empfundene Bedrohungen in grossartige Möglichkeiten für unsere Welt umwandeln können.
Jowan Österlund geht Menschen unter die Haut – Mikrochip für Mikrochip. Er spricht darüber, wie Mikrochip-Implantate die Privatsphäre und Kontrolle über Nutzerdaten verbessern können und erklärt den Begriff des „Internet of Us“ (IoU). (Foto: Janus Engel)
Sébastien Fabre macht Reisen mit dem Flugzeug von A bis Z einfach. Er entwickelt Lösungskataloge, die Passagieren eine reibungslose Reise ermöglichen (Passagier- und Gepäckabfertigung), unterstützt effiziente und problemlose Abläufe am Flughafen und ermöglicht Interessenvertretenden der Flugindustrie durch die gemeinsame Plattform SITA und Datendienste eine bessere Zusammenarbeit.
Brian Iselin stammt aus Australien und ist ehemaliger Soldat und Bundesagent. In den letzten 17 Jahren leitete er Einsätze gegen moderne Sklaverei in fast 50 Ländern. Heute leitet er die Schweizer NGO slavefreetrade, die sich als erste Plattform der Welt weltweit in Direktzeit durch die Auswertung und Überwachung von Arbeitsplatzbedingungen für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzt.
Ash Domah wuchs gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder auf Mauritius auf und hat den Grossteil seines Lebens in der Natur und zwischen Bäumen und Pflanzen verbracht. Heute widmet er sich der Begrünung von verödeten Landschaften. Sein Besuch in Caux 2018 hat ihn, so sagt er, dazu inspiriert, diesem Projekt all seine Zeit zu widmen.
Ash zog mit 20 Jahren zum Studium nach Grossbritannien, schloss 2005 als Wirtschaftsprüfer ab und begann mit 36 Jahren ein MBA-Studium an der Bradford University School of Management. In einem Kurs über Ethik & Nachhaltigkeit bemerkte er, dass Unternehmen Ressourcen zur Gewinnmaximierung des Unternehmens und der Aktionäre überstrapazieren und damit dem Planeten und seinen Bewohnern schaden.
2010 wurde Ash Controller für ein multinationales, an der US-Börse notiertes Techunternehmen aus Silicon Valley. 2017 erfuhr er von den Zielen der UN für nachhaltige Entwicklung (SDG) und nahm an der ersten Technologiemesse der UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) in Ordos/China teil.
Noch im selben Jahr gründete er Tradom, ein von den SDGs inspiriertes Startup. Ziel des Unternehmens ist es, eine neue grüne Revolution in Gang zu setzen, um eine Milliarde Menschen zu ernähren und zugleich die Waldbestände zu erhöhen und Flora und Fauna zu schützen. In den folgenden 12 Monaten schloss er öffentlich-private Partnerschaften mit NGOs, Akteuren aus der Privatwirtschaft und Regierungsunternehmen. Die Projekte mit den NGOs umfassen ein 100 000 Hektar grosses Agroforstwirtschaftsprogramm, eine Purgiernuss-Plantage für Biodiesel, einer Alternative zu fossilem Treibstoff, eine Partnerschaft mit Nordafrika, um sozioökonomisches Wachstum zu stimulieren, den Versuch der weltweite Expansion von Arunda Donax-Biomasse (bekannt als grüne Kohle) und strategische Partnerschaften mit einem der grössten Umwelt- und Ökounternehmen Chinas und der UNCCD.
Im Juli 2018 wurde er zum Caux-Dialog über Land und Sicherheit (CDLS) und dem runden Tisch für Politiker eingeladen. Dabei hatte er Gelegenheit, mehr über die Beziehung zwischen Land und der Wiederherstellung von Ökosystemen einerseits und der Lösung von Konflikten, der Förderung von Gemeinschaft und nachhaltiger Finanzierung andererseits zu erfahren. Der Austausch mit anderen Menschen, die in diesem Bereich tätig sind, inspirierte ihn und er baute neue Partnerschaften auf.
Nach der Abreise aus Caux entschloss sich Ash, in seiner Firma zu kündigen und seine gesamte Zeit der Umsetzung großer Renaturierungsprojekte mit Bremley Lyngdoh zu widmen, der ihn nach Caux eingeladen hatte. Sie arbeiten gemeinsam an Renaturierungs-projekten, die in Zusammenarbeit mit Worldview Impact entwickelt wurden. Sie kooperieren ausserdem mit der Regierung von Meghalaya, Partnern aus Deutschland, Südafrika und Australien, um 5 000 Hektar Land eines sogenannten „Rattenloch-Bergbaus“, der Luft, Wasser und Land kontaminiert hat, zu renaturieren. Sie haben eine Kooperation mit der Natural Capital Alliance ins Leben gerufen, einer Initiative von Teilnehmenden des CDLS, um durch eine gemeinsame Überarbeitung von Blockchain-Projekten eine regenerative Wirtschaft zur Schaffung eines vertrauensvollen globalen Marktes zu sichern.
Ash hält Wohltätigkeit nicht für nachhaltig, sieht aber im Kampf gegen den Klimawandel mit Hilfe von Klein- und Kleinstbauern ein Geschäftsmodell. Daher entwickelt er nachhaltige Geschäftsmodelle. Er glaubt, dass der Klimawandel nicht bekämpft werden kann, ohne Armut zu bekämpfen: Arme Menschen und diejenigen, die am wenigsten dafür verantwortlich sind, sind am stärksten davon betroffen, auch in der Zukunft.
„Caux war ein sehr inspirierender Ort für mich“, sagt Ash. „Es hat mich dazu gebracht, zu kündigen und meiner neugefundenen Berufung, verödete Landschaften wieder aufleben zu lassen, zu folgen.“
Seine Technologie kann hier eingesehen werden.
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ILLP möchte die Zusammenhänge zwischen Landverödung und menschlicher Sicherheit aufdecken, das nötige Vertrauen für eine effektive Zusammenarbeit vor Ort sowie für „Partnerschaften für Land und Frieden“ schaffen. Als Teil von Initiativen der Veränderung International inspiriert, befähigt und vernetzt es Menschen, um Lösungen für die Probleme der Welt zu finden. Ausgangspunkt ist dabei jeder einzelner Menschen.
Neben anderen Aktivitäten organisiert ILLP jedes Jahr gemeinsam mit Initiativen der Veränderung, der UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) und dem Weltnaturschutzbund (IUCN) im schweizerischen Caux den Caux-Dialog über Land und Sicherheit.
Dabei ist der CDLS mehr als nur ein alljährlicher Dialog. Er ist der Mittelpunkt eines wachsenden Netzwerks von Praktikerinnen und Praktikern, die sich vor Ort für alle Bereiche menschlicher Sicherheit und der Renaturierung von Ökosystemen einsetzen. Die Mitglieder des Netzwerks unterstützen einander, tauschen sich aus und arbeiten zusammen.
Nachdem Sai Kishore Nellore 13 Jahre bei der indischen Luftwaffe gedient hatte, beschloss er, sich neben seinem MBA-Studium in Aberystwyth/Wales mit dem Klimawandel auseinanderzusetzen. Er stellte fest, dass es sich bei den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Personen um Klein- und Kleinstbauern handelt, die nur wenig Unterstützung durch aktive Förderungsmassnahmen, wie z.B. dem Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung (CDM), erhalten. Der CDM ermöglicht Projekte in Entwicklungsländern, bei denen Emissionsreduktionszertifikate (CERs) erarbeitet werden können, die anschliessend überwiegend an Industrieländer verkauft werden können.
Im Rahmen seiner Forschungsarbeit in Großbritannien lernte Sai den Gründer und Geschäftsführer von Worldview Impact, Bremley Lyngdoh, kennen. Sie sprachen über das Problem von kleinem und zersplittertem Landbesitz. Auf dem Weg nach Indien begann Sai die Zusammenarbeit mit VEDA Climate Change Solutions (VCCSL), einem sozial-ökologischen Unternehmen, das mit Klein- und Kleinstbauern arbeitet. Er schloss die Projektprüfung seines Projekts „Ländliche Lebensbedingungen verbessern“ ab, das nun gemeinsam mit dem Bio Carbon Fund der Weltbank und JK Paper Mills umgesetzt wird.
Dabei handelte es sich um das erste Projekt dieser Art in Asien. Über 1 600 Klein- und Kleinstbauern in sechs armen Bezirken von Andhra Pradesh und Odisha haben davon profitiert und es konnten 1 607 Hektar Land bewaldet oder wieder aufgeforstet werden. Die Bauern haben inzwischen 80.000 CERs an die Weltbank für 4,05 $ pro Tonne CO2 verkauft. Während der Projektlaufzeit erhält jeder Bauer rund 300$ pro Hektar und verdient darüber hinaus rund 3 000 $ pro Hektar durch den Verkauf von Zellstoff an die lokale Papierindustrie.
Sai glaubt, dass Bauern nicht nur profitieren, sondern auch Ökosystemleistungen verwalten und liefern können, von denen wir alle abhängen. Er hat daher besondere Geschäftsmodelle für Bauern entwickelt und untersucht in einer Doktorarbeit an der Intercultural Open University Foundation die Konvergenz von Zahlungen für Ökosystemleistungen, Blockchain und Finanztechnologie.
Er hat mit dem UNDP, der Regierung von Bhutan und Unternehmen zusammengearbeitet, um Projekte für Renaturierung und zur Bekämpfung des Klimawandels zu entwickeln und zu verwalten. Gemeinsam mit Bremley hat er ein Projekt konzipiert, um einen neuen Standard zur Bewertung und Wertermittlung von Ökosystemleistungen zu entwickeln, der auf Technologien wie Blockchain und Drohnen zur Überwachung und Prüfung zurückgreift.
2018 nahm Sai am Caux-Dialog über Land und Sicherheit (CDLS) teil. Der Dialog bot Gelegenheit, sich mit anderen Menschen aus diesem Bereich auszutauschen und neue Partnerschaften zu entwickeln. Sai und Bremley haben eine Kooperation mit der Natural Capital Alliance ins Leben gerufen, einer Initiative von Teilnehmenden des CDLS, um durch eine gemeinsame Überarbeitung von Blockchain-Projekten eine regenerative Wirtschaft zur Schaffung eines vertrauensvollen globalen Marktes zu sichern.
Sai nahm ausserdem an einem runden Tisch für Politikerinnen und Politiker in Caux teil. Er hat das enorme Potenzial vom CDLS erkannt, hat sich von dessen Energie inspirieren lassen und sich selbst dem Ziel verschrieben, Renaturierung in grossem Rahmen umzusetzen und sein erfolgreiches indisches Projekt zu auszuweiten.
Seit ihrer Abreise aus Caux fanden Sai und Bremley 5 000 Hektar einer zerstörten Gebirgsregion in der Region Aruka in den Ostghats in Andhra Pradesh für ein Projekt, das über 4.000 Haushalten unterstützt. Sobald es umgesetzt ist, wird es auf den gesamten Ostghats, einem Gebiet, in dem über 50 000 Menschen in Odisha, Andhra Pradesh und Tamil Nadu leben, erweitert. Derzeit arbeiten sie ausserdem an Partnerschaften, um existentielle Fragen für ein Gebiet von fast 50 000 Hektar Land in Assam anzugehen und arbeiten in 400 Orten in Meghalaya, um zu einer gemeinschaftsgeführter Landschaftsverwaltung beizutragen. Dieses Projekt ist ein direktes Ergebnis des Caux-Dialogs über Land und Sicherheit.
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ILLP möchte die Zusammenhänge zwischen Landverödung und menschlicher Sicherheit aufdecken, das nötige Vertrauen für eine effektive Zusammenarbeit vor Ort sowie für „Partnerschaften für Land und Frieden“ schaffen. Als Teil von Initiativen der Veränderung International inspiriert, befähigt und vernetzt es Menschen, um Lösungen für die Probleme der Welt zu finden. Ausgangspunkt ist dabei jeder einzelner Menschen.
Neben anderen Aktivitäten organisiert ILLP jedes Jahr gemeinsam mit Initiativen der Veränderung, der UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) und dem Weltnaturschutzbund (IUCN) im schweizerischen Caux den Caux-Dialog über Land und Sicherheit.
Dabei ist der CDLS mehr als nur ein alljährlicher Dialog. Er ist der Mittelpunkt eines wachsenden Netzwerks von Praktikerinnen und Praktikern, die sich vor Ort für alle Bereiche menschlicher Sicherheit und der Renaturierung von Ökosystemen einsetzen. Die Mitglieder des Netzwerks unterstützen einander, tauschen sich aus und arbeiten zusammen.
ILLP möchte die Zusammenhänge zwischen Landverödung und menschlicher Sicherheit aufdecken, das nötige Vertrauen für eine effektive Zusammenarbeit vor Ort sowie für „Partnerschaften für Land und Frieden“ schaffen. Als Teil von Initiativen der Veränderung International inspiriert, befähigt und vernetzt es Menschen, um Lösungen für die Probleme der Welt zu finden. Ausgangspunkt ist dabei jeder einzelner Menschen.
Neben anderen Aktivitäten organisiert ILLP jedes Jahr gemeinsam mit Initiativen der Veränderung, der UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) und dem Weltnaturschutzbund (IUCN) im schweizerischen Caux den Caux-Dialog über Land und Sicherheit.
Dabei ist der CDLS mehr als nur ein alljährlicher Dialog. Er ist der Mittelpunkt eines wachsenden Netzwerks von Praktikerinnen und Praktikern, die sich vor Ort für alle Bereiche menschlicher Sicherheit und der Renaturierung von Ökosystemen einsetzen. Die Mitglieder des Netzwerks unterstützen einander, tauschen sich aus und arbeiten zusammen.
Lernen Sie hier einige der Menschen kennen, die in den vergangenen Jahren Teil von CDLS waren :